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Davian
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Hallo liebe Forumgemeinde,

Ich spiele seit über 3 Jahren in einer Coverband Bass,
mit regelmäßigen Auftritten und mit relativ professionellem technikeinsatz.

Mein aktuelles werkzeug ist ein Fender preci, ganz schlicht von der Stange.
Für Meine soundvielfalt Sorge hauptsächlich durch spielweise, Tone-Potty und
meinem pod HD 300 (eigentl. Ja gitarrenmodeller) mit verschieden eq-settings.

Mein Problem, ich komm live nicht wirklich durch und hab nicht den knackigen,
Knurrigen Sound, den ich mir live mit einem preci vorstelle.

Durch das durchlesen der hilfreichen Beiträge habe ich aufjedendall schon einmal
Mitnehmen können das regelmäßig frische Saiten verdammt wichtig sind und ich mich
(dank Funk) beim soundcheck auch wirklich vor die PA stelle.

Warscheinlich führt nichts dran vorbei mir nen Amp anzulegen,
aber vielleicht habt ihr ja mit meiner Bisherigen Ausführung ein paar Vorschläge.

Mir vergeht manchmal echt die Laune aufm Gig wenn einfach der Schub von unten fehlt..

Vielen dank im vorraus für eure kompetenten meinungen
(und entschuldigt den Umbruch bzw. Grammatik, via iPhone is doch nich das wahre ;-)

Freundliche Grüße

Davian
 
Eigenschaft
 
Ich empfehle dir hiermit wärmstens einen Sansamp. Nimm am besten einen mit Programmierbarkeit, um mehr als einen bzw. zwei Sounds abrufen zu können.
Die schlechte Definition untenrum mag durchaus auch von dem Gitarreneffekt kommen, man weiß nie, wo die bei den Frequenzen was wegschneiden.

Der normale Sansamp kann eine ganze Menge bekannter Röhrenamps gut simulieren, speziell Ampeg SVT, Fliptop und Bassman bekommt er sehr gut hin finde ich. Noch dazu eine der besten Overdrives (bis Distortion) in einem Pedal. Für Recordings auch ein super Tool.

Die folgenden Modelle kenne ich:

Sansamp Bassdriver DI (Klassiker)
Paradriver DI (hat parametrische Mitten, sehr nett!)
Programmable Bassdriver DI (Bassdriver mit drei Speicherplätzen, den habe ich selbst derzeit - und gebe ihn nicht mehr her)

Die Character Pedale wie VT Bass oder Leeds sind für deinen Zweck nicht so gut, denn sie haben keinen DI out. Ich glaube der VT Bass Deluxe hat einen, und hat Speicherplätze noch dazu.

Mit dem Sansamp kannst du von ganz cleanen, runden Sounds über leichtes Brutzeln/anzerren bis zur vollen Röhrenzerre alles abrufen. Das Teil simuliert einen derart amtlichen Röhrenklang.. kein Wunder, das der so viel genutzt wird. Wenn du willst kann er aber auch nur deinen Cleanen Basssound vorverstärken, oder eine Mixtur aus original Sound und dem Sansamp Sound liefern. Wenn du nicht einen Haufen Effekte brauchst sicher eine gute Lösung für dein Problem.


Achso, für mich ist der Precision Bass auch weniger der Bass, der sich durch den Mix schneidet, als viel mehr der, der sich immer perfekt einfügt, dick macht und wuchtigen Sound bringt, ohne sich in den Vordergrund zu näseln. Wenn du weit genug hinten anschlägst oder mit Plek, dann wirst du ihn definitiv hören ;)
Ein Jazz Bass ist üblicherweise klarer zu orten, aber er bringt eben auch nicht diesen immer passenden wuchtigen Schub. Und die Einstellmöglichkeiten an den Pickups finde ich überbewertet. Am meisten macht man eben doch mit Spieltechnik - keine PU Auswahl bringt einen solchen Unterschied wie eine verschobene Anschlagsposition.
 
Vielen dank djaxup,

Ist eine Super Empfehlung die mir auch direkt ins Auge gesprungen ist.
Bei meinem nächsten thomann Besuch werd ich die verschiedenen Modelle
Und Modi durchtesten.

Gerade die von dir erwähnten simus entsprechen genau meinen Geschmack, danke für deinen Vorschlag!

Über weitere freue ich mich :)
 
Der programmable bassdriver springt mir sehr ins Auge, was mir aber n bisschen fehlt is das er "nur" Bass und höhen als eq hat. Schrenken dich nicht einstellbare mitten nicht ein?

Ansonsten werde ich den mal auf Gewährleistung antesten, denke ich, da ich das mit den 3 Kanälen genial finde, da ich einen weichen "bluesigen" Sound benötige, ein wuchtiges schieberbrett und eine realistische zerre für sachen wie ACE of spades oder for whom the Bell Tolls.

Außerdem mache ich viel home recording, da scheint mir das ebenfalls genau das richtige tool zu sein :)
 
Hi

bei mir kommt sowohl ein Amp mit Bass/LowMid/HighMid/Treble dahinter als auch ein DBX 31 Band EQ. Allerdings nutze ich die Regler am Amp im Grunde garnicht und den DBX nur um die störenden Frequenzen rauszunehmen und alles unter 30 Hz abzuschneiden. Ich finde der Preci ist speziell was die Mitten angeht so wie er aus dem Bass kommt schon bestens, da kann man nur dran kaputtregeln.

Die Mittenreglung bei den einfachen Sansamps läuft so: wenn du Bässe und Treble zurück nimmst, treten die Mitten mehr hervor. Das klappt ganz gut (ist aber auch die große Stärke des Paradriver, das er einen einstellbaren Mittenregler hat, bei dem du selbst die Frequenz festlegen kannst) , z.B. der Bassman Simulator läuft so, das Bass und Treble komplett rausgedreht werden. Der Sound ist dann eben sehr mittig und mit genug Drive und Volume hat er trotzdem genug punch und Lautstärke.

For Whom the Bell Tolls spiele ich auch in der Band, und da nutze ich auch den Sansamp als Zerre. Du musst etwas Zeit damit verbringen bis die Einstellungen passen, sonst klingt speziell das Intro gerne mal zu stark verzerrt, da bleibt dann nicht mehr viel übrig außer Getöse, oder es ist zu zahm und klingt nicht. Spielst du denn Cliff Style nur die Vierteltöne nachher oder immer diese stampfenden, abgehackten 16tel Töne, die Rob spielt?
 
Okay, dann vertraue ich mal vorerst deinen Aussagen und spiel das Ding auf Probe (gibt ja immerhin 14tage rückgaberecht). Denke aber das ich da nicht großartig falsch liegen kann, entspricht schließlich auch genau meinen Vorstellungen, aber nen Tuner brauch ich nun auch noch. Denke der Korg Bodentretter taugt ganz gut hierfür.

Stimmt, das sind schließlich die Stärken vom Preci.

Wenn's dem Stil nahe kommt, dann eher in diese Richtung http://www.youtube.com/watch?v=ztk1V4utYdA .. aber so ne Fresse zieh ich dabei nicht :D.
 
Also mein fazit:

In der ersten Probe und beim Gig ausgetestet:
Innerhalb von 10 Minuten hatte ich die Funktionsweise verstanden, das Ding is sehr handlich und solide.
Der Sound is überwältigend und so durchsetzungsfähig, gerade mim preci kriegt man ne geile zerre, ein schönes rockbrett und auch richtig schönen, ruhigen, quackigen Sound hin.

Vielen dank für die empfehlung, ich konnte mich überall auf der Bühne richtig Wahrnehmen und selbst das Publikum hatte den plötzlich viel fülligeren Sound bemerkt. Kriegt von 6 von 5 möglichen Punkten, absolutes muss!!
 
Hey

Ich klink mich hier auch mal ein. Spiele genau wie der Threadsteller in einer Coverband und habe mir anfang der Jahres den Character VT Bass Deluxe gekauft. Den benutze ich als (einzigen) Preamp. Heißt, ich gehe damit direkt in eine Endstufe rein. Ich finde den kleinen Treter absolut klasse für den Preis. Die Röhrensimulation ist gigantisch und die Einstellmöglichkeiten finde ich enorm. Bei dem VT kann man ja Bässe, Mitten und Höhen separat einstellen, allerdings sollte man dabei beachten, dass sich die drei Regler gegenseitig beeinflussen. Bei mir hats ein bisschen gedauert, bis ich meine Sounds eingestellt hatte, allerdings sind in der Bedienungsanleitung einige Beispieleinstellungen gedruckt, welche auch schon sehr ordentlich klingen.

Habe mit dem VT auch schon einige Songs aufgenommen und unser Mischer war total begeister von dem Ding. Hier (unten rechts / Intro, Who knew) könnt ihr das Ding mal im Zusammenspiel hören.

Gruß Martin
 
Freut mich sehr zu hören. :)
 

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