Impedanzwandler: Opamp vs. JFET

Das basiert auch nur darauf, der Plan soll lediglich zeigen, was der Booster für Eigenschaften hat..
Einen Schaltplan, der zu dem Veroboard passt finde ich momentan nicht, aber ich bin mir ziehmlich sicher schon mal einen gesehen zu haben..
Möglicherweise im Musikding-Forum
 
Da ist viel unnötiges Zeug dabei. Die ganze Umschaltmimik mit den FETs ist flüssig, ebenso der Treiber für die LED und warum man einen Doppel-OP nimmt und nur eine Hälfte nutzt, ist mir auch nicht wirklich klar!

Über die Protection-Diode muß ich mich wohl nicht mehr auslassen, oder?

Am Ende bleibt ein OP, der als nichtinvertierender Verstärker betrieben wird.

Ob man unbedingt 20dB Verstärkung benötigt, möchte ich ernsthaft in Zweifel ziehen. 20dB entspricht einer Verstärkung von 10!!

Ulf
 
Der zweifach Opamp wird im Veroboard auch voll ausgenutzt.

It's based on the MXR CAE MC-401 booster, but with some improvements:
- added S1 to switch from boost to buffer (if you don't need true bypass, omit the bypass footswitch, hardwire the input an dthe output and maybe use a footswitch for S1...)
- added voltage doubler
- used the second half of the LF442 to provide Vref
- added R.G. Keens millenium 2 bypass switching with input signal shunt to ground

Hab mir einige Soundsamples von vielen verschiedenen Boostern angehört und der MXR Booster klingt wirklich nicht schlecht, sofern man das aus Soundsamples beurteilen darf.. :rolleyes:

Bleibt nur noch zu klären, wie lang die Betriebszeit mit einer 9V Batterie ausfällt und welche Kondensatoren sich am besten eignen.
Für außerhalb des Signalwegs Elkos, aber für den Signalweg ?
 
Der zweifach Opamp wird im Veroboard auch voll ausgenutzt.

Dann gehört der Widerstand R5 im Schaltbild aber an den Ausgang von OP1b! Die Idee ist zwar ganz nett, aber in diesem Fall deutlich overdone!

...und der MXR Booster klingt wirklich nicht schlecht, sofern man das aus Soundsamples beurteilen darf..
Das was "klingt", soweit man in diesem Zusammenhang von klingen sprechen darf, sind die Bauteile um OP1a. Alles andere spielt keine "Rollex"!

Bleibt nur noch zu klären, wie lang die Betriebszeit mit einer 9V Batterie ausfällt...
Für den LF442 2 x 400µA plus Laststrom. Ich tippe da auf bis zu 1,2mA unter Belastung.

Für den ICL7660 maximal 400µA.

Wenn man den ganzen Kram um den Millenium-Bypass wegläßt (den hat man in diesem Fall so nötig wie ein Loch im Kopf), dann können da also durchaus bis zu 1,6mA zusammenkommen.

... und welche Kondensatoren sich am besten eignen. Für außerhalb des Signalwegs Elkos, aber für den Signalweg ?
Wenn möglich Styroflex, Polypropylen oder Teflon (das betrifft aber nur C2).

Was mir noch einfällt:

Der ICL7660 ist mit Vorsicht zu genießen! Es gibt einige Varianten, die nur für eine Betriebsspannung von 9,5V spezifiziert sind (normal scheint 10V zu sein). Eine neue Batterie kommt leicht über 9,5V (manchmal auch über 10V) und an dieser Stelle scheint das Design des Chips "eng" zu sein, denn dann stirbt er, wie ich schon an einigen Stellen im Netz nachlesen konnte. Also, unbedingt das richtige Datenblatt des gewünschten "7660" studieren!!

Ulf

ps: Wenn Schaltbild und Layout nicht übereinstimmen, ist das der erste Schritt zum Scheitern!
 
Ich hab mal aus versehen 2 ICL7660S hintereinander geschalten, der letzte hat die 18V aber überlebt. Kann auch Zufall gewesen sein.
Man sollte auch unbedingt darauf achten das man einen ICL7660S nimmt, weil nur der hat eine Boost-Funktion die die Schaltfrequenz in den nicht mehr hörbaren Bereich verlagert.
Ich glaub die S Version ist auch die was mit 12V funktioniert.
 
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Du hast recht, der heißt 7660S und ist bei Musikding erhältlich, nicht aber bei Banzaimusic..
Werde aber bei beiden bestellen. :)

Passendes Layout gibt's wohl doch keines, aber eine abgewandelte Version: Asskick_proj.GIF

In wie fern steht die denn dem obrigen Mr. 442 nach?
 
So, der Onkel hat gestern einmal mit einem AD820 gespielt. Geschaltet als nichtinvertierender Verstärker ergab sich bei 9V Betriebsspannung und 20kHz an 10kOhm/1nF ein maximaler Spannungshub von 4,3Vs! Die Stromaufnahme betrug dabei 1,2mA.

Zum Vergleich: Der TL071 schaffte nur 3,6Vs bei 1,4mA.

Über den alten µA741 (3,2Vs) reden wir besser nicht ;)

Also, wenn Spannungshub gefordert ist, dann ist der AD820 sicherlich eine gute Wahl, wenngleich etwas teurer (3,35 Euro bei Reichelt). Dafür bekäme man locker 12,4 TL071 (27Cent per St.).

Bevor ich da irgendwelche Experimente mit Charge-Pumps a la 7660 oder 1044 mache, ist der AD820 meine erste Wahl!

Als reiner Impedanzwandler ist der TL0X1 im Hinblick auf den Hub vollkommen ausreichend.

Ulf
 
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Eine mögliche Schaltung mit dem AD820.
Versorgt über einen eingebauten 9V Akku mit geringer Selbstentladung, geladen eine Ladebuchse im Vibratoschacht neben dem Tremolo.

Geschaltet über die Klinkenbuchse. Keine Umschaltmöglichkeit zum überbrücken der Schaltung vorgesehen.
Verstärkung Faktor 2, um die VN-PU der ST ein wenig abzuschieben.
Zusammen mit einem C-Switch und einen aufgetrennten Poti mit 500k (No Load) + 100k.

Bis jetzt hat es sich als betriebssicher erwiesen. Klanglich ist das ganze unauffällig, nur lauter und die Kabelkapazität spielt keine Rolle mehr.


preamp-ad820.gif
 
Danke dir!

ist bestimmt nicht uninteressant für Leute, die ihr Sound gefällt!
Ich persönlich möchte gerade eine Klangveränderung durch den Impedanzwandler, wäre mir sogar recht, wenn das ganze richtung EMGs gehen würde, was ich mir jedoch wegen der höheren Wicklungszahl der passiven PUs nicht vorstellen kann..
Mir persönlich ist eine Bypass Schaltung auch wichtig, da ich den altgewohnten Sound nicht verlieren möchte..
 
AD820 (unten) als SMD Version mit FET Verpolungsschutz (oben rechts) auf 22x18mm - mit weiterem Potential die Bauteile noch dichter zu packen.
4u7 Keramikkondensatoren in 0805 machen diese Abmessungen möglich.

Schaltung aus Post #28

Mit doppel Backeband einfach und sicher an das Schlagbrett zu befestigen :)

AD820smd.jpg

Den größten Einfluss auf das Rauschen der Schaltung hat der Eingangswiderstand von 1M2 (R4) parallel zu Z des PU.
Da der Komplexewiderstand von SC PU durchaus bei der Resonanzfrequenz bis 1M erreichen kann, liegt hier das Rauschmaximum.
Abseits der Resonanzfrequenz ist Z des PU die bestimmende Größe.
 

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