LED-Streifen an Peavey-Valveking anschließen - Anfänger sucht Hilfe

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Moin Leute,

ich würde gern meinem Peavey Valveking 212 eine Beleuchtung gönnen, damit er on stage etwas mehr hermacht und ich nebenbei auch die Kontrollen besser ablesen kann. Dabei dachte ich an einen selbstklebenden LED-Streifen (z.B. sowas hier), den ich über den Reglern anbringen wollen würde. Ich habe allerdings keinen Elan, ein extra Netzteil irgendwo zu verbauen, deswegen würde ich die LEDs gern an den existierenden Stromkreis anschließen.
Jetzt wird's aber kritisch, denn ich habe meinen Amp noch nie aufgemacht. In meinem Kopf muss ich eigentlich nur die Anschlüsse des Streifens an die vorhandenen Anschlüsse der LED löten. Da schon ein Vorwiderstand (technische Details zum Amp gibts hier) verbaut ist, kann ich die einfach in Reihe schalten, dann sollte ich gleichmäßigen Strom und konstantes Leuchten bekommen.

Jetzt meine Fragen:

1.) Wo muss ich dabei drauf achten? Auf der verlinkten Technik-Seite steht was von Lebensgefahr, weil bestimmte Kondensatoren bis zu 630V speichern können und es ausreicht, dass man das Chassis und ein Teil mit direkter Verbindung zu so einem Kondensator berührt, um einen deftigen Schlag zu kriegen. Hab ich natürlich keine Lust drauf, ich werde aus dem Bauplan aber nicht schlau und weiß nicht, wo ich jetzt anfassen darf, und wo nicht? Stecker würde ich natürlich vorher abziehen, aber das reicht sicher nicht?

2.) Der 100W Valveking hat angeblich eine Spannung von 33V an der LED anliegen. Es gibt aber nur 12V und 24V LED-Streifen zu kaufen? Was nehme ich da?

3.) Der Vorwiderstand hat 1k, d.h. wahrscheinlich 1k-Ohm Widerstand. Was kann/muss ich da jetzt an LEDs anschließen? Was passiert, wenn ich zu viele/wenige/die falschen LEDs anschließe? Leuchten die dann einfach nicht/schwach oder kann ich mir den ganzen Amp damit zerschießen?

4.) Ganz blöde Frage: Der LED-Streifen soll ja nicht innenliegend sein. Ich bräuchte also irgendeinen Kabeldurchlass für den Anschluss. Kann ich mir da irgendwas zurechtbohren oder sollte ich lieber nicht mit nem Metall-Bohrer (leitet?) durch die Chassis-Front durchgehen?

Hoffe, ich blamiere mich hier nicht total und ihr könnt mir helfen ;)
 
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33V an der LED würde keinerlei Sinn machen. Meinst du 3.3v?
So oder so: Doofe Idee. Die LED Stromversorgung wird für eine, vielleicht 2 LEDs reichen. Wenn du da einen ganzen LED Streifen dranhängst, gibt dein Verstärker nach kurzer Zeit Rauchsignale.
Ausserdem: Diese LED Streifen sind verflucht hell. Wenn du dir sowas über die Regler klebst, kannst du die Regler nicht mehr ablesen.
Wenn du das wirklich realisieren willst, brauchst du eine stabile Stromversorgung mit genug Leistung, z.b. über ein externes Netzteil.
 
Was wäre denn wenn er das Signal direkt von der Stromzufuhr abkappt?
Sprich: Vom fließenden Strom, bevor dieser ins Netzteil des Amps geht…..
 
Das ist mein Marshall JCM 900.
ich hatte die gleiche Idee :)

Richtig! LED Beleuchtung ist verflucht hell.
Ich hab letztens im Baumarkt gesehen das es Dimmbare Streifen gibt.
im 5 Meter Set für 40 Euro inkl. Fernbedienung.

damit kannst Du sogar die Farben beliebig ändern.

Die LED Leuchten habe ich über ein eigenes Netzteil angeschlossen.
Die Spannung aus dem Amp zu holen würde ich nicht empfehlen.
 

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Was wäre denn wenn er das Signal direkt von der Stromzufuhr abkappt?
Sprich: Vom fließenden Strom, bevor dieser ins Netzteil des Amps geht…..

Ganz ehrlich.. mit seiner relativ eingeschränkten Elektronikkenntniss würde ich tunlichst die Finger von Abgriffen an 220V lassen.
 
An Deiner Stelle würde ich das in dieser Form lassen. Die Anleuchtung der Frontplatte Deines Amps kannst Du auch realisieren ohne Veränderungen im Innenleben oder am Gehäuse des Amps vornehmen zu müssen. Die Kirmesbuden-Modifikation wird nämlich definitiv den Wert Deines Amps bei einem etwaigen Weiterverkauf mindern.

Ich würde mir ein oder zwei dieser LED-Notenpultleuchten mit flexiblem Schwanenhals und ein kleines Stecker-Schaltnetzteil mit wählbarer Spannung (z.B. von Conrad) dazu holen. Die bringst Du dann z.B. mit selbstklebenden Klettstreifen oben auf dem Amp an, so dass sie von oben über die Frontplatte herragen und sie als "Spots" anstrahlen. Für den Transport kannst Du die Dinger auch einfach wieder entfernen. Entweder Du nimmst direkt die billigen Notenpultleuchten von eBay (die dann nicht so hell sind) oder Du nimmst teurere und reduzierst dann die Versorgungsspannung am Schaltnetzteil.

Viel Spaß beim Basteln! :)
 
Bei den Klebeleds sind immer 3 oder 4 Stück in Reihe geschaltet so das man auf 12V kommt. Oder eben mehr für 24V. Die Elektronik braucht mit Sicherheit irgendwo 12V. Und die Wattzahlen sind so gering das es kaum ins Gewicht fallen dürfte.
Allerdings ist es ein Irrglaube das LEDs viel stromsparender sind. Zumindest nicht diese Klebeleds. Bis die auf die Lumenzahl einer Neonröhre kommen verbrauchen sie genauso viel Strom. Anders bei teuren LEDs wie z.B. von Cree.
Wer einzelne spezielle braucht bekommt diese bestimmt hier www.leds.de
Glühlampe ca. 10-15 Lumen/Watt
Neonröhre ca. 45-100 Lumen/Watt
LED ca. 22-140 Lumen/Watt
Natrium Dampflampen 150 Lumen/Watt
HID Lampen 100 Lumen/Watt
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gut eignen sich auch alte Computernetzteile zum Betrieb von LEDs mit 12V. Um ein Schaltnetzteil zum Anlaufen zu überreden einfach das grüne Kabel welches zum Motherboardstecker führt auf Masse (schwarz) brücken oder über einen Schalter führen sofern das Netzteil keinen hat. Schon hat man eine günstige leistungsstarke Altenative für viele LEDs.
 

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