Les Paul Junior DC

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Moin Leute - Endlich mein erster Gitarrenbau!

Ich lese jetzt schon ne ganze Zeit hier im Forum mit und hab mich jetzt auch dazu entschlossen eine Gitarre zu bauen! :)
Und zwar will ich mir eine Les Paul Junior mit doppeltem Cutaway bauen, ähnlich der hier http://www.vintageguitarandbass.com/graphics/1959GibsonLesPaulJunior.jpg ,
wobei ich kein spezielles Modell nachbauen will, sondern auch meine eigenen Vorlieben einfließen lassen will, darum gehts ja eigentlich!
Also hab ich mich dann in letzter Zeit durch verschiedene Bücher gewälzt und mir ein Bild gemacht, was für Werkzeug hilfreich wäre. Zur Verfügung steht mir auf jeden Fall:
- Oberfräse
- Standbohrmaschine
- Hobel/Rasplen usw.
- Stecheisen
- div. Stichsägen
- Excenterschleifer
- versch. Handsägen.
Eine Bandsäge kann ich leider nirgends auftreiben und da ich so viel wie möglich selbst machen will, werde ich die Arbeiten dann mit der Stichsäge probieren.
Morgen wollte ich noch einen Bohrständer kaufen und versuchen ein Stecheisen und einen Bündigfräser zu bekommen im Werkzeughandel.

Um Material habe ich mich auch schon gekümmert, ich habe schon:
- Mahagonie (Khaya) Korpusrohling
- Mahagonie Halsrohling (Absolut geiles Teil von Holz-faszination.de!)
- Cocobolo Griffbrett von Armin Dreier, bereits gesägt
- Hardware und Kleinteile(Wraparound Bridge von Rockinger, Kluson Tulpen Mechaniken, Potis, Knöpfe, Bunddraht, Buchse, Sattel).

Ich bin mir zwar noch nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass ich anstatt den Punkt Inlays Trapez Inlays benutzen werde. Auch glaube ich, dass ich ein anderes Halsprofil schnitzen werde, als das Original, hatte mal so eine von Epiphone in der Hand und der war mir viel zu klobig.

Eine Schablone aus Sperrholz habe ich mir bereits ausgesägt, werde aber denke ich noch eine machen, falls ich es noch besser hinbekomme.

Morgen will ich dann den Korpus GROB mit der Stichsäge aussägen und dann mal sehen, wann ich die Oberfräse bekommen kann um die Kanten zu glätten. Ich war heute schonmal los und habe so eine Schleifwalze gesucht, wie sie im Kochbuch beschrieben ist, ohne Erfolg leider, ich wollte morgen mal gucken, ob ich irgendwas improvisieren kann. Zu dem Bohrständer, der auch im Buch beschrieben wird, ist der essenziel oder kommt man auch gut ohne aus?

So ich poste morgen gerne noch Bilder vom bisher vorhandenen, habe nur jetzt grade die Kamera nicht hier!

Haut rein,
René
 
Eigenschaft
 
Viel Erfolg, ist abonniert...:great:
Ein Bohrständer ist schon sehr hilfreich, zur Not geht's aber auch ohne. Musst dann halt ne ruhige Hand und ein sehr gutes Augenmaß haben. Auch nen Excenterschleifer braucht man nicht zwingend, spart aber ne Menge Zeit...

Ciao
Andreas
 
Bohrständer ist bei einer vorhandenen Standbohrmaschine eher überflüssig. Außer die Standbohrmaschine hat nur eine kleine Ausladung.
Ich hab keinen, und hab mittlerweile ein paar Gitarren gebaut. Ich hab aber auch eine Standbohrmaschine mit 38cm Ausladung.

mfG
Markus
 
Warum kaufst du dir keine Dübelbohrer für deine Oberfräse? Die kosten zwar meist 30 Euro das Stück, aber dann sparst du dir eine Menge Umgang mit dem Stativ. Wenn es billig ist, kippelt es und wenn es gut werden soll und eine Gitarre drunter passen, dann könte es schwieriger mit der Auflage und dem Preis werden.

Oder das hier ist super: (Leider kein 10er Bohrer bei.)
http://www.amazon.de/Festool-BOHRER...AKDK/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1319549627&sr=8-2

Falls du deine Kopfplatte auch selber aussägen magst, wäre eine japanische Säge vielleicht auch günstiger als wegen eines Schnittes gleich eine Bandsäge kaufst. Hinterher musst du es ja eh planen und begradigen.

Daher mein Tipp:
http://www.amazon.de/DICK-Kataba-250-längs/dp/B0013NCMUO/ref=sr_1_56?ie=UTF8&qid=1319549732&sr=8-56

Nur so als Hinweis von mir. ;)

Edit: Achja, zu den Schleifwalzen: Die brauchst du eigentlich nicht. Du solltest nur schauen, dass du halt passende plane und runde Hölzchen hast, mit denen du dann schleifen kannst. Ich finde elektrische Schleifwalzen als sehr schwer zu handeln. Vielleicht geht es nur mir so, aber ich bevorzuge die Methode von Hand.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, Halbzeit, dann berichte ich euch mal vom heutigen Tag,

war heute einkaufen und habe Hartmetall Stichsägenblätter gekauft und HCS Blätter, die aus Hartmetall sind 10mal besser! Also hab ich damit den Korpus ausgesägt, zumindest in groben Zügen.
Dann habe ich mir noch ne Ziehklinge und verschiedenes Schleifpapier besorgt und das wars soweit, von der Idee mit dem Bohrständer bin ich mittlerweile weg.
An Etna:
Danke für den Tipp mit den Dübelbohrern, werde mich da mal erkundigen, ich glaube sogar, dass wir solche hier rumliegen haben irgendwo:p
Zum ersten Link von dir: Sind das nicht "ganz normale" Holzbohrer? Weil solche haben wir hier auch noch zu genüge.
Eine Japansäge kann ich auch ausleihen! Trotzdem danke, darum mache ich mir dann später Sorgen, um die Kopfplatte;)
Mit "planen und runden Hölzchen" meinst du jetzt den Schleifklotz an sich? Den könnte ich mir ja prinzipiell selbst bauen, wobei wir auch mehrere hier haben.

So jetzt die ersten Bilder von den Hölzern und von dem grob ausgesägten Korpus:
Korpusrohling DSCF1405.jpg
teilwese hier die HilfsschnitteDSCF1408.jpg
Das GriffbrettDSCF1417.jpg
der HalsrohlingDSCF1419.jpg
und der Korpus nochmalDSCF1413.jpg
wurden leider teilweise grade erst gemacht, deshalb das schlechte Licht.

Ich editiere den Post nach dem Spiel gleich nochmal! :)

Danke euch schonmal!

edit: Also jetzt habe ich das Problem mit dem Fräser, ich habe zwar mehrere Oberfräsen an sich zur Verfügung, aber nur Bündigfräser mit einer Klinge von 15mm, was ja definitiv zu kurz ist. Allein mit Schleifen werde ich die Form nicht vernünftig hingekommen denke ich, vor allem der rechte Winkel wäre warscheinlich nicht gegeben. Der größte Bündigfräser im Werkzeughandel hatte eine Klinge von 25mm bei einem Schaft von 8mm und sollte 50 Teuro kosten.
Gibt es da Alternativen die Form richtig gerade und rechtwinklig hinzubekommen? Ich gucke mich im Moment auch um, bin aber noch nicht wirklich fündig geworden.

Morgen werde ich mich erstmal allgemein mit der Oberfräse beschäftigen, weil ich ja noch keine Lösung mit dem Fräser gefunden habe und je nach dem danach noch den Hals grob aufs Maß sägen, wobei ich mir da noch nicht ganz sicher bin, wie genau ich das mache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Ja, es sind normale Holzbohrer. Allerdings haben die alle einen Schaft von 8mm Stärke und sind sehr kurz. Daher passen die in eine Oberfräse.

Wichtig bei der Japansäge ist, dass diese nicht auf der oberen Seite mit einer Leiste verstärkt ist, sondern ein freies Sägeblatt hat. Sonnst kannst du nicht richtig rein sägen.

Und ja, mit den Holzklötzchen meine ich Schleifklötzchen. Ja, klar kann man die selber bauen. Also ich mach sowas nicht, weil ich einfach plane Holzabfallstücke oder andere runde Gegenstände nehme, aber im Prinzip hast du recht.

Freu mich über weitere Deteils deines Baus!
 
Ich hab mir die teuren Bündigfräser auch gespart, letztendlich geht das auch per Hand. Dauert aber deutlich länger als mit nem Fräser. Mit endsprechendem nachmessen kriegt man auch nen rechten Winkel hin.
Viel Spaß!
Andreas
 
Okay, ich mach mich mal ran, kreige heute oder morgen auch noch Besuch von einem Tischler, mal sehen was der dazu sagt!
Dank dir,
René
 
Moin!

Den Bündigfräser kann man sich in der Tat sparen. Es reicht ja auch ein normaler Fräser, wenn man einen Kopierflansch hat. ;) Dann braucht man nur noch zu schleifen. Eine Schablone braucht man ja so oder so.
 
Ja moin, ich melde mich auch mal wieder,

der besagte Tischler war heute hier und hat den Korpus mit in die Firma genommen und bringt den Korpus jetzt komplett in Form.
Ich bin jetzt auch erstmal bis Dienstag nicht mehr im Haus, kann also erst frühestens Mittwoch was neues schreiben!
Bis dahin,
René
 
Es gibt mal wieder Neuigkeiten!
Der Korpus ist vom Tischler wieder da und relativ fein ausgesägt worden, sodass ich nur noch wenig nacharbeiten machen musste, habe mir dazu einfach eine Schleifwalze selbst gebaut:DSCF1436.jpg
Dann sah der Korpus so aus: DSCF1423.jpg
jetzt mussten nur noch die Kanten abgerundet werden, was ich per Hand mit 80er Schleifpapier gemacht habe, später dann fein mit 120er relativ glatt gemacht.
Das Resultat sieht dann so aus:DSCF1441.jpg


Außerdem hab ich den Halsrohling ungefähr in Form gebracht mit der Stichsäge, dem witme ich mich dann morgen.
Bis dahin,
René
 
Ich kann die vorigen Posts irgendwie nicht editieren, muss immer neue machen.

Heute habe ich mich dem Hals gewitmet, und ich glaube zu voreilig. So weit bin ich: DSCF1452.jpg
Der Hals an sich ist ja nicht sehr breit, deshalb hab ich mit der Oberfräse bis auf ca. 2,5cm die Seiten glatt gefräst:DSCF1454.jpg
jetzt ist das Problem, dass der Hals viel zu dick ist, ich habe insgesamt eine tiefe von 4,5cm, wie kann ich denn die "Unterseite" des Halses so viel kürzen? Für die Stichsäge bräuchte man ein Blatt von 60mm, was sich dann warscheinlich schnell verläuft.
Die nächste Frage: Ich glaube ich kann jetzt nur noch die Kopfplatte direkt aus dem selben Stück machen, also den Winkel fräsen, weil wenn ich die jetzt absägen würde wäre ja die Gefahr viel zu groß, dass der Hals "zu kurz" wird.

Weiß hier im Moment nicht wirklich weiter und hoffe ihr könnt helfen! :)
 
Hey, sieht doch zunächst einmal nicht falsch aus.

Ich würde die dicke erst einmal so lassen. Zuerst sollte der Trussrodkanal gefräst werden. Danach fräst du die Aussparungen für die Haltevorrichtungen und die Mutter hierfür. Danach kommt das Griffbrett und das will ja auch geshaped werden. Erst wenn schon die Bünde drauf sind, würde ich das Shaping auf der Rückseite beginnen. Du wirst mir hinterher dafür danken, da die Fläche für diese Arbeiten einfach ein Segen ist!

Ich benutze keine Bandsäge, um den Hals auf der Rückseite auf Maß zu bringen, sondern die Oberfräse. Du brauchst zwei parallele und recht dicke Latten, die nicht durchbiegen hierfür. Dann kannst du dich in ca. 4-5mm Schritten an dein Wunschmaß heranfräsen. Im Anschluss daran nimmst du dir deine Feile und shapest was das Zeug hält.

Ich würde auf jeden Fall so vorgehen, aber viele Wege führen bekanntlich nach Rom.
 
Genau so würd ich´s auch machen. Einen Teil der Arbeit kann man auch mit nem Bandschleifer erledigen, das geht recht zügig, um ne gerade Fläche zu kriegen, ist die Methode mit der Fräse besser.
Den Hals würd ich auch aus einem Stück machen, wenn das Absägen zu riskant ist.
 
Moin,

danke für die Antworten, werde das alles so machen wie ihr beiden schreibt, aber vorher wollte ich das Griffbrett machen. Gibts da irgendwelche Tipps, wie man das akurat und relativ zugüg hinbekommt? Ich habe die Postition der Inlays(Trapez) schon bestimmt und vorgeritzt mit nem Teppichmesser, jetzt habe ich das erste Inlay angefangen zu machen, bin noch nicht ganz fertig und habe schon 2 Stunden dran gesessen. Gearbeitet habe ich jetzt nur mit nem kleinen 4er Stecheisen, für die größere Fläche habe ich auch mal etwas größere genommen.
Gibts da irgendwelche Möglichkeiten das schneller hinzubekomme, sodass es immernoch akurat grade ist, oder muss ich wirklich so viel Zeit in die Einlagen investieren? Andere User im Forum haben das Griffbrett anscheinend an einem Tag gemacht, da frage ich mich wie das wohl geht^^
Ansonsten würde ich die Arbeit auch in Kauf nehmen!

Die Vorerst letzte Lieferung ist auch gerade eingetroffen, der Halseinstellstab, Leim(Titebond), Radiusschleifblock und von Shellex.de Perlmutt-Ersatz Inlays, die ich aber letztendlich nicht benutzen werde. Da kaufe ich mich lieber für 20 Euro mehr das originale Perlmutt, das in meinen Augen um WELTEN besser aussieht.
Naja, nächstes Mal gibts auch wieder Bilder aber erstmal soweit!
René
 
Moin!

Leim das Griffbret bevor du es bearbeitest ernsthaft an den Hals an. Sonst kann es sich schlimmstenfalls werfen. Außerdem hast du mehr Möglichkeiten es irgendwie einzuspannen. Zudem leimt es sich mit noch gerader Fläche besser, als wenn du zu punktuell durch den Radius drückst. Es hat wirklich nur Vorteile!

Zum Ausarbeiten der Inlays ist ein Stechbeitel schonmal ein Probates Mittel. Ich klebe mir dazu meist eine Schicht Papiertape auf das Gesammte Gruffbrett, reiße mit einem Bleistift dann die Bünde an und mit einem Skalpell dann die Inlays. So kann ich das Tape dann an den nicht zu bearbeitenden Stellen abziehen. Man erkennt wesentlich besser die Übergänge.
Dann greife ich zu meinem Dremel mit einem selbst gebastelten Stativ, sodass es sich wie eine Oberfräse führen lässt. Damit mache ich das Gröbste an Arbeiten im Inneren. Den Rand bearbeite ich immer mit Stechbeiteln und Skalpell nach.

Noch ein Tip: Wenn du die Inlays verklebst, nimm 2k Kunstharz oder Kleber oder dergleichen. Ich nehme da gerne Epoxy von Uhu. Dann nimmst du ein wenig Staub vom Griffbrett zum einfärben und vermischst es dann mit dem Epoxy. So kannst du kaum etwas vom Füllern sehen, falls du doch etwas daneben gehauen haben solltest. Das ist meist halb so wild.
Außerdem knipse ich immer die Bünde immer an den Enden ein, so als ob ich ein Binding hätte und fülle die Lücken mit solch einer Masse auf. So hat man gleich ein besseres Spielgefühl und die Optik ist wesentlich cooler. Da wird das Griffbrett nicht so durch die Bünde in bereiche geteilt, sondern liegen optisch einfach auf.

Und zum Perlmutt: Sauber und gut gemacht! :great:
 
So, nach einer kleinen Pause aufgrund von Schulstress wollte ich mich wieder meiner Gitarre widmen!
Ich hatte ja gesagt, dass ich die Kopfplatte nicht absägen wollte weil ich dachte, dass der Hals dann "zu kurz" wird, die Angst habe ich mittlerweile überwunden, aber ich frage mich jetzt, ob ich das wirklich so machen soll oder doch absägen und wieder dranleimen, weil:
1. Würde der maximale Winkel den ich ohne Absägen bekommen würde nur ca. 10-11° betragen und ich habe die Sorge, dass ich dann die Rückseite der Kopfplatte nicht vernünftig gerade bekomme.
2. Jetzt habe ich ja schon den Trussrod Kanal gefräst, heißt wenn ich jetzt doch absägen würde wäre der Kanal genau an der Fläche an der ich es wieder anleimen würde, heißt ich müsste evtl. da noch ein Stück reinleimen o.ä. Andererseits wäre es dann insgesamt einfacher, weil ich mit der Kreissäge die Rückseite der Kopfplatte und des Halses grade bekommen würde.

Mache ich mir beim leimen zu viel Sorgen um die Stabilität oder wie sehr ihr das?
Danke schonmal!
 
Guten,

nach viel zu langer Winterpause kann ich jetzt wieder in der Garage arbeiten und endlich weitermachen! Tut mir Leid, nicht bescheid gesagt zu haben!
Also, was seit dem letzten Post passiert ist:
- Der Hals wurde grob zugeschnitten, der Halsfuß ist fast fertig und die Kopfplatte ist abgewinkelt. Der Winkel wurde in einer Tischlerei gemacht. Wir haben es nicht wie im Buch von Herrn Koch beschrieben schräg abgesägt und "verkehrt" herum angeleimt, sondern eher grade und eine Feder für die Stabilität eingeleimt. Ich hoffe das ganze wird gut gehen wenn da irgendwann die ersten Saiten drauf kommen!
- Die grobe Kopfplattenform wurde ausgesägt, da müssen nur noch Kleinigkeiten gemacht werden. Habe mich ja für die "open-book-Form" entschieden und da muss noch in der Mitte des "Buches" die Rundung gesägt werden.
- Gestern habe ich angefangen, das Griffbrett in Form zu bringen. Dabei hatte ich kleine Probleme, weil ich das Griffbrett bereits mit Radius gekauft habe. Hätte ich im Nachhinein anders gemacht, weil es jetzt schon eher schwer war mit der Oberfräse die Kante zu fräsen. Habe erst probiert das mit dem Hobel zu machen, mit der Oberfräse habe ich es dann doch akurater hinbekommen. Habe damit einmal ganz leicht zu tief ins Griffbrett gefräst, aber ich glaube die Delle kriege ich gleich mit Schleifen noch raus.


Die nächsten Schritte, die jetzt gemacht werden, sind:
- Griffbrett fertig formen
- Griffbrett auf Hals leimen
- Einlegearbeiten weitermachen
- Bundieren
- Kopfplatte fertig formen
- Kopfplattenfurnier kaufen, aufleimen + formen

Heute Abend kommen auch neue Fotos von den neusten Arbeitsschritten!
Bis dahin. :)

So, jetzt gibts die Fotos:
DSCF1672.jpgDas hier ist der Halsübergang mit der Feder.
DSCF1689.jpgHier das fertig geshapete Griffbrett.
DSCF1694.jpgHier habe ich ein wenig zu weit reingefräst, das wird denke ich später mit ein bischen zwei-komponenten kleber aufgefüllt.
DSCF1668.jpgHier ein Eindruck vom Hals.

Morgen gehts dann weiter mit dem Leimen des Griffbretts auf den Hals.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin moin,

habe jetzt das Griffbrett auf den Hals geleimt und die Kopfplatte dünner gemacht mit Raspel und Schleifpapier. Habe den Hals versucht mit kleinen 1mm Nägeln im 1. und 15. Bund zu fixieren aber ich konnte dann die Löcher nicht mehr gut finden, als der Leim drunter war und das Griffbrett ist ganz leicht verrutscht. Hier erstmal ein paar Eindrücke:
DSCF1961.jpg Damit habe ich geleimt.(9 Zwingen)
DSCF1975.jpg Hier eine Leimstelle, die mir glaube ich insgesamt relativ gut gelungen ist.
DSCF1980.jpg Hier habe ich mit Pfeilen die jeweiligen Mittellinien markiert. Die weichen um knapp einen Millimeter voneinander ab. Wie kann ich das wieder ausbügeln? Danke schonmal! :)
 
Interessanter Selbstbau!
Wenn du die Lage des Griffbretts korrigieren willst, musst du es wieder runternehmen, Leimreste entfernen und neu aufleimen. Dazu das Griffbrett erhitzen (das Holz sollte nicht verkohlen) und es mit einer scharfen und dünnen Klinge vom Hals lösen. Ich würde mir aber überlegen, ob der 1mm tatsächlich so tragisch ist oder ob du das nicht außen angleichen kannst.
Mich würde noch interessieren, warum du die Feder und Nut Variante gewählt hast. Ich denke noch, dass angeschäftete Kopfplatten eine höhere Leimfläche und damit höhere Stabilität aufweisen.
 

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