Netzteil Notebook verursacht Störgeräusch im Setup (Guitar-Rig, Apogee Duet)

Markiemarc
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Hallo Foristen,

ich spiele E Gitarre über Apogee Duet Soundkarte , Dell Notebook und Guitar Rig als Software

Schon seit längerem habe ich Brummgerauschen bei meinem System .

Daher habe ich mir das heute mal genau angesehen und dabei mal den Ladestecker vom Notebook gezogen .
Siehe da, plötzlich war das Brummgeräusch komplett weg .

Das war ein Billig-Netzteil aus China .

Habe dann ein Original Dell Netzteil angeschlossen, das etwas zu wenig Leistung für das Notebook hat.
Das Brummen kam ziemlich leise wieder, allerdings habe ich jetzt ein "swirliges", hohes Geräusch .

Meine Frage an das Forum:

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?

Wie kann ich Geräusche vom Netzteil auf ein Minimum reduzieren ?

Möchte nicht direkt viel Geld in neue Netzteile verpulvern, ohne vorher mal im Forum nachgefragt zu haben .
 
Eigenschaft
 
Hallo Horst,
danke für die Antwort.
Ich habe sogar noch einen Trennfilter hier von meinen Nahfeld Monitoren.
Werde damit mal experimentieren.
Ich würde aber gerne auf zusätzliches Equipment verzichten und suche daher lieber ein Notebook-Netzteil, dass von sich aus keine Geräusche auf die Beschallung bringt .
Erst einmal wegen Gewicht und dann auch wegen zusätzlicher Steckverbindungen .
Gibt es nicht ein Super-Netzteil, dass besonders gut Nebengeräusche herausfiltert?
Falls nicht, wäre das ja vielleicht eine Marktlücke ....
 
Gibt es nicht ein Super-Netzteil,
zumindest gab es die :evil: . soweit ich weiß sind die sogenannten linearen (stecker-) netzteile - das sind die von früher mit trafo und analoger elektronik - inzwischen sogar verboten, weil die eine zu hohe verlustleitsung haben.
die neuen elektronischen verhalten sich durch steilflankige und relativ hochfrequnte schaltsignale wie die dollsten störsender und es scheint, daß das filtern und unterdrücken dieser signale ziemlich schwierig und nur inkomplett funktioniert.
(wie im richigen leben: erst dreck machen und wegräumen, anstatt dreck zu vermeiden. dann lassen wir ihn doch lieber gleich liegen - nach mir die sintflut.)
ich bin dann schon mal wieder in alte zeiten zurückgefallen und habe mich ans selber bauen gemacht, aber das ist keine lösung mehr.
genug geschwafelt
also, konkret helfen kann ich da nicht.
 
Das klingt sehr nach leitungsgebundener Störung. Hier einige weitere Dinge, die Du versuchen kannst, am besten in Kombination:
  • Netzteilstecker um 180 Grad gedreht einstecken (könnte die Brummschleife verändern)
  • alle Kabel anders anordnen (Brummen "lebt" von der durch Leiter umschlossenen Fläche)
  • Kabel der Niedervoltseite mit einem Ferritkern beschicken (siehe unten)
https://de.wikipedia.org/wiki/Mantelwellenfilter

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(wobei Du statt blankes Kupfer eben Dein Niedervoltkabel möglichst oft um den Kern wickelst)


Der Ringkern ist effektiver, weil eben die Magnetlinien hübsch im Kreis verlaufen und den Effekt verstärken.

Übrigens: alles Folgen aus dem Induktionsgesetz ;-)

Übrigens: Die wichtigsten Kabel, die man dabei nicht auf dem Schirm hat, verlaufen als Netzleiter in Deinen Wänden, Erdung inklusive ...
 
das meinte ich schon oben, die mantelwellenfilter funktionieren nicht wirklich, weil es eben keine mantelwellen zu sein scheinen.
da in etlichen geräten die ich habe welche dabei lagen, hab' ich das probiert mit null erfolg.
das einzige was geholfen hat sind die hardware filter und DI-boxen.
 
Ok, und Ringkern?
 
mark-aus-51
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Gefahr im Verzug
siebass
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Erledigt
Wenns brummt ist es meist eine Erdschleife. Gerade bei Laptops hilft da den Audioausgang über eine DI oder Lineisolator zu führen. Auch bei externem Interface. Groundlift hilft.

Schaltnetzteile sind in der Regel billigst produziert und daher wegen der schlecht oder gar nicht vorhandenen Filter einfach Elektroschrott und gehören nicht in Audionetzwerke. Diese produzieren unter anderem hochfrequentes Sirren. Mantelwellenfilter können helfen, müssen aber nicht. Besser eben Hardware, als SNT tauschen.
 
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... anscheinend hat das Behringer HD 400 auch schon des Öfteren Abhilfe schaffen können.

Gruß
Mark
 
699 € für ein Netzteil. Echt jetzt? Und was kann der Vodookasten noch? Da kann ich das Geld auch gleich verbrennen. In dieser Preisklasse rangieren Labornetzteile der oberen Mittelklasse und die können ein wenig mehr.

Ein einfaches, kleines Labornetzteil kostet deutlich weniger und kann prinzipiell dasselbe.
https://www.reichelt.de/labornetzge...ktech-6225-a-p178728.html?&trstct=pol_3&nbc=1

Ansonsten, wenn man Löten kann und Ahnung von Elektronik hat, baut man sich das gar selbst.
Entsprechender Ringkerntrafo, 4 Dioden oder einen fertigen Brückengleichrichter entsprechender Leistung, Siebelkobank, ein 78xx oder L200 Spannungswandler und fertig ist die Kiste.
https://bwir.de/variable-spannungsquelle-3-15v-2a-mit-dem-l200/

So etwas kostet, selbst mit hohem Siebaufwand, selektierten Bauteilen und streuarmen Ringkerntrafo im Selbstbau keine 50 €, inkl. Gehäuse. So etwas ist jedem China SNT überlegen, wenn es um Störfreiheit und Rückeinspeisung ins Netz im Bereich Stromversorgung geht.
 
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