Mit Wow-Effekt: Sennheiser präsentiert David Bowie in 3D-Sound

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Berlin/Hannover, 12. Juni 2014 – Für Furore sorgt derzeit eine Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau: Bis zum 10. August 2014 können Leben und Werk von David Bowie im historischen Bauwerk nahe dem ehemaligen Grenzstreifen multimedial erkundet werden. „David Bowie ist auf vielen künstlerischen Gebieten ein Pionier und somit ein idealer Protagonist für eine Ausstellung“, sagt Victoria Broackes, die als Co-Kuratorin gemeinsam mit ihrem Kollegen Geoffrey Marsh maßgeblich am Zustandekommen der Ausstellung beteiligt war und unermüdlich Exponate unterschiedlichster Provenienz zusammentrug. „Der Sound wird in einer Art und Weise präsentiert, wie es noch niemals zuvor bei einer Ausstellung der Fall war“, erklärt die Bowie-Expertin und verweist nachdrücklich auf das besondere Engagement von Sennheiser: Die Technik des Audiospezialisten ist ein integraler Bestandteil des Multimediaerlebnisses und lässt die Gäste tief in Klangwelten des Ausnahmekünstlers eintauchen.
Daniel Sennheiser, CEO der Sennheiser electronic GmbH & Co. KG, kommentiert: „Die mehrmonatige Station an der Spree gehört aufgrund von Bowies enger Verbundenheit mit Berlin zu den Höhepunkten der internationalen Ausstellungstournee – die ohnehin als Teil der Retrospektive inszenierte Berlin-Sektion wurde von der internationalen Kommunikationsagentur Avantgarde um fast 60 neue Exponate erweitert. Das Team von Sennheiser ist stolz darauf, mit seiner Leidenschaft für guten Sound zum Erfolg der Ausstellung David Bowie beitragen und Besuchern einen direkten Zugang zu dem einzigartigen Klanguniversum des Ausnahmekünstlers eröffnen zu können.“
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Höhepunkt des audiovisuellen Ausstellungsrundgangs ist eine außergewöhnliche 3D-Klanginstallation: Zu Videos von Bowie-Auftritten sowie diversem Footage-Material werden die Besucher von bemerkenswert räumlich wirkender Musik eingehüllt, die über versteckt montierte Lautsprecher wiedergegeben wird. Um das historische, in Stereo und sogar teilweise nur in Mono vorhandene Musikmaterial als 3D-Erlebnis über einen 9.1-Lautsprecheraufbau wiedergeben zu können, kam ein spezieller Upmix-Algorithmus zum Zuge, der von Gregor Zielinsky, Sennheiser International Recording Applications Manager, entwickelt wurde. „3D-Audio bezieht als zusätzlichen Aspekt die Elevation mit ein“, sagt der diplomierte Tonmeister und weist auf vier zusätzliche, in luftiger Höhe über dem Geschehen angebrachte Boxen hin, welche das gemäß ITU-Empfehlung aufgestellte 5.1-Setup erweitern. Resultat ist ein außergewöhnlich offener Sound, der die Besucher „von oben bis unten“ einhüllt und zuvor unentdeckte Details der historischen Musikaufnahmen zum Vorschein bringt – so haben selbst ausgewiesene Fans „Jean Genie“ und andere Bowie-Songs noch nie gehört! Technische Details können Interessenten online im Sennheiser Blue Stage Magazin nachlesen und sich dort auch zusätzlich mittels kurzer Videos informieren: http://de-de.sennheiser.com/bluestage-magazin-extreme-david-bowie-pop-ikone-im-3d-sound.
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Im Rahmen einer exklusiven Veranstaltung brachte Diplom-Tonmeister Gregor Zielinsky interessierten Gästen das spezielle 3D-Verfahren näher: In einem mit dickem Teppichboden und langen Moltonvorhängen akustisch präparierten Nebenraum hatte Zielinsky einen 9.1-Aufbau eingerichtet: Drei Neumann KH 310 A (Front) und zwei KH 120 A (Rear) waren kreisförmig gemäß ITU-R BS.775-1 aufgestellt. Die Wiedergabe der tiefsten Frequenzen oblag zwei Neumann-KH-870-Subwoofern. Deutlich oberhalb dieser Lautsprecher waren in den vier Ecken der Installation zwei KH 310 A (Front) und zwei KH 120 A (Rear) angebracht, die schräg nach unten auf die Publikumsfläche zielten. „Die Elevation sollte in etwa die Hälfte der Basisbreite betragen“, erklärte der Tonmeister.
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Über ein iPad, das drahtlos mit dem Wiedergabesystem kommunizierte, konnte Gregor Zielinsky vorab aufgezeichnete Audiotracks abrufen, welche in Stereo und in 3D (unter Einbeziehung der Höhenlautsprecher) wiedergegeben wurden. Der Effekt beim Umschalten war frappierend und das Urteil der anwesenden Audioprofis fiel eindeutig zugunsten der 9.1-Wiedergabe aus – der Rückschritt zur konventionellen Stereowiedergabe wirkte dermaßen ernüchternd, dass manch ein Zuhörer spontan einen Defekt der Anlage vermutete.
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Wer hinhörte, nahm bei der 9.1-Wiedergabe unmittelbar eine deutliche Steigerung der räumlichen Wirkung wahr. Gregor Zielinsky wies darauf hin, dass es sich nicht um künstlich erzeugte Hallanteile, sondern ausschließlich um in der Aufnahme enthaltene Rauminformationen handelte. In puncto Pegel waren Stereo- und 9.1-Wiedergabe aneinander angeglichen – dennoch lag die Lautheit der mehrkanaligen Wiedergabe deutlich über der des Stereobildes. Beim Herumgehen im Raum war auszumachen, dass der Sweetspot des vorläufig auf den Namen „Sennheiser 3D“ getauften Verfahrens deutlich größer ausfällt als bei einem Stereo- oder 5.1-Setup. Den Anwesenden wurden die Vorzüge der dreidimensionalen Klangwiedergabe im Verlauf der Vorführung mit unterschiedlichen Musikbeispielen von Klassikaufnahmen über Songs von Dianne Reeves bis Pink Floyd nahegebracht. Besonders plakativ wirkte eine eigens für das Format produzierte Aufnahme, die mit synthetischen Klangerzeugern erstellt worden war – eine beeindruckende Demonstration der Möglichkeiten mit ausgeprägtem Wow-Effekt!
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Hans-Joachim Weymer, Geschäftsführer der Sennheiser Vertrieb und Service GmbH & Co. KG, fasst zusammen: „Sennheiser steht seit bald 70 Jahren für Exzellenz beim Thema Audio. Gerne stellen wir unser Know-how zur Verfügung, um ganz besondere Klangkonzepte Realität werden zu lassen. Nach Stationen in London, Toronto und São Paulo haben wir in Berlin erneut die Möglichkeit, als Partner der Ausstellung David Bowie ein 3D-Klangerlebnis der Extraklasse präsentieren zu können. Um Toni Visconti als langjährigen Produzenten von David Bowie zu zitieren: ‚Ich weiß nicht, wie Sennheiser das macht – für mich ist es magisch! Es passiert plötzlich etwas über meinem Kopf und unter meinen Füßen, links neben der Schulter, rechts neben der Schulter, vor und hinter mir.‘“
Über Sennheiser Vertrieb und Service GmbH & Co. KGSennheiser Vertrieb und Service GmbH & Co. KG ist mit rund 140 Mitarbeitern die deutsche Vertriebstochter der Sennheiser electronic GmbH & Co. KG. Die Sennheiser-Gruppe ist einer der weltweit führenden Hersteller von Mikrofonen, Kopfhörern und drahtlosen Übertragungssystemen. Weltweit hat Sennheiser über 2100 Beschäftigte sowie eigene Werke in Deutschland, Irland und den USA. Das deutsche Tochterunternehmen vertreibt alle Marken der Sennheiser-Gruppe: Sennheiser, Sennheiser Communications A/S (Headsets für PC, Office und Callcenter) und Georg Neumann GmbH (Studiomikrofone und Monitorlautsprecher).
Weitere aktuelle Informationen über Sennheiser finden Sie im Internet unterwww.sennheiser.de

BU 1: Höhepunkt der David Bowie-Ausstellung ist eine außergewöhnliche 3D-Klanginstallation
BU 2: Diplom-Tonmeister Gregor Zielinsky brachte interessierten Gästen das spezielle 3D-Verfahren näher
BU 3: 3D Audio bezieht als zusätzlichen Aspekt die Elevation mit ein
BU 4: Über ein iPad wurden vorab aufgezeichnete Audiotracks abgerufen
BU 5: Gregor Zielinsky, Sennheiser International Recording Applications Manager

Veranstaltet wird die Ausstellung in Berlin von der internationalen Kommunikationsagentur Avantgarde.
Weitere Informationen zur Ausstellung und Tickets gibt es unter www.davidbowie-berlin.de


 
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