Nebengeräusche/Scratchgeräusche bei Verwenden des LR Baggs Lyric? mit Audiofile

pilos
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Hey Leute, :)

Ich spiele eine Taylor GS Mini Mahagony über einen Fishman Loudbox Performer. In der Taylor habe ich einen Lr Baggs Lyric eingebaut. Mir kommt vor, dass sobald ich über den Amp spiele, die Nebengeräusche/Rutschgeräusche (bei Barree Akkorden zum Beispiel), tendenziell lauter verstärkt werden als die eigentlichen Sounds der Akkorde. Ich habe euch einen kurzen Soundclip angehängt, damit ihr wisst was ich meine. https://soundcloud.com/user-362497518/scratch-gera-usche-gitarre

Meine Frage ist nun ob ihr ein ähnliches "Problem" mit dem LR Baggs Lyric habt bzw. wisst wie man diese Geräusche "wegfiltert" oder löst bitte? Denkt ihr, dass dieses Problem bei Piezo oder Schallochtonabnehmern geringer ist? Ich liebe grundsätzlich den Sound des Lyric, allerdings sind diese lauten Nebengeräusche echt lästig ab und zu :rolleyes: und denkt ihr, dass die kürzere Mensur der Taylor oder die Saitenstärke eine Rolle spielt? Ich spiele 13er Saiten. :) Vielen Dank im voraus für eure Hilfe!

lg
Pilos
 
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Es ist klar, dass du mit einem Mikrofon wie dem Lyric wesentlich mehr Nebengeräusche aufnimmst als z.B. mit einem Piezo. Ein Mikrofon "hört" nun mal alles, was akustisch rund um die Gitarre passiert und verstärkt das (sehr vereinfacht ausgedrückt:redface::)). Piezo und magnetischer PU sind auf die Schwingung der Saiten "spezialisiert", da hörst du grundsätzlich von anderen Geräuschen weniger. Schlecht für Leute, die gerne Bodypercussion machen, gut für Leute, die möglichst wenig Saitenquietschen auf ihrer Aufnahme wollen.

Insgesamt könntest du aber auch dran arbeiten, die Rutschgeräusche beim Spielen zu minimieren, so dass sie erst ger nicht beim Tonabnehmer ankommen. Das kann über die Süieltechnik laufen, aber auch über eine Änderung bei den Saiten. Ich glaube nicht dass da die Stärke die entscheidende Rolle spielt, aber du könntest z.B. mal mit unterschiedlichen Beschichtungen experimentieren.
 
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danke für den Tipp toni! :)
 
Hi,

nach über 10 Jahren Erfahrung mit Kunden habe ich gelernt, dass dieses "Quitschproblem" beim Umgreifen ne recht tricky Sache ist. Erst mal ist klar, dass es über`s Mikro richtig gut übertragen wird...allerdings kommt`s über Stegeinlagen Pickups genauso rüber. Ich würde die Schuld auch ein klein wenig der GS Mini geben, denn Taylors sind eh in den Höhen und Hochmitten etwas nervöser als viele andere Gitarren und somit wird das Geräusch auch noch von der Gitarre etwas stärker als bei anderen mitverstärkt. Und außerdem ist diese Gitarre etwas leiser durch ihre Kleinheit, was das Quitschgeräusch im Vergleich zur Soundausbeute lauter erscheinen lässt.

So, nun zur "tricky-Erkenntnis":
Es gibt viele Tricks die man immer wieder liest: beschichtete Saiten spielen, bestimmte Cremes und Hirschtalk für die Fingerkuppen...
Das fiese an diesen Aktionen ist, dass sie bei ca. 50% der Betroffenen funktionieren, bei den anderen das Geräusch noch verstärken.
So ist zB. nach dem Umstieg auf Elixier Saiten bei ca. der Hälfte das Zirpen leiser, die der anderen Hälfte ist`s danach noch lauter...genauso mit Hirschtalk...!
Wenn es bei dir mit den Elixiers stark zirpt, versuche andere, vielleicht unbeschichtete Saiten und ignoriere die weit verbreitete Ansicht, daß beschichtete Saiten weniger zum Zirpen neigen...denn bei dir kann das ja genau andersrum sein...!

Fazit: finde raus was bei dir wirkt...und vorallem: wundere dich nicht wenn die Wirkung genau entgegengesetzt ist!

Gruss,
Bernie
 
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danke Bernie! ich werde ein bisschen herumexperimentieren :)
 

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