Live Samples - Wieviel Delay/Reverb darfs sein?

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Es gibt ja schon unzählige Threads zur technischen Seite über den Einsatz von Live Samples. Ich möchte hiermit gerne Feedback zum Sound einholen. Konkret was Delay/Reverb betrifft.

Unser Workflow dürfte Standard sein: Nach deiner Studioproduktionen möchtest du mit den Songs auf die Bühne und holst dir alles, was du live nicht selbst spielen kannst direkt aus der DAW auf deinen Liveplayer (Computer, UTrack, etc.). Mal abgesehen von kreativen Delayeffekten (die selbstverständlich notwenig sind damit deine Synths/Playbackinstrumente auch so klingen wie sie gedacht sind) mixt man obligatorisch ja auch "Raum" mit in die Studiotracks, damit sich alles schön zusammenfügt - logisch. Doch wieviel davon ist hierbei bei Multitrack-Playbacks für den Livegebrauch sinnvoll?

- Exportiert ihr die Multiutracks einfach 1:1 aus dem Studioprojekt?
- Gibt es eine Faustformel für den Liveeinsatz (sowas wie: alle Delays 50% weniger?!)?

Hintergrund ist, dass wir bereits extrem gegensätzliche Erfahrungen mit fremden FOHs gemacht haben. Von "Gebt's mir so trocken wie möglich. Den Rest mach ich am Pult" bis hin zu "Ich weiß ja nicht wieviel ihr wollt, also gebt mir alles was ihr habt".

(Selbstverständlich gilt das auch für alle Live-Instrumente. Aber die kann man im Gegensatz zu vorproduzieren Playbacks am Amp-Reverbpoti on-the-fly korrigieren, wenn der FOH nach dem ersten Song meckert :p)

Wie sind eure Erfahrungen?
 
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Keinerlei Erfahrung, die ich beitragen könnte, aber... Wäre es vielleicht hilfreich, Reverb & Co. getrennt aufzunehmen und als weitere Spur auf dem Liveplayer zu haben? Da hättest du dann die Synthesizer trocken (Kanal 1 und 2) sowie vom Reverb nur das wet signal (Kanal 3 und 4) und das FoH-Volk kann das beimischen, wie es der Raum erforderlich macht.
 
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Reverb halte ich für problematisch, weil extrem abhängig von dem jeweiligen Raum, wo Ihr auftretet. Ein Delay könnte ich ggf. verstehen, wenn damit ein Effekt mit spezieller Time, Rythmik, fester Anzahl Feedbacks, Panning etc. verbunden ist. Das wäre etwas, das man nur schwer am FOH Pult umsetzen kann, vermutlich schon gar nicht, wenn da ein fremder Mischer am Pult sitzt. Ich würde hier tatsächlich einen Laptop mit der DAW mit auf die Bühne nehmen, wo Du dann die Effekte ggf. nachregeln kannst. Wenn es unbedingt ein Liveplayer sein muss, bleibt dir wohl nichts übrig, als verschiedene Aufnahmen/Sets mit jeweils unterschiedlichem Effektanteil zu erstellen.
 

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