lo-budget proberaumaufnahmemöglichkeit gesucht.

[luc.moody]

meine lieben, ahnungslosigkeit ist alles, aber keine tugend. und gern damit rumplagen tu ich mich auch nicht, deshalb folgende problemstellung und die dringliche bitte um rat und unterstützung.

nachdem sich meine bisherige band durch landesweite umzüge über die nation verstreut hat, und proben vermutlich nur noch an den weihnachtsfeiertagen stattfinden können,
planen mein schlagzeuger und ich künftig um wenigstens etwas zu machen, aufnahmen in seinem keller zu tätigen.

wie bereits zu erkennen, beschränkt sich die anzahl der musizierenden auf zwei leute.
wir wollen eigene stücke demnach nacheinander einspielen, wobei wir den rythmusteil aus bass und schlagzeug gern gemeinsam aufnehmen würden,
später dann weitere spuren mit x-beliebig vielen anderen instrumenten.

was ist vorhanden?
instrumente, ja. grundvoraussetzung.
dann mikrofone zur schlagzeugabnahme.
und gesangsmikrofon.
außerdem:
ein leistungsfähiger PC.

nun zur eigentlichen frage:
was ist die günstigste möglichkeit für uns, das alles in den rechner zu bringen? am hilfreichsten wären für mich wohl konkrete modellangaben, denn alles andere lässt mich gleichermaßen ratlos zurück.

ich hoffe ihr könnt mir helfen.
liebe grüße

luk.

 

[Sunbird]

http://www.musik-service.de/presonus-firepod-fp-10-prx395762727de.aspx
Wenn der Pc FireWire hat

Die vielen Spuren benötigst du für die Schlagzeugabnahme.

Gruß Benjamin

 

[Nerezza]

und gesangsmikrofon.

SM58 oder Kopie? -> Live Mikro, fürs Studio eigentlich nicht geeignet. Dort setzt man normalerweise auf Großmembrankondensator Mikros. Neben der Soundkarte braucht ihr:

*Preamps (soweit nicht in der Soundkarte enthalten)
*Software Sequencer zum Aufnehmen (freeware: Kristal, beim Presonus ist Cubase LE dabei)
* Monitore (unter ESI near experiance nicht suchen)
* Know How

Grüße
Nerezza

 

[Sunbird]

Ein Sm58 stellt allerdins gar nicht mal so eine schlechte Möglichkeit dar. Einfach mal schauen wie es klingt. Kommt natürlich stark auf die Ansprüche an. Aber Nerezza hat natürlich recht das ein Großmembraner besser/Effektiver wäre. Preamps hat die Soundkarte die ich vorgeschlagen habe. Bei der Software seid ihr mit dem mitgeliefertem Cubase Le gut dabei.

Monitore halte ich persönlich erst mal nicht für existentiell wichtig. Da werden jetzt vermutlich einige gegenrufe kommen aber ich finde das wenn man seine Heimische Hifi anlage gut kennt bzw ordentlich auf und eingestellt hat auch damit ganz ordentlich msichen kann. Siehe Hörproben von kosh welcher zu Anfang immer über 5.1 oder 2.1 Pc lautsprecher gemischt hat.

Der entscheidende Punkt ist das KNOWHOW. Recording kann sehr frustrierend sein wenn man zu anfang nicht weiß wie man was wo machen muss/kann.

Gruß Benjamin

 

[Jakob]

die große frage ist der konkrete anspruch und der damit verbunde aufwand beim aufnehmen und auch die steigenden kosten.

Ich sehe folgende möglichkeiten:
- voll ausstattung (drums mit ca. 8-12 mics) und bass mit DI und 1-2 mics (geht mit mics nur dann sinnvoll, wenn das übersprechen von Drums zu bass mic klein ist - also anderer raum).
Das läuft auf 2 interfaces (=soundkarte) hinaus (oder ein interface + adat) + ev. noch mics.
da sind wir alleine mit dem bei kosten von 1000+ (in akzeptaber quali)

- beschrängung auf 8 eingänge (also auskommen mit 1 interface) das bedeutet aber, dass drums mit max. 7 mics abenommen werden dürfen und bass mit 1 (DI).
Kostenpunt nicht mehr als 400 (in einsteiger quali)

- mitverwendung eines vorhanden mischpultes.. und reduzieren der mics (+DI) auf 2 kanäle. das ergibt (falls das mischpult vorhanden ist) kosten von 150 euro.. (in mittlerer quali)

letzteres würde ich als riesen murx bezeichen und wirklich nur dann machen wenn die qualität egal oder/und die kosten so erin als möglich sein sollten.

Was man sonst noch braucht:
- Monitore (Sunbird ich werde dir kein haar kümmen ) ich arbeite selbst mit den Tapco S-5 (also auch einsteiger geräte) und ich hatte das gefühl die somme ging auf (im vergleich zu meiner yamaha 5.1 und sonstigen anlagen im haus).
- Kopfhörer. min für jeden einen. min. Superlux HD-660, besser Beyerdynamic DT-770 (und andere in dieser kategorie) si sollten auf alle fälle geschlossen sein!
- KH-verstärker.. ev. liefert die soundkarte 2 KH-out.. aber idR. eher nicht.. meist sind sie dann auch nicht gerennt mit verschiedenen signalen belegbar)
- Kabel, ständer (eh. klar und wahrscheinlich auch vorhanden) allerdings stereo verlängerung für KH einplanen.

Lg Melody

 

[luc.moody]

danke schonmal für die antworten.

ansprüche sind nicht hoch.
geht uns im wesentlichen darum, ideen einigermaßen angemessen festzuhalten, um diese später bei gefundenen mitmusikern live-tauglich zu machen.

also quasi brainstorming-equipment.

 

[Swissmetaler]

Hey wenn das so ist mit dem Brainstorming equipment, habe ich dir vielleicht einen guten Tipp.
Habe über das selbe Problem letztens nachgedacht und hab mir dann einen

Zoom H4 Handryrecorder zugelegt --> http://www.zoom.co.jp/english/products/h4/

Der absolute Hammer das Teil so klein wie ein Diktiergerät mit 2 guten Mics zur abnahme schon bestückt reicht perfekt um ideal die Bandprobe aufzunehmen. Gespeichert wirds auf kleine SD Memory Cards. Das gerät ist in der Lage 4 spuren aufzunehmen. Wenn du es direkt an den PC als Audiointerface anschliesst natürlich unbegrenzt.
Es hat auch 2 Direktinputs für Externe Mikrofone,Gitarre,Bass,etc... mit denen du direkt einspielen kannst ohne mühsam adapter zu suchen. Zudem hats noch kleine extras wie tonnen von gitarren/bass effekten, metronom, stimmgerät.

Also für mich ist es das optimale Gerät um unsere Bandproben aufzunehmen. Bin zwar erst jetzt in das Recording eingestiegen aber ich bin absolut begeistert von der Qualität und von der Kompaktheit.