Den Korg X-911 über CV steuern?

  • Ersteller frankpaush
  • Erstellt am
frankpaush
frankpaush
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.04.24
Registriert
02.08.07
Beiträge
9.125
Kekse
68.439
Ort
Hannover
..so, nun muss ich mich doch mal damit beschäftigen: ich habe ein altes X-911 und überlege, ob ich das als Mono-Synth mit MIDI einsetzen kann.
Dabei lief mir über den Weg:

Da ich mich mit CV bisher nie beschäftigt habe, Rätsel über Rätsel ... so müssen sich Computer-Benutzer 1978 gefühlt haben ...;)
Im Manual des X-911 finde ich folgende Erklärungen zu den CV-betreffenden Anschlüssen, die mir aber leider überhaupt nix sagen:

Korg x-911-CV-Steuerung.png

Meine Idee (Wunschvorstellung) wäre, das Doepfer über ein Midi-Keyboard zu steuern und damit das X-911 zur Klangausgabe zu bewegen. Ist das so möglich? Und wenn: welchen CV-In nutze ich dazu am x-911?
Gehe ich recht in der Annahme, dass ich etwa CV 1 ( da bräuchte es vermutlich ein Splitt-Kabel ?) am Doepfer mit Anschluss 29 am X-911 zu meinem ZWeck verbinden könnte?
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Zuletzt bearbeitet:
Haben das mal im Studio mit nem MS10 und irgendwem Moog gemacht. Hat super funktioniert.
Der Tech hat dazu die im MCV4 innenliegenden Mini Schalter passend eingestellt.
Ob das grundsätzlich nötig ist kann ich nicht sagen da der MCV4 gebraucht erstanden wurde.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Könnte mal schauen ob der noch da ist und beim Juno 60 auch was tut, hab ich nie versucht da wir hier ein orig MIDI Interface haben und eher selten MIDI verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
gerade mal einen freundlichen Anbieter angeschrieben, der meint:
Das MCV4 kann nur den CV-Standard 1Volt/Oktave (1V/Okt) ausgeben. Das X911 hat fast nur CV-Inputs mit einem anderen Standard, und zwar Hertz/Volt. Der einzige CV-Eingang, der wohl 1V/Okt annimmt, ist der "FM IN". Ob der sich aber zum sinnvollen Ansteuern des Moduls eignet, kann ich nicht beurteilen.
was denkt ihr darüber?
In der Anleitung des X911 finde ich dazu nur folgendes:
Bildschirmfoto 2022-03-22 um 13.41.11.png
 
Dann brauchst du einen Midi Wandler, der ebenfalls Hz/V ausgibt - es betrifft ja die Tonhöhe, die du vermutlich korrekt hören möchtest.
 
Midi Wandler, der ebenfalls Hz/V ausgibt
..das scheint offensichtlich eher exotisch zu sein ... oder so teuer, dass es lohnender sein dürfte, sich irgendeinen Behringer mit Hz/V als Brücke zu Midi zu holen, oder?
 
Das hast du vermutlich bereits gefunden...
https://kentonuk.com/product/pro-solo-mk3/
erscheint mir bei Ausstattung und handling ausgesprochen preiswert (Interpolation, Presets etc)
Die reine Elektronik lässt sich wohl für wenig Geld auch selbst löten, aber da kommt noch Gehäuse, Stromversorgung, Buchsen dazu... und die ganze Intelligenz (Software) würde fehlen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Könnte mal schauen ob der noch da ist und beim Juno 60 auch was tut, hab ich nie versucht da wir hier ein orig MIDI Interface haben und eher selten MIDI verwenden.
Ok mit dem Juno geht das wohl nicht so klar. Dafür ist dann ein DCB Interface die erste Wahl

https://schneidersladen.de/de/kenton-pro-dcb-converter-incl-14-pin-cable

Haben das mal im Studio mit nem MS10 und irgendwem Moog gemacht. Hat super funktioniert.
Der Tech hat dazu die im MCV4 innenliegenden Mini Schalter passend eingestellt.
Ob das grundsätzlich nötig ist kann ich nicht sagen da der MCV4 gebraucht erstanden wurde.
Hab nochmal bei den Kollegen nachgehakt.
Beim MS 10 wurden damals nur Modulation und Filter via MCV4 angesteuert.
Der Moog war ein Prodigy und da war wohl auch Tonhöhen per MIDI steuerbar. Allerdings wurde er dann doch live und von Hand gespielt. Das Feeling und so.



Es gibt eine umfangreiche Infos auf der Seite von den Döpfer zu den angebotenen MIDI/CV Interfaces und den Möglichkeiten mit versch. Geräten.

Unter anderem klang dies mit Bezug auf den von genannten MS10/MS20 recht ganz spannend

7ED54201-E303-4EE4-A519-A654165AF218.png


https://doepfer.de/faq/ms2010__faq.htm
 
Unter anderem klang dies mit Bezug auf den von genannten MS10/MS20 recht ganz spannend
...spannend oder auch: eher unbrauchbar bastelig :D Leider hat der X-911 auch wohl keinen entsprechend nutzbaren Eingang :(
Was mir noch nicht ganz klar ist: ist Doepfer jetzt einfach ehrlicher, oder kann das ein Kento wirklich besser?
 
Ich kenne das aktuelle Angebot nicht im Detail, aber iirc hat Doepfer idR technische Funktionalität geliefert.
Kenton dagegen zusätzlich sehr umfangreiche Software-Erweiterungen.
Das og Modul könnte ich in einem halben Tag zusammen löten - das Programmieren eines ähnlichen Funktionsumfangs wäre (für mich) nicht unter einem halben Jahr zu schaffen.
Letztlich sind es diese (komfortablen) Extras, die viele Kenton Produkte auszeichnen.
 
...ja, Doepfer ist vermutlich was für Leute, die tiefer in die CV-to-Midi-Materie einsteigen wollen oder da schon eingestiegen sind ... wie ihr möglicherweise schon bemerkt habt: zu ersteren gehöre ich eindeutig nicht, zu zweiteren irgendwie auch nicht wirklich ... Vielleicht sollte ich mir einfach mal ein Kenton bestellen und schauen, ob ich oder mein X-911 :) damit zurecht kommen ... wenn die direkte Ansprache über Midi nicht tut, bleibe ja auch noch, den X am Audio-Eingang mit einem Signal, das von einem Midikeyboard oder Expander kommt, zu füttern ... umständlicher ist das wohl auch nicht :D
 
Test bestätigt ;-)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben