Improvisieren Country, Rockabilly, Rock'n'Roll

  • Ersteller JimStark
  • Erstellt am
Könnt ihr mir bitte einen Überblick geben, welche Skalen ich verwenden kann/ sollte? Meine bevorzugten Musikrichtungen sind oben benannt.

Also entweder habe ich es überlesen, oder es steht hier bisher noch nicht.
Für Deine genannten Musikstile ist ganz klar die mixolydische Tonleiter, die Deiner Wahl. Gemischt mit Dominantseptarpeggios und dann noch einer Prise Pentatonik und chromatischen Durchgangstönen, kommst Du da schon extrem weit.
Das hört sich jetzt extrem viel an, das isses auch! Aber als gutes Fundament würde ich mir echt erst mal die mixolydische Tonleiter genau ansehen.
Nimm mal einen Dur Akkord Deiner Wahl aufn Looper auf, rhytmisiere in Genretypisch und spiele darüber diese Tonleiter. Dann mische die erst mal bißchen mit der Pentatonik.
Gerade das spiel mit kleiner Terz und großer Terz kommt eigentlich sehr gut über sowas. Auch die chromatik von großer Terz über die kleine, hin zur None um dann ganz normal auf der mixolydischen Tonleiter zu bleiben, klingt in meinen Ohren immer sehr schön. Das alles erst in Achtel-Phrasierung um dann irgendwann mal zu 16tel hinzukommen, klingt dann echt schon deftig nach Country z.B. Aber auch für Rockabilly geeignet. Beim Rockn Roll würde ich öfters die Pentatonik zwischenstreuen.

Das aber echt ein langer Weg und ein ganz eigenes Kapitel, aber es macht ungeheuren Spaß.

Gruß.....
 
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Ich danke euch und werde mich mal daran setzen (wenn die Zeit es zulässt)
 
chromatischen Durchgangstörungen, kommst Du da schon extrem weit.
:D

Ja, ähnlich sehe ich das auch, obwohl ich weniger nachspiele und mehr komponiere...

Mir hat mein ehemaliger Gitarrenlehrer mal gesagt, als ich ihm ein eigenes Solo vorgespielt habe, es wäre eine Mischung aus mixolydisch, dorisch und Blues-Tonleiter...(Du spielst ja Hindemith!) :D

Ich war noch jung, und brauchte das Geld, äh, Erfahrung und so hat sich das bei mir durchgesetzt, was für viele Stilarten passt...;)

:hat::coffee:
 
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dorisch und Blues-Tonleiter, unterschreibe ich, da wäre er schon besser als die meisten lokalen Bands auf den Bühnen, die nur noch aus Rhythmusgitarristen bestehen :)
 
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finde ich nicht, die Abwechslung macht es doch aus, ansonsten wirkt es, als wärst Du etwas eingeschränkt

Spasi
 
Das solltest Du aber etwas näher ausführen...? :)
 
Aaalso - Skalen allein machen das Kraut nicht fett und werden irgendwann eintönig. Ich denke die Kombination der verschiedenen Techniken ist die Kunst.
Im Country-Bereich "lebt" die Musik von Bendings, Slides, Banjo-Rolls, Pedal-Steel-Licks, uvm.
Hier ein Beispiel:
 
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ich kann da als Blues-Rocker? sowieso nicht richtig mitreden.:gruebel:

Man möge mir das nachsehen...

Obwohl ich letztens die Entdeckung gemacht un den Eindruck hatte, dass sich ein Tremolo an der Gitarre da vielleicht sehr nützlich sein könnte und so manches Bottle-Neck ersetzen kann...?
Speziell bei melodischen Mehrklängen und Akkorden.

:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
genau, das unterschreibe ich
"Kombination der verschiedenen Techniken ist die Kunst."
und das noch je Strophe von dem einen etwas mehr oder weniger, das wäre nach meinem Geschmack,


ob man nun "Bendings, Slides, Banjo-Rolls, Pedal-Steel-Licks, uvm." reinsetzt, muss jeder selbst wissen, vieles wirkt auch wie Strohfeuer oder als coole Ergänzung
 
vieles wirkt auch wie Strohfeuer oder als coole Ergänzung

Ich würde eher sagen, dass es auch die Musik ankommt die man macht - Lagerfeuergitarristen brauchen das nicht - ganz klar.

Southern Rock verlangt andere Licks als Country, Chuck Berry von den Septimen in I, IV, und V, der 12-bar-blues,....

Wer das ignoriert kann die Musik nicht fühlen - spiel mal SusieQ ohne das prägnate Riff von Fogerty - da ist nichts mehr.

Strohfeuer sind für mich die Licks, die sich immer und in jedem Song wiederfinden weil der Gitarrist nur den einen wirklich beherrscht - das findet man immer wieder...
 
also wenn ich mir ein paar alte härtere Blueser anhöre, dann jagt ein Strohfeuer das nächste, daddel hier, daddel da, und im nächsten Song kommen andere Strohfeuer

das wirkt vieles alles andere als durchdachte Impros mit Gefühl für Skalentöne - das war eingangs die Frage :)
 
Und, hat es schon etwas gebracht oder ließ die Zeit nichts zu ?
 
Ja es wird langsam die Gebetsmühle bei mir. Aber wie soll man um Himmels Willen irgend ein Skalenmaterial analysieren ohne Musikstück oder harmonischem Beispiel. ...?
 
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F
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: "Erweckung" ohne Themenbezug
und , was ist daraus geworden ? Du wurdest ein Skalenfrickler ?

:)
 
nicht wirklich, ab und zu lümmel ich mich in den Sessel und üb diesen Country, Rockabilly, RocknRoll typischen Wechselschlag auf offener E, A, und D-Saite. Dazu die Dur-Akkorde E,A,B7,E7,D und den C#m Akkord. Halbschluss, Ganzschluss und Trugschluss, also immer Kadenzen I-V, IV-V, vi-I...
 
Bei mir geht echt nichts in Sachen weiterentwicklung. Ich glaub, das ist einfach nichts für mich
 
T
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Ein Jahr zu spät....

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