[Metalcore/Posthardcore]The Mourning After-Someday Intrumental Mix (Anfänger am werk)

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Moin,

Ich bin immoment dabei mit meiner Band eine EP aufzunehmen, da ich aber kaum ahnung von Mixen habe, würde ich mich freuen wenn ihr eure Meinungen dazu posten könntet. Die Gitarren wurde clean mit ein Line6 UX2 aufgenommen und gedoppelt. Anschließend wurde die Ampsim Lecto mit Kefir mit g12k Impulsen drübergelegt. Auf dem Bass wurde Podfarm mit dem Rock classic gelegt. Für die Drums haben wir Superior Drummer 2 mit DFH benutzt. Als DAW benutze ich Reaper. Über Kritik und Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen.


http://soundcloud.com/mourning_after/someday-new-cleaned-rough
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin moin :)

Was willst du jetzt hören :p

Ist super, ist grottig oder da ist noch Luft nach oben? :D

Oder vielleicht: Hm joaa der reverb auf der Gurke ist mit ein bisschen zu stark auf Minute X. Die drums sind auch eindeutig zu laut!

Keine Sorge, das war nicht ernst gemeint! ;)

Ich beliebte zu scherzen.
____________________

Du gehst mit dem Klangbild in die richtige Richtung! Ich hörs mir später nochmal genauer durch und ergänze meinen Beitrag.

Um dir alles wichtige über den Mixing prozess zu erzählen: Versuch einfach nur das zu machen, was dem song gut tut. Und lass dich nicht zu sehr auf die technische Ebene ein.

Denn viele neulinge haben anfangs wirklich gute Ideen. Auf den ersten Aufnahmen deutlich hörbar. Dann fangen sie an, sich mit der Materie näher auseinander zu setzen, lernen Begriffe auswendig, lesen Workshops wie was einzusetzen ist und am Ende dauert es ewigkeit das Gespühr für die Musik ansich wieder zu finden.
Da kriegt man qualitativ "genormte" Aufnahmen vorgesetzt, fragt sich aber: Wo ist nun der Geist des Songs? Wo versteckt sich die Inovation?

Also sag nicht, du hast keine Ahnung vom Mixen, einige ausgebildete engineers haben weniger davon. :eek:

Gruß

PS.: Der intro-satz gefällt mir! Scheint mir allgemein kreative Arbeit zu sein.
 
Also. Soundtechnisch sind die Gitarren sehr geil. Hol allerdings die Lead Gitarre noch etwas nach vorne. Die Bassdrum klingt etwas pappig. Auch ingesamt könnte das Schlagzeug noch weiter nach vorne
 
Danke für eure Kritik. Ja die basedrum finde ich auch nicht so gut. Bekomme die nicht richtig hin mit dem drumkit from hell. Find das Kit nicht so prickelnd. die Drums werden noch lauter gemacht wenn ich wieder @ Home bin. Die lead werd ich dann auch noch nen Tick lauter. Also die lead im Chorus, die andere lead soll eher dezent im Hintergrund bleiben :D
 
Zuletzt bearbeitet:
So nun ein ernsterer Beitrag von mir, bitte den oberen zu entschuldigen, war mehr oder weniger Frustabbau über ein voriges Gespräch mit einem "engineer" welches ich führen durfte.

Alsoo:

Wie gesagt, klanglich (farblich) schwer in Ordnung, allerdings recht zentriert und unmaskulin. Da der Stil son bisschen an die norwegische Szene erinnert möchte ich dir vorschlagen es dagegen Probe zu hören. Dein Mix ist bereits soweit fertig gestellt, weswegen das kein Thema ist.

Lead Gitarre in den Vordergrund zu holen bedeutet nicht umbedingt die Lautstärke zu erhöhen. Diese ist nämlich zu laut nun.
Vordergrund lässt sich über Hallzeiten (Zauberwort: Early reflections, pre delay) erzwingen, sowie über "post mortale" Zerre oder Equing, ducking, komprimierung und Modulation etc. p.p.

Ja, die Sache mit der Kick. Erzähl doch mal, was hast du bisher damit angestellt?

Gruß
 
Bisher habe ich auf der Kick nur ein Compressor gelegt, weil ich nicht so wirklich weiß, was ich damit alles machen soll.
Die Einstellung vom Compressor sind:
Threshold -13dB
Ratio: 4:1
Attack: 16,5 ms
Release: 100 ms
 
Okay, ich weiß nicht was dein Input level ist aber -13dB Th. klingt bisschen viel. (kommt natürlich auch auf den Kompressor an)

Lass uns das mal von vorne heran angehen.

Wie klingt die Kick unbearbeitet für dich? (beschreibung reicht)
Wie möchtest du das sie einmal klingt? ( - " - )

Das kriegen wir hin, dass sie so klingt wie du willst! :)
 
Ich hätte bezüglich der Bassdrum und dem generellen Sound des Drumkits eine Vermutung.
Benutze die gleiche Drumsoftware, dieser pappige Klang wird beim DFH zu einem nicht zu knappen Teil von den Room-Mics (Amb) beeinflusst.
Macht man die leiser und schraubt ein bisschen an den BD-Mics, wird es direkt viel, viel besser.
Wenn dir der Rest des Sounds gefällt, kannst du mit dem MicBleed einstellen, wieviel Bassdrum auf den anderen Mics mit drauf sein soll.

Der Grundsound des DFH ist meiner Meinung nach etwas speziell und passt nicht immer gut, aber das ist wohl Geschmackssache ;)

EDIT: Zur Verdeutlichung grad mal ein (schnell hingerotztes) extremes Beispiel: http://www.zshare.net/audio/95260044c8d29689/
Ohne irgendwelche Effekte, nur einmal mit Amb ein und einmal gemutet...klingt noch extrem roh, aber ich denke damit wird klar, was ich meine.

EDIT2: Du kannst notfalls mithilfe der X-Drum Funktion auch Bassdrums aus anderen Kits importieren, falls dir der Sound garnicht zusagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, da ich in letzter Zeit wenig Zeit hatte und meine Festplatten versagt hatten -.-, habe ich mich mal an ein preview was wir aufgenommen haben versucht. Das Problem mit der Snare und BD habe ich gelöst indem ich ein eigenes kit zusammengestellt habe. Haben auch eine Namensänderung hinter uns weil unser drummer uns verlassen hat. Ich würde mich freuen über konstruktive Kritik. http://soundcloud.com/open-ocean/open-ocean-reckless-life
 
Oh okay, klingt ja nicht so doll - was macht man schon ohne drummer..

Den synth part - klingt garantiert noch spritziger, wenn du das Release der Hüllkurve verringerst. Irgnedwie fehlt da momentan noch die Kraft hinter sprich du brauchst mehr Transienten. Ansonsten interessante Idee!
 
Das mit den Release der hüllkurve werde ich unseren Sänger weiterleiten da er die synth gemacht hat. Da fällt mir noch ein das wir Probleme bei den vocal Aufnahmen haben. Wir müssen Kompressoren mit ziemlich krass Einstellungen drüberlegen und Doppel damit das klingt. Ist das normal?

*Edit Drecks IPod autokorrektur
 
Wie habt ihr den Gesang denn aufgenommen? Kondensator-Mic oder Dynamisch? Das mit den Kompressoren ist bei "härterer" Musik eigentlich normal, zumindest bei Growling muss Komprimiert werden ohne Ende.

Was meinst du mit "damit das klingt" ?

Gefällt euch der Sound vom Gesang nicht, klingt es nicht böse genug, klingt es kraftlos, usw?

Habe selber die Erfahrung machen dürfen dass Death-Grind Vocals in einem Studio oder einer Aufnahme nicht so "böse" oder tief klingen wie im Proberaum oder einem Gig xD. Am schlimmsten is es dann wenn man sich nur die Vocals anhört xD. Das Phänomen ist aber normal ;). Evtl. den Vocal-Track doppeln, und auf das gedoppelte 10 % Pitch-Shifting für Screams bzw -10% für Growls untermischen :p. (Leise)
 
Es klingt total kraftlos und einfach nur schlecht. Gedoppelt haben wir später auch und halt krasse compressor einstellungen draufgemacht. Danach ging es aber gut klingt es nach unserer meinung nicht. Wir haben ein Kondensator von t-bone genommen. Ich weiß aber nicht welches das ist, weil ich es mir von ein kollegen geliehen habe. Gepitched haben wir noch garnicht ausprobiert.
 
Habe auch ein Kondensator von T-Bone xD. Glaub mir, das mit dem Pitch kann wunder wirken. Wie singt ihr denn eigentlich? In die hohle Hand?

Da wäre es dann besser ein Dynamisches zu nehmen und Lautstärkenschwankungen manuell zu beseitigen.
 
Nein er shoutet einfach rein. Dabei hat er einen abstand von 10cm vom mikro. Natürlich mit popschutz.
Hatten schonmal sein sm58 beta ausprobiert, aber das klingt noch schlechter.
 
Hrm..okay....10cm sind schon arg viel :O...stellt mal den Input höher und stellt ihn ca. 50 cm vom mic weg. Kondensatoren sind sau-empfindlich...musst natürlich auch auf Übersprechungen und Trittschall achten. Die sind meistens bei ca. 60hz...einfach wegschneiden.

Ein kleiner Anteil Distortion in der Stimme könnte euch auch helfen.
 
10cm Entfernung ist Minimalstabstand bis zum p-killer..
50 cm scheint mir allerdings sinnvoller. Vielleicht je nachdem wie groß der ist evtl. weglassen & lieber noch mehr Abstand nehmen. Weiß nicht wie viel Luft du dabei aus der Lunge drückst und je lauter die Stimme desto weiter sollte man weg sein vom Mic damit dieses den Schall noch effektiv einfängt.

Zu dem Pitch-Shifter: "Kiddies pitchen ihre Stimme runter, wollen härter klingen [...]" heißt es in einem aktuellen Album aus der Musiklandschaft.
Viele machen das im Metal mit harmonizern.
Ist unehrehaft da gefaked deswegen kommt das gerade nicht von mir :bang:
Zu distortion könnte ich wieder mit meinen Bändern kommen - aber lassen wir lieber nä ;) Arbeitest du zufällig mit Cubase? Dann halt mal ausschau nach "DaTube" einem distortion plugin. Das hat sone argwitzige Art Obertöne zu kreieren da recht übertrieben. Funktioniert manchmal auf sowas.

Gruß
 
Arbeite immo noch mit Reaper. Fange aber mich grade ein in Cubase einzulernen. Bei einer stelle im Preview haben wir ja mit verschiedenen tonlagen gedoppelt um so ein "bösen" effekt zu bekommen. Wirklich laut ist er nicht dabei. Aus entfernung haben wir es auch schon versucht, da hat aber von mein UX2 der Preamp nicht gereicht. Das Signal kam zu leise an.
 
Wie habt ihr den Gesang denn aufgenommen? Kondensator-Mic oder Dynamisch? Das mit den Kompressoren ist bei "härterer" Musik eigentlich normal, zumindest bei Growling muss Komprimiert werden ohne Ende.

Das stimmt nicht unbedingt. Wenn der Sänger sein Handwerk versteht geht das auch ohne Kompressor mit einer Volumenautomation! Sprechen wir hier allerdings von Sängern die erst seit ein paar Monaten 'shouten' und sich Vieles dessen was sie können bei YOUTUBE etc. angeeignet haben wirst Du auch mit einem heftigen Kompressor nicht weit kommen! Wenn man sowas dann mit Zerre, Kompressor, Reverb, Limiter und einer anständigen Automation hinbekommt kann man von Glück reden... *g*
 

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