Hilfe für Lichtmischpult - voltcraft digital-light-controller 2080 - Bitte um Hilfe

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Chris2112
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Moin,
ich habe ein vor ca. 40 Jahren selbstgebautes Lichtmischpult
und Lampen "geerbt".
Leider habe ich nur die auf den Bilder Abgebildete obere platte
mit Computer und Schaltern und nicht die ganze Box mit Lüsterklemmen...
Jetzt versuche ich das ganze wieder zum laufen zu bringen
und hoffe hier auf Hilfe, da ich weder eine Bedienungsanleitung noch einen
Schaltplan habe.

Mit Hoffnung auf Antworten
Chris

 
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Süß!
So sah mein Stellwerk meiner Modelleisenbahn, die ich als Schüler mit minimalen Mitteln gebaut hatte, in etwa auch aus.

Nee, ganz im Ernst - auf die Entfernung kann man da gar nichts erkennen. Viele Schalter und Taster, die irgendwo hingehen und eventuell direkt Lampen geschaltet haben, dazu ein Conrad - eigener Light Controller, über den man heut auch kaum noch etwas herausfinden kann.

Wenn du wirklich etwas mit Licht machen willst, dann kauf dir Mehrfarb-LED-Strahler mit DMX und einen einfachen Controller (ca. 100 EUR), dann wirst du Spaß daran haben.

Den von dir gezeigten Verhau würde ich allerhöchstens ausschlachten - wobei 40 Jahre alte Schalter auch gerne mal Kontaktprobleme bereiten.
 
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Hallo und willkommen im Board...

nach anschauen der Bilder sag nur nur, lass es...
Das ist ein Selbstbau übelster Art (bez. Elektrik) und wir reden hier von tödlichen 230 Volt.

Wen du Lampen hast (also vermutlich mit Glühbirnen/Halogen), besorge dir für kleines Geld einen analogen Dimmer/Lichtpult Pack (z.B. Liteputer).
 
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Danke für die schnellen Antworten,
ich lege das Pult jetzt erstmal in die Scheune.
Wenn aber irgendjemand eine Bedienungsanleitung( oder ein Schaltplan würde mir auch schon reichen) vom dlc 2080 findet, währe ich trotzdem sehr froh, da ich das ganze dann nochmal neu aufbauen könnte.

wir reden hier von tödlichen 230 Volt.
dazu habe ich auch noch eine Frage:
Bei der vorherigen Verwendung war unter dem Ding nen Sicherungskasten und jede Lampe (60W Glühbirne) war einzeln mit 16 A abgesichert, reicht nicht eine Sicherung?
 
Im Prinzip (Achtung Theorie) reicht eine Sicherung mit 16A, sofern die Gesamtzahl der Wattleistung der angeschlossenen Lampen nicht ~3600 Watt überschreitet, die aber auch in den Stromnetz, das du mit dem "Kasten" anzapfen würdest, vorhanden ist. Die Einzelautomaten dienten wohl eher dazu, bei einem "Kurzschluss" einer Lampe/Leitung den Rest am Leben zu erhalten...
 
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Das Gerät hat wohl 8 Thyristor Ausgänge für 220 V (das waren damals noch 220V)

Und so wie es aussieht, waren diese 8 Ausgänge fantasievoll verteilt.

So macht heute niemand mehr Licht.

ich lege das Pult jetzt erstmal in die Scheune.
Noch besser->Elektroschrott.

da ich das ganze dann nochmal neu aufbauen könnte.
Das würde ich auf gar keinen Fall mehr machen. Siehe oben : damals galten 220V, heute sind es 230V. Ich weiß nicht, mit wieviel Marge da dimensioniert wurde.
In dieser Zeit war man relativ schmerzfrei und sorglos im Umgang mit Strom. Da gab es etliche Eigenbau (Bausatz) 3-Kanal Lichtorgeln die zur Musik irgendwie herumgeflimmert haben. Das da verbaute Pult war eher eine Luxusvariante davon - aber das hat nichts mehr mit dem zu tun, was heute Standard ist.
 
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Schema = Strom rein - Strom raus.

Funktion = einfache Lichtorgel mit mehreren Programmen, Geschwindigkeit regulierbar.

Das Conrad Teil hatte tatsächlich 8 Thyristor Ausgänge über die Glühlampen mit einer Maximalen gesamt Last von 2000W als Lichtorgel angesteuert werden konnten. Wenn ich es richtig im Gedächtnis habe, gab es eine Version mit einfachstem Sound to Light über ein eingebautes Mikrofon.

Mit Digital hat das Teil so gar nichts am Hut. Ist reine 220V und 48V Elektrotechik / Elektronik.
War aber zu seiner Zeit schon das Non plus Ultra für die einfache Landdisco.
Es gab noch zwei drei weitere Module mehr, die letzte Generation konnte sogar über einen "Bus" von einem Hauptpult angesteuert werden.

In Betrieb nehmen würde ich das Ding nicht mehr.
Das ganze ist auf einer einfachen Platine aufgebaut und die gesamte Last wird 1:1 über diese Platine geführt.
Sofern es überhaupt noch funktioniert ist die Gefahr gross, dass die Platine oder Bauteile beschädigt sind durch frühere Überlastung oder Überalterung.

Wenn du Ahnung von der Materie hast baust du dir lieber so eine Steuerung mit abgesetztem Niedervolt Teil selber neu auf.
Ansonsten wie bereits geschrieben kauf dir was einfaches, kostet wahrscheinlich weniger und du bis ist auf der sicheren Seite.

Besten Gruss
 
Finger weg. Selbst Leute mit Ahnung werden so etwas nicht mehr mit der Kneifzange anfassen.

Obwohl ich kein Fan von Entsorgen bin: Knippex nehmen und die Kupferleitungen raus, die Schalter mit dem Hämmerchen raus und das Holz beim nächsten Lagerfeuer verheizen. Den Rest in die E-Tonne.

Alles andere wäre grob fahrlässig und bei nix Ahnung lebensgefährlich.
 
Mach dich mal nicht so klein. Du bist schon etwas über der der E-Fachkraft. ;)
 
Ich komme auch aus der E-Ecke und würde das Teil einfach dem Recyclinghof überantworten. Nicht mal 5 Minuten würde ich da investieren.
 
Danke für eure Hilfe(ich weiß: Mir ist nicht zu Helfen).
Ich habe das ding jetzt komplett auseinandergebaut und alles wieder neu verkabelt.
In ein ordentliches Gehäuse gepackt, wo man nicht einfach an leitende Teile kommen kann.
Und funktionierend in die Scheune gestellt:great:

Danke

Muss ich den Thread jetzt irgendwie schließen?
Wenn ja wo?:D
 

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