x-Riff
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Gestern starb Jack deJohnette mit 83 Jahren nach einer vollen und vielseitigen Karriere. Als drummer war er mir am präsentesten, er spielte allerdings zudem Orgel, Melodica, Clavinet und Klavier, war ein sehr gefragter Session-Sideman, komponierte, war Leader mehrerer Jazz-Formationen und brachte etliche Alben heraus.
Ich erlebte ihn zuerst in seiner Phase mit Miles Davis (1969 bis Juni 1972, wo unter anderem das Album "Bitches Brew" eingespielt wurde - ein epochaler Meilenstein), später dann (sozusagen zeitlich rückwirkend) in der Zusammenarbeit mit Keith Jarret, Joan Coltrane und Thelonius Monk - und dann wieder zeitgleich mit Jack Abercrombie sowie Jan Gabarek. Seit 1980 hörte ich ihn wieder am drumset im Keith Jarret-Trio, er spielte aber auch während dieser Zeit Alben mit Pat Metheney und Sonny Rollins ein. Auch ohne noch weitere Namen zu nennen, (die eh nur meinen Zugang zu Jack deJohnett innerhalb meiner persönlichen Vorlieben wiederspiegeln), wird deutlich, dass er mit vielen hochinnovativen Musikern spielte und dabei sein prägendes, stets präsentes, ungeheuer nuancenreiches, vielseitiges und dennoch grooviges drum-Spiel einbrachte, das verschiedene Genres integrierte, erweiterte und neue musikalische Türen aufstieß - was auch für sein Hauptinstrument selbst gilt, dessen rhythmische Qualitäten er mit seinem Melodiespiel bereicherte.
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Pilot der Zukunft - Artikel im Tagesspiegel
Sein Vorbild in seiner Anfängerzeit am drum war Max Roach - er selbst wurde nach kurzer Zeit Vorbild für viele drummer rund um die Welt.
R.I.P.
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Ich erlebte ihn zuerst in seiner Phase mit Miles Davis (1969 bis Juni 1972, wo unter anderem das Album "Bitches Brew" eingespielt wurde - ein epochaler Meilenstein), später dann (sozusagen zeitlich rückwirkend) in der Zusammenarbeit mit Keith Jarret, Joan Coltrane und Thelonius Monk - und dann wieder zeitgleich mit Jack Abercrombie sowie Jan Gabarek. Seit 1980 hörte ich ihn wieder am drumset im Keith Jarret-Trio, er spielte aber auch während dieser Zeit Alben mit Pat Metheney und Sonny Rollins ein. Auch ohne noch weitere Namen zu nennen, (die eh nur meinen Zugang zu Jack deJohnett innerhalb meiner persönlichen Vorlieben wiederspiegeln), wird deutlich, dass er mit vielen hochinnovativen Musikern spielte und dabei sein prägendes, stets präsentes, ungeheuer nuancenreiches, vielseitiges und dennoch grooviges drum-Spiel einbrachte, das verschiedene Genres integrierte, erweiterte und neue musikalische Türen aufstieß - was auch für sein Hauptinstrument selbst gilt, dessen rhythmische Qualitäten er mit seinem Melodiespiel bereicherte.
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Pilot der Zukunft - Artikel im Tagesspiegel
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R.I.P.
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