Impedanzwandler

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sonus
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Hallo,

ich (22, aktiver Gitarrist und E-Techniker;) wollte für meine gitarre zwingend einen Impedanzwandler. Natürlich habe ich zuerst nach soliden, fertigen Lösungen gesucht.
Als ich in der Bucht suchte: nichts, dann bin ich auf diversen Seiten im Netz fündig geworden und mich hat fast der Schlag getroffen: 33€ möchte man für so ein Pissel-Schaltung haben. Also entschloss ich mich, selbst Hand anzulegen - und habe im Internet eine Menge Bilder davon gesehen, teilweise sahen die auf Lochrasterplatinen hingeklatschten Schaltungen wirklich sehr mürbe aus.

Layoutprogramm angeworfen, Platinen ätzen lassen, bestückt, eingesetzt, funktioniert tadellos. Das ganze Ding ist 20mmx12mm groß (kleiner als der 9V-Block-Anschlussstecker) und ist komplett in SMD aufgebaut, also kurze Signalwege -> wenig Störungen (Bild angehängt).

Ich bin zwar freiberuflich tätig, aber kein Gewerbetreibender. Das Gewerbe werde ich noch anmelden müssen. Ich verschenke hier 5 solche Impedanzwandler und möchte als Gegenleistung nur wissen: Hat es euch etwas an Soundgewinn gebracht? Adresse mit per PM an mich, die ersten 5 wähl ich dann aus. Eine Einbauanleitung lege ich bei! Ich werde alles nochmal durchrechnen müssen, aber wahrscheinlich wird sich dann jeder eine aktive Gitarrenelektronik für um die 6-7€ leisten können.

edit:
Ich werde eure Adressen NICHT weitergeben, und nicht für irgendwelche kuriosen Zwecke verwenden! Sie dienen rein zum Versand und werden danach gelöscht.

UPDATE:
Die 5 Impedanzwandler sind raus!
 
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Interessant!

Wenn ich mir nicht vor kurzem selber einen Impedanzwandler gebaut hätte, würde ich das Angebot annehmen. Meiner ist zwar auf Lochraster, aber auch so klein, dass er in eine Singlecoilkappe passt.

Beinhaltet dein Impedanzwandler auch einen oder mehrere Lastkondensatoren?
Oder willst keine Details verraten?
 
Das mit den Details verraten ist nicht kritisch, weil ein Impedanzwandler so geheimnisvoll ist wie eine Schubkarre, also da gibt es nichts, aber auch garnichts zu verstecken ;)

Ich habe bewusst keinen Lastkondensator verbaut (obwohl ein kleines Dummy-Lötpad dafür vorhanden ist). Ich persönlich benutze den Impedanzwandler derzeit nur, um die Kabelkapazität ihrer Wirkung zu entledigen. Man kann natürlich auch einen PU nehmen, den mir einer kapazitiven und wahlweise ohmschen Last beaufschlagen und dahinter einen Impedanzwandler setzen (=aktiver PU).

edit:
Ich könnte sehr wohl einen passiven PU nehmen, einen fixen Lastkondensator sowie Lastwiderstand einbauen (und damit den Klang färben wie ich es für richtig halte), das ganze in ein gemeinsames Gehäuse packen und als aktiven PU anbieten, aber das schränkt ein und bringt unangenehme Preise.
 
Ich bau grad ne Gitarre inkl. Piezo-Tonabnehmer...
Dafür brauch ich auch noch den ein oder anderen Impedanzwandler, 3 Stück wenn ich das richtig im Kopf hab ;)

Hast du ihn inkl. Verstärkeroption gebastelt?
Mich würd auch mal die Schaltung interessieren, schön Platzsparend sieht er ja aus :)
 
Sehr schöne Arbeit:

Also ich habe auch vor einigerzeit meine gitarre aktiviert (auf lochraster :p mit relais und phantomsp. damit ich auch passiv *kann*, was ich aber seit dem nichtmehr mache)

ich kann es jedem empfehlen:
1)bei single coils reicht das unbelastete frequnezspektrum so weit nach oben dass man so ne art akustik klang bekommt.:)
2) als bald noch wichtiger empfinde ich aber die verstärkeroption die sich bei den üblichen Doppel-OPs ja leicht einbauen lässt, also was du sowas noch nicht hast, dann schlage ich vor das zu machen. auch ohne trimmer in smd. ne ca 2-3 fache verstärkung ist in ordnung...
3)da man durch den wandler auch das volumepoti endlich mal *sinnvoll* nutzen kann um die lautstärke bei bedarf wieder runterzubringen.

schön wenn es hier mal in kleiner form die wohl in jede gitarre passt und erschwinglich angeboten wird.

ps:ich empfehle aber niemandem so ein ding komplett ohne kondensatorschalter zu nutzen.
 
Frage zur Schaltung: Sourcefolger mit einem JFET oder MOSFET? Oder doch was anderes :D ?

MfG Stephan
 
toby1000 schrieb:
ps:ich empfehle aber niemandem so ein ding komplett ohne kondensatorschalter zu nutzen.
Genau darauf wollte ich mit meiner Frage hinaus. Wenn der nicht in deiner Schaltung enthalten ist, braucht man den ja dann noch extra.
Ich bin da mit einem Drehschalter etwas auf die Nase geflogen. Zum einen passte die Mutter überhaupt nicht auf das Gewinde, zum anderen war die Achse nicht wie auf dem Produktphoto so kurz wie bei einem Gitarrenpoti, sondern mehrere Zentimeter lang, im Produkttext stand davon nichts.
Na ja, ich bin dann auf den PU-Wahlschalter ausgewichen und habe PU- und Kondensatorumschaltung kombiniert, was zwar nicht so flexibel ist, aber in der Praxus für mich ausreichend.

Ansonsten kann ich Toby1000 nur zustimmen, das sind genau die Vorteile, die ich auch nennen würde.
 
OneStone:
BC847C, Emitterfolger also.

Zum Kondensator:
Man könnte ja verschiedene Caps beilegen ;) Sind Cent-Artikel. Mir ist schlecht geworden als im Musikladen ein stinkinges Poti für 15€ angeboten wurde, von Marshall o_O. Oder Klinkenbuchsen für 5€..
 
zum anderen war die Achse nicht wie auf dem Produktphoto so kurz wie bei einem Gitarrenpoti, sondern mehrere Zentimeter lang, im Produkttext stand davon nichts.

*hint*

Welle kürzen is einfacher als Welle verlängern :p
 
Ist mir auch klar, nur habe ich zum einen nicht das Werkzeug dafür hier und zum anderen hält ein Potiknopf, der für eine geriffelte Achse gebaut ist, auf einer glatten etwas suboptimal. Die Riffelung war nur auf den oberen 5mm.
Mich hat einfach die Irreführung durch das Photo und der fehlende Hinweis geärgert.
 
Hallo,

warum SMD? Finde ich suboptimal und bei der Zahl an Bauteilen dürfte es keinen Unterschied machen.

Lastkondensator vorsehen und nen Trimmer dranhängen, dann kann sich das jeder zurechtbiegen wie er möchte.

Wenn du sowas anbietest, dann leg auch ne Stereobuchse bei um den Imp-Wandler vom Strom zu nehmen wenn nicht gebraucht. (á la EMG)

Grüße,
Schinkn
 
flix:

ich habe als kondensatorschalter auch das problem mit ner zu langen runden plastik achse..habe nene geschlossenen 1x12 schalter hier aus dem shop. da ist die achse aber auch auf dem bild.
allerdings habe ich einen plan, wie ich den Tone knopf daran halbwegs gut befestigen kann:

ich suche mir einen metallstift ca 2mm durchmesser und ca 10mm lang. und schneide in die gekürzte welle eine 2mm breiten spalt worin ich den stift einklebe. dann wird noch im Innenkreis des Tone knopfs an gegenüberliegenden punkten des Kreise ein 2mm stück entfernt wodurch sich der Knopf relativ stramm auf die Welle drücken lassen sollte.
 
Hallo,

warum SMD? Finde ich suboptimal und bei der Zahl an Bauteilen dürfte es keinen Unterschied machen.

Ich würde sagen, es ist eine Geschmacksfrage. Ich finde Drähte lästig, die Bauteile klobig und unangenehm zu löten. SMD kann ich im Reflowverfahren viel zackiger verarbeiten -> Kostensenkung. Während du eine Platine auf die konventionelle Art lötest, mach ich dir 10 auf einen Schlag ;) Lötpaste drauf, Bauteile drauf, 2 min backen (kein Witz) - fertig.

Lastkondensator vorsehen und nen Trimmer dranhängen, dann kann sich das jeder zurechtbiegen wie er möchte.
Könnte ich tun, lasse ich mir nochmal durch den Kopf gehen, wurde vorhin aber auch schon erwähnt =)

Wenn du sowas anbietest, dann leg auch ne Stereobuchse bei um den Imp-Wandler vom Strom zu nehmen wenn nicht gebraucht. (á la EMG)

Stereobuchse ist der eine Weg, es gibt extra für diesen Zweck Buchse mit einem weiteren Schließkontakt. Die sind in der Funktion einen Tacken robuster und kosten kaum etwas mehr.
 
Hallo,

naja, wieviel Stück willst du produzieren, dass sich Reflow lohnt?
Sicher geht das schneller, aber servicefreundlicher ist und bleiben Standardparts.
Ausserdem sind die gar nicht so klobig, musst ja keine 2W Brummer-Widerstände verbauen.

Was sind das für Buchsen die du meinst? - Hast du da einen Link?

Grüße,
Schinkn
 
Einige 100 werden schon drin sein. Wie gesagt, SMD-Löten ist für mich nicht das Thema. Ich glaube zwar nicht, dass man die Dinger - außer durch brutale Gewalt - kaputtkriegt. Falls doch, geht einfach austauschen viel schneller ;)

Die Klinkenbuchse mit dem Schalter ist nicht mehr im Sortiment :( Ich hab einen in meiner Gitarre verbaut, aber in größeren Mengen wird man die (die, die ich gesucht hab)nicht bekommen. Vielleicht ist die Stereobuchse dann die Antwort..
 
Hallo,

ohne deinen Enthusiasmus brechen zu wollen, aber einige hundert sind schon sehr optimistisch ;)

Selbst wenn du nur nen Zehner inkl. Versand und guter Einbauanleitung verlangst, dann wirst du ganz sicher schon damit kämpfen den ersten Hunderter voll zu machen.:redface:

...überrasch mich...

Grüße,
Schinkn
 
BC847C, Emitterfolger also.

Geht auch, auch wenn ich JFETs lieber habe, weil die erfahrungsgemäß noch weniger rauschen. Sollte aber bei einem Buffer kein Problem darstellen :)

Und ja, das mit den 100 Stück halte ich auch für sehr optimistisch...

MfG Stephan
 
Mich würde immer noch die Schaltung interessiern, also das Diagramm :)
 
Hallo LoneLobo,

ich habe deine Frage überlesen^^

Also zunächst einmal ist ein aktiver Impedanzwandler wie hier eine Form des Verstärkers. Deswegen kann ich dir die Frage, ob ich eine Verstärkerfunktion eingebaut habe, nicht so ganz beantworten ;)

Was du meinst, ist, ob die Spannungsamplitude des Signals erhöht wird. Nein, das passiert hier nicht. Man erhöht also nicht den "Output", sondern das Eingangssignal (Spannung über Zeit) am Impedanzwandler wird am Ausgang durch "Nachliefern-von-Strom-wenn-nötig" (Stromverstärkung) nachgebildet. Deswegen nennt man das einen Spannungsfolger.

Die Schaltung ist eine Standardschaltung:
http://de.wikipedia.org/w/index.php...or_amplifier.svg&filetimestamp=20070214144340

Für deinen Zweck müsste man eine Stufe vorschalten. Ich denke da noch darüber nach ;)
 
Hallo,

wenn "wir" von Verstärkung sprechen, meinen wir immer Spannungsverstärkung.
Der Gitarrist kennt ja praktisch nichts anderes ;)

Ein Booster (variabel zuschaltbar mit PP-Poti o.ä.) ist sicher nicht schlecht.
Da muss man nur aufpassen, dass das ganze nicht clippt. Die Spannungs-Peaks sind leider manchmal sehr krass je nach PU. Da müsste man sonst ne "Charge-Pump" vorsehen.
Das machen die EMG-Jungs ja auch mit Vorliebe.

Grüße,
Schinkn
 

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