Ibanez SRC6 / Fender VI Besaitung auf B

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Hallo allesamt,

ich hab mir vor einiger Zeit einen Ibanez SRC6 geholt, quasi deren Variante eines Fender Bass VI.

Das Instrument ist klasse, vielseitig (oder... vielsaitig eher) und macht ne Menge Laune. Ich würde den gerne auch mal zu Gigs mitnehmen, aber spiele sonst auf nem Fünfsaiter.

Da kam mir die Idee, von EADGBE auf BEADF#B umzusteigen. Nun bin ich aber nicht sicher, was eine passende Saitenstärke wäre.

Die Mensur ist 30" und der Saitensatz für EADGBE war/ist 024-034-044-056-072-084.

Von diesem Satz würde ich also 034-044-056-072-084-??? übernehmen. Nur für die B-Saite hab ich noch keinen Plan. Reicht 095? Oder 105? Denn je nach Saitenstärke komme ich vielleicht in die Bredouille, dass die Saiten zu dick für die Body-Thru-Löcher werden :/

EDIT: Laut einem englischsprachigem Forum passen wohl gerade noch 098er durch das Body-Thru-Loch... mhh

Hat jemand Erfahrungen, solche Bässe runterzustimmen oder sogar ganz anders experimentiert? Ich bin offen für Vorschläge und Gedanken :)
 
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Ich denke, dass die 095-er die Richtige wäre, das passt nicht nur rechnerisch (na gut, 096 wär's....;)), sondern wohl auch von der Haptik her. Ultra-Tiefbässe wirst Du damit wohl eher nicht hinbekommen, aber das ist ja auch nicht der Sinn eines solchen Instruments.

Die 105er ist bei einer 30"-Mensur wahrscheinlich zu steif (und ggf. zu dick für string-through), das macht keinen Spaß und spielt sich sperrig.

Ein Testergebnis (Feedback) würde mich freuen!

Bässte Grüße
Hauself Zwo
 
Dann musst Du es wohl mit 095 probieren ... und bitte nicht zu enttäuscht sein, wenn's soundmäßig auf dem tiefen B nicht so dolle ist. Nicht von ungefähr sind viele 5-Saiter mit einer Extra Long Scale-Mensur ausgestattet (meist 35 Zoll), und dass die Fanned Fret-Instrumente mit einer noch längeren B-Saite ihre Berechtigung haben (Dingwall z.B. mit 37"), hat sich auch rumgesprochen. Aber: einen Versuch ist es sicherlich wert ... und mich würde das Ergebnis ebenfalls interessieren.
 
Ich hab gestern Abend noch schnell nen Abstecher zum Musikladen gemacht, bevor die schließen konnten :)

Zum Testen hab ich eine 100er und eine 095er gekauft (098er war keine einzel da).

Und die 100er hat gepasst!

Die Kerbe im Sattel hat auch gepasst. Also den normalen D'Addario-Satz für Bass VI von E bis B aufgezogen. Intonation ist bei fast allen Saiten noch tolerierbar, nur die beiden tiefsten sind (verständlicherweise) etwas daneben.

Die 100er ist auf jeden Fall etwas lockerer als der Rest. Aber deutlich weniger als ich erwartet hatte. Insgesamt ist das Spielgefühl jetzt natürlich noch weiter von der Baritongitarre weg und näher am Feeling eines Basses.

Ich hatte auch mit Sustain-Einbußen bei der tiefen B-Saite gerechnet, aber es hält sich in Grenzen.

Ultra-Tiefbässe wirst Du damit wohl eher nicht hinbekommen, aber das ist ja auch nicht der Sinn eines solchen Instruments.

Klar, der Punch ist nicht der gleiche wie bei meinem "großen" Soundgear. Aber dafür nutze ich den SRC6 nicht.Es gibt ja nur ab und zu Gigs, wo man nicht beide Instrumente mitbringen will. Ausserdem macht Experimentieren und Basteln immer wieder Spaß :)

Aber: einen Versuch ist es sicherlich wert ... und mich würde das Ergebnis ebenfalls interessieren.

Wenn ich demnächst mal dazu komme, kann ich ja mal ein Sample aufnehmen. Ich bin auf jeden Fall positiv überrascht!

Ich werde jetzt das Wochenende abwarten, damit sich die neuen Saiten setzen können. Dann schauen, ob ich am Truss Rod und an der Intonation was fummeln muss. :)
 

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Kleines Update meinerseits:

Ich bin wieder auf Bass-EADGBE ungestiegen, und habe für eine längere Zeit den Standardsatz Saiten für Fender Bass VI von Daddario benutzt (EXL-156). Das Preis-Leistungsverhältnis ist zu verlockend.

Die LaBella Sätze für Bass VI sind in etwa genauso stark, bis auf die tiefe E-Saite. Daher habe ich von Daddario eine einzelne .90er benutzt (ebenfalls aus Nickel für Konsistenz). Leider ist das Ball-End etwas zu groß, da ein Bass-Ball-End benutzt wird. Verständliche Wahl, aber für den SRC etwas häßlich. Die Rückseite sieht aber zum Glück keiner beim Spielen ;p

Ich bin bisher sehr zufrieden. Da viele 8-Saiter Gitarreros ja auf F# mit .84ern rumlaufen ist die .90er auf E auch nicht all zu weit hergeholt. Das Bottom-End ist dank der soliden Pickups im SRC6 noch ganz gut. Definitiv nicht vergleichbar mit einem Fullscale-Bass, aber verdammt nahe.

Der Gedanke, den SRC6 als "Bass VI" Variante meines 5-Saiters auf B zu spielen war interessant. Aber insgesamt doch sehr labberig auf der B- und E-Saite. Jetzt bin ich erstmal ganz zufrieden.
 
Jetzt bin ich erstmal ganz zufrieden.
Vielen Dank für den Ergebnisbericht, und dein Ziel ist -mit Umweg- ja doch erreicht worden. Wenn man festgestellt hat, dass eine Idee umsetzbar ist, aber doch nicht so recht zum Ziel führt, hat man ja auch was dazugewonnen.
 
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Ich hab mich auch kürzlich dazu durchgerungen und ein paar Billig-Spontankäufe und Selbstbauten zu verscherbeln um Platz zu schaffen für eine Siebensaiter-Gitarre.

Jetzt ersetzt der SRC nen kleinen 4-Saiter-Bass auf E und spielt mit den richtigen Settings am Modeler wie eine Achtsaiter-Gitarre. Und das mit einem sehr geschmeidigen Hals. Das deckt eine Menge Spielerei zuhause (und vielleicht auch mal beim Jammen irgendwann) ab.

Jetzt wirds erstmal spannend, ordentliche Patches am Helix zusammenzubasteln... Vielleicht mit einer Spur durch nen Bass-Amp, mit dem anderen durch einen Gitarren-Amp. Da könnten vielleicht interessante Sachen á la Royal Blood raus. Ich bin gespannt!
 
ordentliche Patches am Helix zusammenzubasteln... Vielleicht mit einer Spur durch nen Bass-Amp, ...
Das würde ich mir gerne mal anhören - vielleicht magst Du's hier im Board präsentieren? ... :rock:
 
Hier ein schnell zusammengeschusterter Audio-Test.

SRC6.png


Oben ist ein SVT mit einem Darkglass B7K-Klon davor. Ganz vorne ist ein weiches Noisegate (im Input) und ein billiger Kompressor. Dann spaltet sich das Signal in < 100Hz und >100Hz auf. Das Bottom End bekommt dann einen Kompressor dazu und dahinter ein Octaver nach unten auf 40%. Vorm Ausgang ist ein Lo-/Hi-Cut bei 21/11.000 Hz.

Unten ist ein Line6 "Badonk". Von vorne kommen wieder Noisegate und Kompressor. Direkt vorm Amp landed ein Horizon Drive TS-Klon. Hinten dann etwas Delay und das ganze dann in den Reverb.

Macht spaß, wird aber bei höherem Gain etwas drahtig auf der unteren Spur. Da ist noch ordentlich was zu machen.

Aber die neue E-Saitenstärke gefällt mir seeeehr gut beim schrabbeln.
 

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