Lost in Between - Avalanche (Metalcore-Ballade?)

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Hallo zusammen,

nach deutlicher Verzögerung haben wir letzte Woche unsere zweite Single veröffentlichen können. Diesmal geht es in Drop G# weiter. Gerne würde mich eure Meinung dazu interessieren, auch bspw wie ihr den Bass Sound empfindet.

Weitere Tracks sind für dieses Jahr schon fertig und werden nach und nach released. Ich glaube mit Avalanche haben wir eine Mischung aus harten Riffs und eher emotionalen, fast schon balladenartigen Gesang geschaffen. Das Ende ist bewusst so gewählt worden, um vllt eher untypischeres zu haben. Vor allem der zweite Refrain gefällt mir sehr.

Im Ganzen sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis. An der ein oder anderen Stelle gibt es noch Verbesserungspotential, aber ich denke das sind die ganz gewöhnlichen Lernprozesse :)

YouTube:

View: https://youtu.be/EwzAytozUEc?si=t3PeRRxWekPphR5l

Oder wer es lieber hier hört Spotify:

View: https://open.spotify.com/artist/5OkVzfXQqRR2pCqpEECgAY?si=3RlcyZ98TKueUjLR4E6POg
 
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Fett!
Den Bass nimmt man schon wahr, pumpt auch. Hab ich nix zu meckern bei guten Kopfhörern. Der Bass rifft halt auch, spielt nicht unbedingt eigenständige Lines, oder was meinst du mit Bass-Sound? Der Mix ist in Ordnung, würde ich als Konsument sagen, aber andere kennen sich da besser aus....
 
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Habs zwar aktuell nur ueber Handy gehört, aber da klingt das richtig gut (y) (y) (y) :cheer:
 
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Ja wir hatten leider das Problem, dass wir den Bass nicht physisch einspielen konnten, weshalb wir uns kurzfristig für eine MIDI-Lösung entscheiden mussten. Dabei war ich mir unsicher, ob man das direkt raushören würde oder nicht. Weil durch MIDI fehlt natürlich ein wenig das „Leben“ was beim einspielen entsteht :D

Danke fürs Feedback, ist immer schön Feedback von Leuten außerhalb des persönlichen Umfeldes zu erhalten, die auch Ahnung von Musik haben :)
 
Moin @Bring me Alexandria!

Schöner Name auch aus BMTH und Asking Alexandria ;)
Mix, Songwriting, Technik...alles handwerklich und technisch top. :great:
aktuell nur ueber Handy gehört
Habe es übrigens nicht übers Handy, sondern über eine sehr teure HiFi-Anlage gehört. ;)

Aber...jetzt das dicke Sorry: für mich persönlich klingt der Song sehr generisch. Klingt vielleicht hart, aber dieser Sound ist für mich persönlich unfassbar langweilig...will nicht sagen...Reißbrett-Metalcore.

Ich höre seit 1992 Hardcore, habe in diversen HC-Bands gespielt, besitze über 600 Platten aus dem Bereich...aber dieser moderne, standardisierte Sound langweilt mich persönlich einfach. Drop G# klingt IMO auch nicht brutal, sondern einfach nur...mh...tief, aber nicht aggressiv.
Weiß gar nicht, warum alle (Metalcore-) Welt jetzt meint, daß Drop-Tunings unter C brutal klingen...finde ich mal so gar nicht.
Aaah, es tut mir echt leid, weil ich gerne positiver urteilen würde...aber...ganz ehrlich:

Leider kickt mich nun hier so gar nichts. Ich fühle hier leider keine direkte Energie und auch keine Authentizität, die HC mal ausgemacht hat...
Bands wie Poison the Well und Unbroken (Metalcore-Könige), The Hope Conspiracy, Ceremony, Shai Hulud, Refused, Snapcase, Harvest, Converge, Cro-Mags, Bad Brains und zig andere...da kam es nicht auf den Mix an, sondern auf die Energie und die Unmittelbarkeit, mit der Emotion transportiert wurde. Selbst neuere Bands wie Walls of Jericho oder (im deutschen Raum) Wolf Down, Soulground, ältere wie The Cole Quintet, Loxiran, Alpinist, Jungbluth, Narziss etc. versuch(t)en, diese rohe unmittelbare Energie auf Platte zu übertragen und den Hörer über Gefühle zu packen.

Hier fühle ich leider nichts....schade.

Aber vielleicht bin ich auch nur ein alter Sack und trauere den guten alten Zeiten nach, in denen sich Hardcore seine unmittelbare emotionale Wucht bewahrt hatte...
Hier exemplarisch- vielleicht wird es dann deutlicher , was ich meine- mal alte Kollegen vom Cole Quintet aus Dortmund (Grüße gehen raus!), bei denen sich die Verzweiflung dynamisch in der Musik spiegelt....kein besonders guter Mix, aber dafür direkt ins Herz, wie es sich für HC IMO gehört:

View: https://www.youtube.com/watch?v=ny-fNoLikGk
Oder auch deutscher Metalcore wie Hold Regained:

View: https://www.youtube.com/watch?v=bnzATpxcRkI

Aber trotzdem @Bring me Alexandria: euer Mix bzw. der ganze Track ist (für mich persönlich zu) sauber, gesanglich, handwerklich und technisch ist jedenfalls alles top.
Aber emotional..hm...leider kommt da bei mir nichts an. Wäre allerdings egal, wenn es nicht HC wäre, nur da erwarte ich einfach diese emotionale Direktheit, aber wie gesagt, vielleicht bin ich auch einfach zu alt für den Scheiß. :D
Also nimm dieses Posting bitte nicht persönlich-ist nur meine ganz individuelle Meinung.
Würde mich aber freuen, wenn ihr etwas mehr persönliche Emotion/Wut/Direktheit in eure Songs packen würdet.
Just my 2 cents.

LG
 
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Alles gut, Geschmäcker sind unterschiedlich und das ist ja auch gut so :D

Ich glaube ich verstehe worauf du hinaus möchtest und ich glaube das ist ein wenig ein Punkt an dem wir auch diskutiert haben. Der Standard in der Branche bzw. die Nische in die wollen ist mittlerweile dieses perfekte und glatte. Uns persönlich gefällt das auch selber sehr gut, sonst würden wir es nicht machen. Aber wir hatten auch Stellen wo wir am überlegen waren, nehmen wir hier bspw Nebengeräusche vom spielen raus damit es cleaner klingt (bspw. wenn man noch das über die Saiten rutschen hört oder ähnliches)? Und das haben wir gemacht. Würden wir mehr in Richtung Hardcore gehen, würde ich persönlich auch die Gitarren/Bass und den Gesang was, sagen wir mal „dreckiger“ gestalten.

Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass man auf sich aufmerksam macht, wenn man gegen den Mainstream agiert, andererseits kann es einen aber auch den Einstieg erschweren.

Ein gutes bspw finde ich bspw Deathcore. Vor 10-15 Jahren klang das Gesamte deutlich anders zu dem was erfolgreiche Deathcorebands heute produzieren. Das ist ein wenig der Grund warum ich persönlich bei Deathcore Bands live meist ein wenig enttäuscht bin, weil es im Studio so überproduziert wird. Aber ich würde lügen wenn ich diese überproduziert Musik nicht auch genießen würde, wenn das Sinn ergibt 🤣
 
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Sehr Stark ! Ich wünschte ich wäre mit meiner Band in der Lage gewesen die ersten Songs schon mit so einer Produktionsqualität herauszubringen.

Im Casper David Friedrich Jahr habt ihr da auch ein schönes Artwork gewählt, ob Zufall oder nicht :biggrinB:

Stimmt schon, klingt ähnlich wie vieles andere aus dem Genre. Aber das ist ja überhaupt erst einmal ein Level auf das man als Amateurmusiker kommen muss. Von daher ein schöner Punkt um weiter Musik zu machen.

Und wenn man in Detail geht, würden die großen Bands manches dann doch auch anders machen. Breakdowns spielens viele Metalcorebands ja mittlerweile für TikToks (lange Buildups, so brutal wie möglich etc) und hier ist es einfach eine schöne kleine aber heftige Überleitung zum Chorus und so ein lang ausklingendes Outro lässt man auch eher weg...von daher.

Potential für Steigerung sehe ich am ehesten bei den Clean Vocals. Die sind gut und machen nichts falsch, haben aber aktuell wenig Facetten.
Einige der oben genannten "guten alten" Hardcorebands kommen mMn auch viel über die emotionalen Vocals und jetzt nicht ausschließlich über starkes Songwriting, wenn ich das mal so anmaßend sagen darf. Darüber kann man vielleicht noch ein paar Highlights reinbringen, ohne dafür das moderne Grundgerüst umbauen zu müssen.

Ich mag generell tief-gestimmte Gitarren. Aber ob es fett klingt oder nicht, kommt aus dem Zusammensbpiel mit Bass und Bassdrum. Wahrscheinlich ist das so ein Gitarristen Guitar-Pro Ding, dass man glaubt man muss immer weiter runter, damit es brutal klingt...Aber egal, wenn es sich gut in den Gesamtsound einfügt, mag ich es gern. Habe aber auch schon Bands gesehen die live so dermaßen schwach waren, weil sie irgendwie Drop F, aber ohne Bass gespielt haben und außerhalb der Hochglanzproduktion klingt jede Punkband heftiger.
wenn das Sinn ergibt
absolut, für mich zumindest(y)
 
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Vielen Dank für dein Feedback :)
Genau wir haben auf den „krassen“ Breakdown verzichtet und uns für ein eher atypisches Ende entschieden würde ich sagen.

Mit den clean vocals sind wir grundsätzlich sehr zufrieden, aber uns fehlt da noch die Erfahrung um das Maximum rauszuholen. Auf der einen Seite haben wir für Refrain 2 leider einmal zu wenig Spuren und dann bspw. sowas wie eine Harmonie vergessen. Für den nächsten Rutsch am recordings wollen wir da auf jeden Fall nochmal nachbessern um da noch ne Schippe darauflegen zu können.

Tiefe Tunings… ich muss gestehen ich falle auch immer wieder auf den Gedanken rein, dass tiefer = härter. Aber dann höre ich mir bspw was von While She Sleeps an und merke, nee, man kann auch mit nicht soo tiefen Gitarren brutal klingen :D
Dennoch liebe ich den Klang der Leersaite bei tiefen Tunings einfach sehr. Da komme ich einfach nicht so einfach von weg ^^
 
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Genau wir haben auf den „krassen“ Breakdown verzichtet und uns für ein eher atypisches Ende entschieden würde ich sagen.
Finde ich gut. Glaube bei so einem Outro hat man auch live bisschen Raum für Interaktion mit dem Publikum

Die spielen ja auch viel auf Drop A#
Aber eigentlich braucht es nur Palm Mutes und eine gute Abstimmung mit Drums und Bass, damit es ordentlich knallt. Mit Drop XY spielt man einfach eine andere Art von Riffs, als man es mit E Standard spielen würde und damit hat das auch seinen Sinn.
 
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Definitiv spielt man andere Riffs in tieferen als in höheren Tunings. Sagen wollte ich, dass tiefer nicht gleicher brutaler/böse bedeutet 😁
 
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