Konzertgitarre für absoluten Anfänger, Budget 300 €

C
chadna
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.05.18
Registriert
03.05.18
Beiträge
5
Kekse
0
Servus,

dieses Forum beweist mir gerade schon wieder, wie sinnvoll das Internet sein kann :)
Und ich würde gern Eure Hilfe in Anspruch nehmen.

Wie der Titel es schon sagt, absoluter Anfänger im Gitarrenbereich. ( allerdings habe ich früher Klavier gespielt und es immer bedauert, dass ich das nicht mitnehmen konnte.)
Ich habe mich durch die Anfängerfragen durchgewühlt....

1. Ich hätte gern eine Konzertgitarre - das eingeplante Budget: so um die 300.- Euro. Die Obergrenze liegt nicht sooo fest.



(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

Tendenziell eher ein Gebrauchtkauf. Ich habe schon ein wenig gestöbert, die Auswahl überfordert mich aber total...


(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

definitiv zu Hause!!! Erfahrung - null

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?

ich würde ganz gern klassisch anfangen, das hier finde ich toll:




oder das:



oder das:





und immer das:



in der Bucht hab ich das gefunden:

https://www.ebay.de/itm/Edle-Spanis...386265?hash=item239c139c59:g:bPgAAOSwhQtapsGB

wäre das was?
Vielleicht noch kurz zu mir - weiblich, alt genug, kleine Hände :)
und wenn Ihr noch einen Tip für einen Kauf in München hättet.....

Vielen Dank für Eure Mühe!
 
Eigenschaft
 
Grund: link hinzugefügt
Zuletzt bearbeitet:
La Mancha Rubi, egal, ob Fichtendecke (S) oder Zederndecke (C). Gibt es in 65er und 63er Mensur, ausprobieren. Ca. 250€.

Ggf. auch Hellweg/Hopf in der Preislage.

La Mancha würde ich jederzeit blind kaufen, taugt auch für Auftritte, reicht für Jahre. Signifikant besser wird es meiner Einschätzung nach ab ca. 800€ Neupreis. Oder aber, wenn Du jemanden kennst, der die mechanische Qualität des Instruments einschätzen kannst, gerne eine gebrauchte. (Hopf oder Teller, gibt es vollmassiv ab ca. 250€, mit etwas Glück.)

Nachtrag: Natürlich gibt es auch jede Menge andere guter Instrumente von anderen Marken. Man kann da sehr lange ausprobieren. Aber La Mancha wäre für mich der "Golf-Standard" - einfach kaufen und loslegen. La Mancha gibt es mittlerweile in sehr vielen Läden. Und übrigens auch gebraucht, dann meist für ca. 150-180€.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Stand mit einem Freund neulich vor genau der gleiche Situation, er suchte auch eine Konzertgitarre, die preiswert war, aber klanglich zu überzeugen wusste. Wir haben sehr viele Konzertgitarren getestet bei Thomann vor Ort, bis uns irgendwann ein Mitarbeiter auf La Mancha Gitarren aufmerksam gemacht hat. Sind wohl der Geheimtipp bei thomann. Also haben wir uns dir La Manchas geschnappt und wurden nicht enttäuscht. Klanglich wirklich super, liegen super in der Hand, lassen sich toll spielen. Und mit 270 Euro sogar unter dem gesetzten Budget.

Wenn du kleine Hände hast könnte für dich evtl eine 7/8 Gitarre in Frage kommen, da hilft aber leider nur ausprobieren ;)

7/8
https://www.thomann.de/de/la_mancha_rubi_cm63_sn.htm?r=app

4/4, mit "small neck"
https://www.thomann.de/de/la_mancha_rubi_cm_sn.htm?r=app
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Schau dir mal die Fender ESC105 an
 
Danke schon mal für die Antworten!

Macht es Sinn ein Package zu nehmen?
 
Kommt darauf an.... Was brauchst Du? Evtl. einen Notenständer, eine Tasche und vielleicht noch einen Instrumentenständer und/oder ein Stimmgerät. Einen Kapodaster wirst Du am Anfang nicht benötigen.

Die Frage ist, wie die Produktqualität bei den Bundle-Sachen ist. Ich persönlich habe keinen Bock, mich mit schlechter Hardware herumzuärgern. Das Problem ist nicht das Funktionieren beim Kauf, sondern nach ein paar Jahren. Beim Notenständer würde ich nicht "unter" K&M oder Wittner gehen. Da gibt es auch nach Jahrzehnten noch Ersatzteile und die Teile halten. Einen gebrauchten K&M habe ich mintig gerade für 2€ auf dem Flohmarkt geschossen... Eine Mitmusikerin ärgert sich über ihren Notenständer (Marke weiß ich nicht mehr), der mit 25€ nicht viel billiger als ein neuer K&M war, aber deutlich schlechter.

Ein Instrumentenständer ist nicht nötig, falls doch, so kostet der einfache K&M vielleicht 10€ mehr, als eine Thomann-Hausmarke.

Stimmgerät: Ok, den von mir geliebten Peterson für 55€ muss ich jetzt an dieser Stelle nicht empfehlen, ein einfacher für ein paar € tut's am Anfang, vor allem, wenn Du alleine spielst, auch. Snark, 12€, ist ordentlich, mit eingebautem Metronom 15€. Geht auch billiger, Thomann, < 4€. Oder eine Smartphone-App.

Tasche: Zu Hause brauchst Du keine, unterwegs ist sie sinnvoll. Eine Polsterung ist sinnvoll, 20+€.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke,

ich mach mich jetzt mal auf den Weg zum Hieber....
Eine Frage hätte ich noch: ein Verkäufer bei Ebay schreibt, dass er die Seitenspannung lockert beim Versand. Bekomme ich das ohne Stimmgerät hin ?!?
(Wahrscheinlich nicht ......)
 
Na ja, eine Gitarre muss man doch deutlich häufiger stimmen als ein Klavier:)

In sich richtig (also Quarten und große Terz an den richtigen Stellen) kann man eine Gitarre natürlich auch ohne Stimmgerät stimmen. Ob die Gitarre dann tatsächlich auf 440 oder 413,27 Hz gestimmt ist, spielt da keine wirkliche Rolle. Solltest Du - das Klavier hast Du wohl nicht mehr - eine Blockflöte oder Mundharmonika haben, dann kannst Du den Referenzton auch davon holen. Sonst kaufe Dir einfach ein günstiges Stimmgerät, das Dir gerade über den Weg läuft. (Und im Notfall teilt Dir der Versender einfach mit, ob er das Instrument bspw. eine kleine Terz tiefer stimmt. Kleine Terz = 3 Halbtöne, das bekommt man dann auch ohne Referenzton etwa auf die richtige absolute Tonhöhe.)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sind wohl der Geheimtipp bei thomann.

So geheim sind die nicht, die sind schon seit Jahren bei der EGTA (Gitarrenlehrervereinigung) als Empfehlung für Schülergitarren (http://www.egta-d.de/page/media/pdf/Artikel_EGTA_Gitarrenbauwettbewerb_17_18.pdf) gelistet.
 
so, bin zurück vom Hieber.
Das war wirklich extrem unbefriedigend.
Auf meine Frage, ob für mich eher eine 7/8 oder eine 4/4 in Frage kommt : das ist Geschmacksache
wie lang sollte die Mensur sein : Geschmacksache
gibt es schmalere Hälse und hört man das? : Geschmacksache
was empfehlen sie für einen Anfänger? ich habe gehört La Mancha wäre gut?
Das sind Chinesen mit spanischem Namen und bieten wir auch nur selten an.
Was gäbe es denn bei Ihnen?
Alles.
Für einen Anfänger?
Da wird Alhambra oder Höfner gern genommen.
Welches Modell?
Das hier ist schön. Ist aber teuer.
vergessen Sie mal den Preis..... Wo ist der Unterschied zu dieser Alhambra?
Die ist billiger.

Wenn ich es jetzt so aufschreibe bekommt es schon fast Slapstickcharakter :)

Nun ja, Rom ist ja auch nicht an einem Tag erbaut....

Nach langem Generve meinerseits ist die Höfner HZ 23 oder die Alhambra 2c übrig geblieben.
Mit Zedernplatte, weil ich es gern etwas wärmer habe. (nicht nur im Zimmer)


Da kann ich auch im Internet bestellen.

Wäre eine Fichteplatte eigentlich sinnvoller? Die klingt ja klarer, aber wird das mit dem Alter besser, wenn sie ein totaler Anfänger einspielt?

Danke!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Laden ist ein gutes Beispiel dafür, warum die kleinen Ladengeschäfte auch eingehen. Und dann jammern, von wegen Internet macht alles kaputt..
Zeder oder Fichte? Geschmackssache :D
Aber es ist schon so, eine Zederndecke klingt von Anfang an wärmer. Fichtendeckenbefürworter sagen nicht warm, sondern „dumpf“. Aber ich denke bei 300€ kannst du da nicht viel falsch machen. Achte lediglich darauf, dass die Decke (Platte, wie du so schön sagst ;)) massiv ist, das macht sich wirklich im Klang bemerkbar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja, den Hieber kannst du dir sparen. Ich würde zum Munich Repair Shop / Stevens Guitars gehen: https://guitars.de/laden-verkauf/
Die haben auch La Mancha Gitarren und bauen und reparieren selbst Gitarren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielleicht war der Verkäufer ja mal Mathematiker. Die antworten sind alle richtig, nur anfangen kann man damit nicht wirklich was.
Falls du doch noch mal in einen Laden gehst., such aus was dir gefällt und nimmt in die Hand. klimper mal ein bisschen rum (ja kostet Überwindung, ich weiss). War das Hieber-Lindberg in München? Falls ja, vielleicht nochmal zu Just-Musik am OEZ gehen und zweite Meinung einholen ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Laden ist ein gutes Beispiel dafür, warum die kleinen Ladengeschäfte auch eingehen.

Richtig, wobei 3000qm so klein nicht sind...

Auf meine Frage, ob für mich eher eine 7/8 oder eine 4/4 in Frage kommt : das ist Geschmacksache
wie lang sollte die Mensur sein : Geschmacksache

Ja, ok, das ist tatsächlich "Geschmackssache" bzw. man muss es ausprobieren. Es gibt viele kleinere Personen, die eine 4/4 spielen, ich habe aber auch eine große Mitspielerin, die ein Instrument mit 63er Mensur spielt.

gibt es schmalere Hälse und hört man das? : Geschmacksache

Ja, sie gibt es. Hören? Auf dem Preislevel hier nicht. (Ein breiterer Hals hat eine größere Masse, natürlich beeinflusst das "irgendwie" das ganze System, aber auch bei sehr hochpreisigen, sonst identischen Gitarren, ist der Unterschied zwischen einem schmaleren und einem breiteren Hals klanglich nicht charakteristisch und geht m.E. in der Serienstreuung unter. (Ich habe das Glück, so etwas zu Hause im a/b-Vergleich testen zu können, allerdings mit Steelstrings.)

was empfehlen sie für einen Anfänger? ich habe gehört La Mancha wäre gut?
Das sind Chinesen mit spanischem Namen

... besser: ein deutsches Konzept, https://www.lamanchaguitars.com/lm/ueber-lm.html; der Inhaber, Reinhardt ist selbst ein guter Gitarrenbauer, der die verlängerte Werkbank China nutzt; das machen viele andere Hersteller auch

Nach langem Generve meinerseits ist die Höfner HZ 23 oder die Alhambra 2c übrig geblieben.
Mit Zedernplatte, weil ich es gern etwas wärmer habe. (nicht nur im Zimmer) <...>
Wäre eine Fichteplatte eigentlich sinnvoller? Die klingt ja klarer, aber wird das mit dem Alter besser, wenn sie ein totaler Anfänger einspielt?

Hmm, ja, das "Einspielen" ist mindestens ebenso viel Voodoo, wie Physik. Ob Zeder oder Fichte ist Geschmackssache; ich selbst ziehe Fichte, gerade im Ensemble oder bei einer Bach-Fuge vor, Zeder ist dann bei mir (!) eher etwas für Latin usw. Aaaaber - diese Unterschiede sind da, aber graduell, und ich würde mir im Blindtest ohne a/b nicht zutrauen, zu entscheiden, ob ein Instrument eine Fichten- oder eine Zederndecke hat.

Achte mal bei den beiden ausgesuchten Instrumenten, ob die auch genug Höhen haben.

Da kann ich auch im Internet bestellen.

Hmm ja, aber Du kannst auch noch weitere Läden besuchen. Es sollen im München außer Hieber auch noch andere Läden LM verkaufen. Falls Dir die Höfner oder Alhambra dann besser gefallen, ist das völlig ok. Aber die LM ist quasi die Messlatte bei den Instrumenten in der Preisklasse.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich komm gerade vom just music zurück - das war schon eine ganz andere Nummer :)
Jetzt mir die Finger weh :rolleyes:, aber ich hab zumindest eine Ahnung, was ich möchte. Der junge Mann war großartig!

Angefangen vom Ausprobieren ob eine Gitarre für Linkshänder oder für Rechtshänder besser wäre ( eigentlich bin ich Linkshänder - aber rechts geht tatsächlich besser) bis zu kleinen Anfängerfehlerkorrekturen ( für solche Worte liebe ich die deutsche Sprache- das geht sonst nirgends) wie den abgespreizten kleinen Finger und abgeknickte Fingerspitzen.

Höfner geht für mich nicht - die Saiten liegen zu dicht beieinander. Ich hab es einfach nicht hinbekommen die dritte Saite klar zu spielen.
Das ging bei der La Mancha viel besser!
Genauso gut war die La Mancha Zafiro, da hör ich für den Mehrpreis allerdings keinen Unterschied :D

Und dann hatte er noch eine Duke Student C... eine traumhaft schöne Gitarre von der Optik, liess sich toll greifen - allerdings Neupreis 529.- die wollte er mir wegen repariertem Trockenschaden und leichter Macke auf der Decke 50.- Euro günstiger geben. Allerdings hört sie sich für mich nicht doppelt so gut an :)

Und jetzt hat mir gerade eine Freundin einen Link geschickt, bei dem ich eine La Mancha für 199.- neu mit kleinen Fehlern bekommen könnte........ Immerhin 60.- Euro weniger seufz......
da muss ich dann noch drüber schlafen, weil ich eigentlich ein großer Fan von lokalem Kaufen bin. ( ich hasse Amazon)

Erst mal VIELEN DANK für alle Eure hilfreichen Antworten!!

Servus aus München
 
Und jetzt hat mir gerade eine Freundin einen Link geschickt, bei dem ich eine La Mancha für 199.- neu mit kleinen Fehlern bekommen könnte........ Immerhin 60.- Euro weniger seufz......

Wenn es das gleiche Modell ist (oder man es zurücksenden könnte), könnte es eine Alternative sein*. Ich kaufe auch lieber lokal und manchmal gibt es Instrumente für den Preis auch lokal als B-Ware (oder gebraucht ohnehin). Aber es wären auch wieder 2 Gitarrestunden:) Und die Serienstreuung bei LM habe ich bisher als gering empfunden.

*: Dabei wäre nicht "Amazon" die Alternative, sondern ein anderer Instrumentenhändler, egal ob Thomann, Session, Brilon oder...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wegen kleiner Hände: habe ich auch und mir jahrelang schwergetan auf 65 cm-Gitarren. Ich finde, die Halsbreite ist hier weniger relevant als die Mensur. 63 cm oder gar 60 cm sind für mich um Welten besser spielbar - und machen mir deshalb wesentlich mehr Spaß.
 
Ja, es sind viele Parameter: Halsbreite, Mensur, Korpusgröße, aber auch: Sitzhaltung, Sitzhöhe und Unterschenkellänge, Armlänge etc. Ich selbst spiele seit einiger Zeit auf der klassischen mit Gitarrenstütze (statt Fußbank), mit einem "Zupfertuch", damit das Instrument nicht vom Oberschenkel abrutscht (ich habe kurze Unterschenkel) und mit einer Armauflage, weil ich lange Arme habe und damit die Hand BEI MIR im besseren Winkel zu den Saiten steht. Bei anderen Leuten sieht es genau anders aus. Da hilft dann einerseits nur ausprobieren, andererseits kann man sich an viele Dinge gewöhnen und auch die eigene Körperhaltung ändert sich im Laufe der Jahre (früher habe ich bspw. mit Fußbank gespielt).
 
weil ich eigentlich ein großer Fan von lokalem Kaufen bin. ( ich hasse Amazon)

Ich bin dahingehend nicht dogmatisch, es kommt da bei mir auf das Produkt und die Umstände an. In Deinem Fall wäre für mich aber klar, dass ich in dem Geschäft kaufe, in dem ich eine, nach Deiner eigenen Einschätzung sehr gute, Beratungsleistung in Anspruch genommen habe. ;)
Eine solche vorzuhalten kostet natürlich auch Geld und wenn so etwas nicht honoriert wird, gibt es die dann irgendwann auch nicht mehr.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben