Inter Tech FP 750W ATX Netzteil Absicherungen

[Thursen]

Moin,
vor einigen Tagen wollte mein Rechner nicht mehr starten.
Morgens bevor ich zur Arbeit musste, startete der Rechner noch; nach der Arbeit nicht mehr.
Die Fehlerquelle konnte ich auf mein Netzteil begrenzen, da es nichteinmal mehr durch Brückung von PS-On und Masse startet. Als erstes dachte ich an eine ausgelöste Sicherung also schraubte ich das Netzteil auf. Ich erwartete eine Fein- oder Printsicherung, jedoch fand ich nichts dergleichen. Die Primärseite (230VAC) scheint nicht betroffen zu sein, da ich im Netzteil bis zum Transformator noch 230VAC messen konnte. Also müsste der Fehler in dem Kleinspannungsbereich des Netzteils liegen. Meine Frage an euch ist nun, wie mein Netzteil abgesichert ist, wenn ich keine Fein-Printsicherung entdecken kann.
Danke im Vorraus.
MfG

 

[Carl]

Die Primärseite (230VAC) scheint nicht betroffen zu sein, da ich im Netzteil bis zum Transformator noch 230VAC messen konnte.

Sorry, aber der Satz zeigt schon, dass du von modernen Schaltreglern, wie sie in PC Netzteilen stecken, keine Ahnung hast.

Insofern wäre es lebensmüde, sich da an einen Reparatuversuch zu wagen und auch nicht sinnvoll, weil man die Netzteile heutzutage nachgeschmissen bekommt.

 

[Thursen]

Sorry, aber der Satz zeigt schon, dass du von modernen Schaltreglern, wie sie in PC Netzteilen stecken, keine Ahnung hast.

Dein Beitrag ist Spam, da er nicht hilfreich sondern eher unverschämt ist.
Woher willst du wissen wieviel Ahnung ich von etwas habe?
Wenn der Primärstromkreis, also der die 230 Volt führt mit einer ausgelösten Sicherung verschaltet ist, kann man am Trafo keine Spannung messen. Ich wollte jediglich schreiben, dass ich bis zum Trafo schon gemessen hab.

Insofern wäre es lebensmüde, sich da an einen Reparatuversuch zu wagen und auch nicht sinnvoll, weil man die Netzteile heutzutage nachgeschmissen bekommt.

1. Kostet das Netzteil um die 40 Euro. Wenn du so viel Geld hast, jedesmal neu zu kaufen, kannst du dich ja freuen.
2. Bin ich alt genug um die Gefahr des Stromes zu kennen. Ich brauch also keine Belehrung von dir.
3. Anscheind hast du auch keine Ahnung wie ich, sonst hätteste ja was hilfreiches schreiben können, anstatt zu spammen.

Wenn du also nichts sinnvolle zu sagen hast, dann tu es bitte auch nicht, egal was unter deinem Benutzernamen steht...

 

[SB]

Ich bin ja durchaus gewillt, alles immer irgendwie zu reparieren, wenns noch mit vertretbarem Aufwand geht und auch danach noch sicher ist, aber Netzteilschäden stempel ich auch immer als wirtschaftliche Totalschäden ab. Da scheiterts oft schon an der Zerlegbarkeit, weil eine Platine im 90°-Winkel kunstvoll auf die andere gelötet ist und man sich nur schlecht nen Überblick über die Schaltung verschaffen kann, und selbst dann erschließt sich manchmal noch nicht konkret, wo der Fehler liegt.

Netzteile kaufe ich eigentlich nie aus der >20€-Klasse und bin damit trotzdem nie schlecht gefahren, dann tut's auch nicht so in der Kasse weh, falls doch mal eins ablebt. Selbiges ist mir im übrigen nur in drei Fällen passiert/begegnet: Bei nem PC ausm Schrottcontainer (Knall nach 2sek Betrieb, möglicherweise Feuchtigkeit), 5 Jahre alter Miditower mit sogar relativ gutem Netzteil (das zum Thema) und Aldi-PC eines Bekannten.

Abgesichert ist da meist gar nichts - im Fehlerfall zerlegts halt irgendwas und dann ist Sense.

Im übrigen hab ich auch nicht alle ATX-Netzteile mit deiner Methode anschmeißen können - also leih dir lieber mal ein anderes, nicht dass es gar nicht am Netzteil liegt.


Gruß Stephan

 

[Thursen]

@Stephan
Danke für deine Antwort.
Ich will es nur nicht gleich wegwerfen, da es um die 40 Euro gekostet hat bzw immernoch kostet und es nichteinmal 2 Jahre alt ist.
Ich werd es nocheinmal mit einem anderen Netzteil versuchen aber viel Hoffnung habe ich da nicht, da ich auch nirgends am Output ne Spanung messen kann.
MfG

 

[guitar_master]

Stephan, da scheinst du echt Glück zu haben. Mir sind inzwischen 4 Netzteile der unter 50€-Klasse abgeraucht. Da es nie sichergestellt ist, dass ein Netzteil nicht doch 230V Richtung Mainboard schickt und selbgies grillt, tu ich mir solche billigen Netzteile nicht mehr an. Seit mehrern PCs verbaue ich nur noch Netzteile in der Preisklasse 60-80€.

Und damit läufts bis jetzt prima. Klar, daraus kann man nicht schliessen, dass billige Netzteile schlecht sind, aber es gibt einfach manche Produkte, bei denen ich nicht spare. Strom ist soetwas... meine Stromkabel, Verteiler und Mehrfachleisten für Veranstaltungen sind durchwegs hoher Qualität. Das ist es mir inzwischen wert...

Warum? Einmal hatte ein billiges Netzteil einen Defekt - als ich das Gehäuse des Rechners anfasste, bekam ich einen ordentlichen Schlag. Das war sehr schmerzhaft - aber realtiv "ungefährlich". Wer garantiert, dass beim nächsten Netzteil am Gehäuse nicht (u. U. tödliche) 230V anliegen?

Denkt mal drüber nach...

 

[Carl]

Oh man...

also Spam schreibe ich normalerweise nicht, und wenn man es studiert hat und selbst schon Schaltregler gebaut hat, weis man normalerweise schon, wovon man spricht. Also: Ja ich habe die Qualifikation so ein Ding zu designen, zu rechnen und zu bauen.
Daher weis ich auch, dass ein Schatnetzteil KEINEN TRAFO in dem Sinne hat, sondern primär die 230V gleichrichtet und dann per Transistor bei ca. 100 kHz zerhackt und dann über einen Übertrager schickt (Meist Gegentakt Resonanzwandler).
Insofern können am 'Trafo' keine 230V AC anliegen. Ebenso am Übertrager keine 230V 50 Hz AC und kleine Gleichspannung, sondern irgendwas bei 100 kHz, was ein gewöhnliches Multimeter nicht mehr mitbekommt.

Was du vermessen hast war vermutlich nicht der Übertrager, sondern die Drossel der passiven PFC.

Glaubst du mir jetzt, dass du keine Ahnung hast und man ohne Fachwissen, Trenntrafo und Oszilloskop da nicht weiter kommt?
Und ja, für einen Schüler / Azubi etc. mag 40€ viel Geld sein, aber seil Leben dafür zu riskieren ist es dann doch nicht wert...

@ guitar_master: 230V AC Sekundärseitig halte ich für relativ unwahrscheinlich. Da sind normalerweise ein paar Lagen Isolierung dazwischen und keinerlei elektrische Verbindung. Das diese Isolierung abqualmt verhindern diverse Schutzschaltungen. Heißt nicht, dass da nicht mal 20V statt 12V raus kommen, was durchaus den gleichen Effekt haben kann. Und wie man am PC Gehäuse einen Schlag bekommen kann, musst du mir noch mal erklären, normalweise geht der grün-gelbe von der Netzbuchse direkt ans Gehäuse...

 

[guitar_master]

Und wie man am PC Gehäuse einen Schlag bekommen kann, musst du mir noch mal erklären, normalweise geht der grün-gelbe von der Netzbuchse direkt ans Gehäuse...

Das war vor einige Jahren, ich hab mich damals mit Elektronik noch nicht beschäftigt, nicht so, wie ich es heute tu. Ich kann dir diese Frage nicht beantworten, das Netzteil habe ich sofort entsorgen lassen. Ein befreundeter Eleketroniker sprach von Kriechstrom...

Gruß, Lukas

 

[Thursen]

Daher weis ich auch, dass ein Schatnetzteil KEINEN TRAFO in dem Sinne hat, sondern primär die 230V gleichrichtet und dann per Transistor bei ca. 100 kHz zerhackt und dann über einen Übertrager schickt (Meist Gegentakt Resonanzwandler).

Also für mich ist ein Übertrager ein Trafo aber ich weiß was du meinst.
Außerdem hat ich in der Ausbildung selbst Netzteile und da war immer erst der Trafo, dann die Gleichrichtung.
Bei den modernen Netzteilen mag es anders sein.

Glaubst du mir jetzt, dass du keine Ahnung hast und man ohne Fachwissen, Trenntrafo und Oszilloskop da nicht weiter kommt?
Und ja, für einen Schüler / Azubi etc. mag 40€ viel Geld sein, aber seil Leben dafür zu riskieren ist es dann doch nicht wert...

Ich bin gelernter Elektroniker. Nur Netzteile sind nicht grad mein Fachgebiet.
Du solltest vielleicht nicht mit der "Du hast keine Ahnung, ICH hab die Qualifikationen"-Keule ankommen, da du deine Fragen auch nich gern so beantwortet bekommen willst.

MfG