Heinrich Bassflöte

  • Ersteller banause26
  • Erstellt am
B
banause26
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.08.20
Registriert
23.07.20
Beiträge
2
Kekse
0
Hallo, ich bin 50, lebe im Landkreis FFB und das Flötenfieber hat mich eiskalt erwischt. Mein neuster Zugang ist eine Bassblockflöte, die ich günstig kaufen konnte, hier bin ich absoluter Anfänger, kann aber Bass lesen, da ich schon mehrere Jahre Fagott spiele. Mir fällt hier auf, dass sie zwar mit "heinrich" gestempelt ist aber das "alexander" fehlt. Hat jemand von euch eine Ahnung warum das so ist? Evtl Flöten unteres Preislevel ohne Alexander, oder Flöten die in einer bestimmten Zeitspanne gefertigt wurden?

Ich stelle fest, dass sich Bassflöten total anders anlassen als das Fagott, ich habe im Vergleich kaum Anblaswiderstand und falle erstmal komplett mit den Tönen ins Nichts. Aber ich werde das auch noch hinkriegen. Über eine Antwort von euch würde ich mich freuen.
 
Eigenschaft
 
Hallo.
Die Heinrich Blockflöten sind nicht mehr up-to-date, die Firma gibt es schon länger nicht mehr. Momentan gibt es noch recht viele Bassblockflöten aus DDR Zeiten auf dem Markt, und insbesondere die mit Deutscher Griffweise gibt es sehr preiswert bei ebay&Co.

Hier gibt es ein paar Infos zu Alexander Heinrich:
https://www.blockfloeten-museum.de/blockfloetenbauer/in-neuer-zeit/heinrich-alexander-1.html.


Die Griffweise von Alt und Bassblockflöten ist gleich und üblicherweise beginnt das Lernen mit den kleineren Schwestern Sopran und Alt, da gibt es schon qualitativ gute Kunststoffflöten für kleines Geld z.B. von Yamaha oder Aulos.
Bei Altflöten fällt die Atemkontrolle leichter aus als bei Bassflöten, zumal ich auch nicht weiss, wie gut Dein erworbenes Exemplar ist. Ich kenne zumindest ein paar grottig schlechte alte Heinrich Blockflöten gerade aus der späten DDR Zeit, deren Qualität sehr unter der Verstaatlichung gelitten haben.
 
Danke für deine Antwort, ich habe mir das mit den Plastikflöten schon auch überlegt, da ich aber eine Plastik-Tenorflöte hier habe und mit den Plastikklappen in keinster Weise zufrieden bin, habe ich einfach nach einer Holzflöte mit Metallklappen geschaut und habe zum günstigen Preis einen Bass erstanden. Zum Ton kann ich noch wenig sagen die Flöte muss erst eingespielt werden. Mich interessierte einfach die Stempelung, da bei meinem Fagott durch den Stempel sowohl Qualität als auch die Herstellungszeit ersichtlich ist. Hätte ja sein können dass heinrich Stempel auch so was aussagen. evtl frage ich da mal beim blockflötenmuseum nach.
Für mich als nicht Profi ist diese günstige Variante im Moment ganz ok und falls mir das Instrument an sich zusagt kann ich immer noch was teures anschaffen. Da ich recht flexibel bin und sowohl deutsches als auch barockes System spielen kann ist es auch gar nicht schlimm wenn ich hier ein oder zweimal wechseln sollte.
 
Es gibt im Übrigen auch einen Kunststoff-Tenor ohne Klappen von Aulos.

Die Mechanik von Plastikklappen überzeugt mich auch nicht so ganz, aber dennoch sind Kunststoffbässe von Yamaha oder Angel ganz in Ordnung, mein erster Bass war auch ein gebrauchter Knickbass von Dolmetsch, der inzwischen nicht mehr gebaut wird.
Neupreise für Kunststoffbässe Yamaha, Angel etc. ab 250€ (absolut preisgünstigste Lösung sind die Kunststoffbässe von Thomann o.ä. unter 100€); Neupreis Holzbass ab 1000€, beliebte Bässe von Küng etc. eher ab 1500€.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben