
wit
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 20.05.25
- Registriert
- 14.11.15
- Beiträge
- 976
- Kekse
- 2.142
Die amerikanische Sopranistin Jessye Norman (*15.09.1945) verstarb gestern im Alter von 74 Jahren.
Jessye Norman wurde 1945 als Tochter einer Lehrerin und eines Versicherungsagenten in Georgia geboren. Die Eltern waren aktiv in der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und Amateurmusiker, die Mutter Pianistin, der Vater Sänger in einem Kirchenchor. Schon in ihrer Kindheit sang Norman gerne und häufig. Ein prägendes Erlebnis war nach ihrer Aussage ein Radiofeature mit Marian Anderson und Rosa Ponselle, von dem sie tief beeindruckt war.
Sie erhielt ein Stipendium an der Howard University, wo sie Musik studierte. 1968 gewann sie den ersten Preis beim internationalen Musikwettbewerb der ARD in München, worauf sie 1969 in der Rolle der Elisabeth in Wagners Tannhäuser an der Deutschen Oper Berlin debütierte. In der zweiten Pause des Tannhäuser bot man ihr ein vierjähriges Engagement an, das sie überrascht annahm.
In den folgenden Jahren trat sie mit verschiedenen deutschen und italienischen Opernensembles auf. Erste Auftritte in den USA hatte sie ab 1972. In den drei folgenden Jahren entfaltete sie eine vielfältige Konzert- und Operntätigkeit.
Um diese Zeit begann Norman, sich verstärkt mit dem Liedrepertoire zu beschäftigen, das sich als für ihre Stimme besonders geeignet erwies.
Ab 1981 gab sie wiederholt Liederabende bei den Salzburger Festspielen, wo sie 1987 auch unter Herbert von Karajan mit Isoldes Liebestod zu hören war. 1982 kehrte sie mit dem Part der Dido in Henry Purcells Oper Dido and Aeneas auch wieder auf die Opernbühnen zurück.
In den 1980er und 1990er Jahren war sie an vielen großen Konzerthäusern zu hören, Seit den 1990er Jahren begann sie zusätzlich im Jazz zu arbeiten.
Im Jahr 2015 erlitt sie eine Rückenmarksverletzung, an deren Folgen sie am 30. September 2019 im Mount Sinai St. Luke's Hospital in Harlem starb.
(Quelle: Wikipedia)
Gute Reise.
Jessye Norman wurde 1945 als Tochter einer Lehrerin und eines Versicherungsagenten in Georgia geboren. Die Eltern waren aktiv in der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und Amateurmusiker, die Mutter Pianistin, der Vater Sänger in einem Kirchenchor. Schon in ihrer Kindheit sang Norman gerne und häufig. Ein prägendes Erlebnis war nach ihrer Aussage ein Radiofeature mit Marian Anderson und Rosa Ponselle, von dem sie tief beeindruckt war.
Sie erhielt ein Stipendium an der Howard University, wo sie Musik studierte. 1968 gewann sie den ersten Preis beim internationalen Musikwettbewerb der ARD in München, worauf sie 1969 in der Rolle der Elisabeth in Wagners Tannhäuser an der Deutschen Oper Berlin debütierte. In der zweiten Pause des Tannhäuser bot man ihr ein vierjähriges Engagement an, das sie überrascht annahm.
In den folgenden Jahren trat sie mit verschiedenen deutschen und italienischen Opernensembles auf. Erste Auftritte in den USA hatte sie ab 1972. In den drei folgenden Jahren entfaltete sie eine vielfältige Konzert- und Operntätigkeit.
Um diese Zeit begann Norman, sich verstärkt mit dem Liedrepertoire zu beschäftigen, das sich als für ihre Stimme besonders geeignet erwies.
Ab 1981 gab sie wiederholt Liederabende bei den Salzburger Festspielen, wo sie 1987 auch unter Herbert von Karajan mit Isoldes Liebestod zu hören war. 1982 kehrte sie mit dem Part der Dido in Henry Purcells Oper Dido and Aeneas auch wieder auf die Opernbühnen zurück.
In den 1980er und 1990er Jahren war sie an vielen großen Konzerthäusern zu hören, Seit den 1990er Jahren begann sie zusätzlich im Jazz zu arbeiten.
Im Jahr 2015 erlitt sie eine Rückenmarksverletzung, an deren Folgen sie am 30. September 2019 im Mount Sinai St. Luke's Hospital in Harlem starb.
(Quelle: Wikipedia)
Gute Reise.
- Eigenschaft