Klavier oder Keyboardschule?

Wowang
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Hallo Keys,

ich bin aktiver Gitarrist in einer Coverband und möchte mir Keyboard / Klavier spielen ein wenig - als Autodidakt - beibringen, um mich ( und andere) ab und zu mal beim Singen begleiten zu können.

Meine Frage nun:

empfiehlt es sich als Literatur eine Klavier oder eher eine Keyboardschule zu zulegen?

Notenkenntnisse und Musiktheorie ist vorhanden.

Spielen zuhaus tu ich iMnt noch auf einem Yamaha CS1x. (freundliche Leihgabe meines Sohnes)

Habt ihr Empfehlungen für gute Schulliteratur?

Und auch eine Empfehlung für ein Keyboard? (gebr)


Vielen dank für eure Unterstützung
Wolf

edit:
bei der Suche hier im Board ist mir dieser Beitrag eines Users aufgefallen, der meinem Wunsch sehr nah kommt:

Zitat Beginn:
kennt jemand eine gute Klavierschule, die sich konkret dem Thema Songbegleitung widmet? Die meisten Schulen, mit denen ich bisher unterrichtet habe, sind Standard-Schulen, die sich ausnotierten Stücken widmen, die man dann pauken und nachspielen muss. Ich suche ein Buch, in dem es in erster Linie darum geht, wie man als Pianist ein Leadsheet liest und umsetzt - wie mal also einen Popsong stilsicher und geschmackvoll begleitet (sowohl solo, mit einer Sänger(in) oder mit Band).

Zitat Ende

Das Ganze sollte ntrl für Anfänger sein.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rate dir, gleich mit Klavier zu beginnen. Auch dort bekommst du zu Beginn die Grundlegenden Dinge gelehrt, echte Überforderungen sollten im Vergleich zu Keyboardschulen nicht vorkommen. Dafür profitierst du dann im Verlauf immer mehr von den Vorteilen der Klavierschule, kannst beide Hände sinnvoll einsetzen, lernst mehrere Techniken kennen, evtl. mehr Einblicke in Harmonik etc.

Ich hatte beides und kann aus Erfahrung sagen, dass die Keyboardschule zwar keine verschwendete Zeit war... allerdings hätte ich in der Zeit durch eine Klavierschule besser werden können in Sachen: Dynamik, Artikulation, Technik, und meine Linke Hand wäre nicht so verwahrlost ;)

Tips zur Literatur kann ich dir leider nicht geben, da kenn ich mich zu wenig aus. Aber vielleicht weißt du ja immerhin schon, wo du suchen kannst.

MFG und viel Spaß schonmal!
 
Ich rate dir, gleich mit Klavier zu beginnen..........

Meinst du jetzt vom Instrument her oder wegen der Musikschulliteratur?

Unterscheidet sich die Literatur zwischen beiden?

Klavier würd ich ja am liebsten, aber ich denke nicht, das ich mir hier ein Klavier hinstellen werde.

Welches Instrument/Keyboard kommt denn einem Klavier am nächsten?
 
Wenn du Alleinunterhalter mit uff-ta-ta-Begleitautomatik werden willst, dann Keyboard, in allen anderen Fällen Klavier.
Und zwar generell sowohl für die Literatur, den Unterricht (wenn man welchen nehmen will, und das empfiehlt sich gerade zu Anfang) und natürlich auch das Instrument selbst. Für Leute, die sich kein Klavier hinstellen können (sei es aus finanziellen, akustischen oder räumlichen Gründen) gibt es in Form der Digitalpianos eine brauchbare Ersatzlösung, beginnend bei etwa 500€ für das einfachste, ansatzweise brauchbare Gerät.
Konkrete Literatuvorschläge kann ich leider mangels Erfahrung auch nicht geben.
 
Wenn du Alleinunterhalter mit uff-ta-ta-Begleitautomatik werden willst, dann Keyboard
.

NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN:eek::eek::eek::eek: (brrrr....schüttel)

um Gottes willen, genau das NICHT!!!!

Ich verweise mal auf den von mir geschriebenen Passus:

Ich suche ein Buch, in dem es in erster Linie darum geht, wie man als Pianist ein Leadsheet liest und umsetzt - wie mal also einen Popsong stilsicher und geschmackvoll begleitet

Na gut, meine wichtigste Frage ist beantwortet, also Klavierschule.
Bleibt die Frage nach einer guten Klavierschulliteratur und welches Instrument . Da werde ich mich mal in einem entsprechendem Forum meine Infos ziehen.

KL geht nicht, weil ich sehr viel Zeit in die Bandarbeit stecke und auch noch Gesangsunterricht habe.
Das Instrument sollte eigtl auch schon ein wenig transportabel sein, um es im Bandkontext einsetzen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo... mit literatur kann ich dir leider nicht behilflich sein...
aber zum thema intrumente, würde ich dir nen stagepiano empfehlen... ich habe mich damals für nen e-piano entschieden, da es nur zu hause stehn muss/soll unbedingt drei pedale brauche... aber nen stagepiano weist die gleichen merkmale auf, und da du kein geld in das holzgehäuse steckst wird der klang im gleichen preisbereich besser als bei e-pianos mit dem preis sein...

vorteile eines stagepianos gegenüber einem keyboard, du hast 88 gewichtete tasten, nen keyboard meistens weniger tasten mit total unauthentischem spielgefühl, da die tasten nur von federn wieder hochgedrückt werden... nen stagepiano hat ne richtige ansachlagdynamik, bei keyboards is diese funktion meistens grausam... um schön zu spielen is aber die dynamik eine der wichtigsten faktoren...

ich weiß aus sicherer quelly das man, wenn man beispielsweise lieder begleiten will, etc... mit ner klavierschuole besser bedient ist... in keyboardliteraut lernst du größtenteils nur links akkorde zu greifen und rechts die melodie dazu zuspielen... man stelle sich vor wie grausam und langweilig so eine begleitung klingt... ich glaube nicht das in einer keyboard luteraut schöne voicings für akkorde erklärt werden, oder wie man walking bässe aufbaut...

kein plan, hol dir n stagepiano und klavierliteratur... damit kannst du dann wenigstens klavier und keyboard spielen... andersrum ist das nicht der fall
 
Ich stelle mir eine Klavierschule aber wirklich so vor, wie erwähnt: Ein Stück, dass ausnotiert ist, wo aber Dinge wie Akkorde (die wichtig sind für die Popsong-Begleitung) nicht dabei sind.

Daher würde ich zur Keyboardschule raten. Du musst halt nur darauf achten, dass dir nicht beigebracht wird, wie du dein Keyboard einzustellen hast, damit du auf eine Taste drückst und das Lied gespielt wird. Du müsstest darauf achten, dass auf das Erlernen von Akkorden+Melodie Wert gelegt wird, was meiner Meinung nach grundlegend, aber auch zum Üben ausreichend ist für dich, wenn ichs richtig verstanden habe.

Wegen dem Instrument kannst du dann ja nochmal in anderen Keyboard-Foren nachfragen, wo es explizit um das Instrument geht.

Gruß
 
@Wowang

Würde dir auch Klavierunterricht nahe legen , du kannst dem Lehrer ja sagen was du vorhast. Ich hab selbst versucht mir Keyboardspielen beizubringen, bin aber nicht so recht voran gekommen, anders dagegen als ich mit Unterricht angefangen habe. Als Instrument würde ich dir auch ein günstiges Stagepiano empfehlen. Und an Literatur "Pop Piano" von Michael Gundlach oder von Tilman Jäger "Praxis Klavierbegleitung". Dies finde ich besser, ist aber auch schwierig(er) und nicht gerade für Anfänger. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit dir die Bücher in der Bücherei mal auszuleihen.

Edit: Du kannst dir per Seitenvorschau der beiden Links schon mal einen kleinen Einblick der Bücher verschaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Hinweise und Lit. Empfehlungen, werde mir die mal ansehen.

lightshow: prinzipiell richtig was du schreibst...aber: ich möchte ja im Bandkontext spielen, d.h. der Bass spielt Akkordbrechungen, der Rhytm Gitarrist schrappelt die Akkorde, und dann jammert Key oder Klav auch noch die Akkorde, da waberts dann nur noch.

Und linke Hand Akkorde und rechte Melodie? Das ist was für Alleinunterhalter. Die Melodie wird ein-oder mehrstimmig gesungen, da sollte die rechte Tastenhand ....naja, weiss auch nicht, daher ja mein Wunsch, eine geschmackvolle Begleitung zu kreieren.

Aber ich denke, das ich erstmal eine gewisse Unabhängigkeit der beiden Hände erlernen muss (zBsp l.H. spielt einen Boogielauf und r.H.eine Akkordbrechung).


Also, mit anderen Worten möchte ich mit der eigentlichen Melodie auf den Tasten nix zu tun haben.

Ist immer schwer, seine Gedanken anderen so rüber zu bringen, wie man es meint:)

Darauf bezieht sich hauptsächlich auch mein Wunsch auf Hinweise nach Übungsliteratur, die für sowas vorbereitende Übungen beinhaltet, um eben diese gegenläufigen Rhytmen und Läufe zu beherrschen.
 
Okay, tut mir leid, ich habe Deinen Einstieg in das Thema so verstanden, dass du zu probenzwecken -um den Gesang zu schulen- Klavier lernen möchtest. Wenn du mehr oder weniger ins Bandspielen einsteigen willst, ist Melodie natürlich relativ quatsch. Ich muss mich aber wehren, dass Akkorde+Melodie gleich Alleinunterhalter sind. Es gibt nämlich auch die Möglichkeit in die rechte Hand Akkorde UND Klavier zu nehmen und die linke Hand ausschließlich für einen schönen oktavgegriffenen Bass zu nehmen, das klingt dann sehr schön und ist in keiner Weise irgendwie uftaufta :)

Trotzdem - wenn du sagst du möchtest Akkorde spielen, dann solltest du gezielt nach einer Schule suchen, wo das beigebracht wird. Ob das für Keyboarder oder Pianisten ist ist ja erstmal wumpe...
 
Okay, tut mir leid, ich habe Deinen Einstieg in das Thema so verstanden, dass du zu probenzwecken -um den Gesang zu schulen- Klavier lernen möchtest.....

. Ich muss mich aber wehren, dass Akkorde+Melodie gleich Alleinunterhalter sind..........

Es gibt nämlich auch die Möglichkeit in die rechte Hand Akkorde UND Klavier zu nehmen und die linke Hand ausschließlich für einen schönen oktavgegriffenen Bass zu nehmen, das klingt dann sehr schön und ist in keiner Weise irgendwie uftaufta :)

Trotzdem - wenn du sagst du möchtest Akkorde spielen, dann solltest du gezielt nach einer Schule suchen, wo das beigebracht wird. Ob das für Keyboarder oder Pianisten ist ist ja erstmal wumpe...

neee, is schon gut.
Der Ursprungsgedanke ist ja auch, das ich mir beim Singen leichter tue, wenn ich Klavierbegleitung habe.

Das andere kam dann nach und nach ....

Und ich will keinen Alleinu. hier vergräzen, ich will nur vermitteln, was ich will.... wie ich schon sagte, ist nicht einfach.

Wie ist das gemeint, in die rechte Hand Akkorde UND Klavier zu nehmen ( hab nur eine rechte Hand:D:confused:)

Abgesehen davon, so greife ich ja nur die Akkorde und hab da keine Rhytmik drinne....oder versteh ich es falsch?
 
Wie ist das gemeint, in die rechte Hand Akkorde UND Klavier zu nehmen ( hab nur eine rechte Hand:D:confused:)

Du kannst mit der rechten Hand Akkorde und Melodie spielen. Schau dir mal die Seitenvorschauen meiner Links an.

Dies macht man vorzugsweise, wenn man das Stück solo spielt. Wenn das Stück als Begleitung gedacht ist, ist die Melodiestimme nicht dabei.

Abgesehen davon, so greife ich ja nur die Akkorde und hab da keine Rhytmik drinne....oder versteh ich es falsch?
Am besten schaust du dir das Buch Pop Piano live an, dort siehtst du das es geht. Die Übungen mit verschiedenen Kadenzen, Umkehrungen u.a. sind leider in der Seitenvorschau nicht dargestellt.

Weiß ja nicht, aber ob das so als Anfänger schon so geeignet ist. Ich lerne seit ca 1 Jahr Klavier und hatte ein paar mehrstimmige Stücke zu Weihnachten versucht zu lernen - klappte halt noch nicht so wie ich mir das vorgestellt habe. Die vorgestellten Bücher hatte ich mal aus der Bücherei geliehen und konnte mir so ein Bild darüber machen. Aber z. Zt. kommen beide (noch) nicht in Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahhh, danke, gecheckt.

Hab nicht gesehen, das es da Seitenvorschauen gibt.

Habs aber verstanden.:)

Fängt denn dieses Buch bei fast null an oder gehts da schon zur Sache?

Naja, werds mir mal ansehen.

Dank euch.
Wolf
 
Die ultimativ gute Klavierschule habe ich auch noch nicht gefunden. Ich würde eine Mischung empfehlen: erst was, um zu lernen wie man die Finger bewegt, z.B. Heumann - wie alle Klavierschulen nicht das gelbe vom Ei, passt aber vielleicht in Deinem Fall - dann zum Pop/Rock lernen Jürgen Moser, zur Ergänzung und für theoretische Grundlagen was jazziges dazu, z.B. Mark Levine.

Grüße, McCoy
 
Die ultimativ gute Klavierschule habe ich auch noch nicht gefunden. ........

Nein, die gibts natürlich nicht, aber genau solche wie jetzt von euch verlinkte Hinweise habe ich mir gewünscht.

Wenn ich im Net nach Klavierschule google, werd ich von Angeboten erschlagen.
Deshalb sind eure Hinweise so enorm wertvoll.

Dank euch
Wolf
 
Also ich habe Klavierunterricht und als Klavierschule habe ich: "Der junge Pianist". Hatte mir auch dies gekauft und zwischendurch mal einige Lieder daraus gelernt, aber mir sagen die Lieder aus "Der junge Pianist" mehr zu. Die linke Hand wird dort zudem auch mehr gefordert. Wenn man zwischendurch mal was anderes spielen möchte, kann man Alfred's Klavierschule gut nebenher nutzen.
 

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