Neue oder gute gebrauchte Posaune?

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Partyhupe
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Hi an alle!

da ich jetzt mit meiner Ausbildung fertig bin und ich doch noch witer Lust und Spaß am Posaune spielen habe, überlege ich mir im Moment stark, eine neue Posaune zu zu legen. Im moment habe ich noch ein Collegiate Posaune. Liegt im Moment in der Badewanne zur Reinigung. Ist meine erste Posaune, die ich vor 5 Jahre bekomen habe. Bin damit auch noch zu fireden, man sieht nur die Gebrauchspuren (lack ist bald ab, kleine dellen) auch hört sich der ton nicht so ideal an, eher wie ein "möööp" als ein "taaaaaa" (oder so^^) Vorher habe ich 2 Jahre Trompete gespielt, doch habe wegen meinen großen Lippen Probleme bekommen und bin deshalb, bin auch froh drüber auf Posaune um gestiegen. Ich spiele Eigentlich nur In einer Musikkapelle mit. Suche also keine Extravagante Posaune. nun ist meine Frage sollte ich mir eine neue Posaune z.b von Jupiter für ca. 850€ zulegen oder doch eine gute gebrauchte, deren Neupreis bei über 1000€ liegt? Der Schallbecher meiner Posaune hat einen Durchmesser von 175mm. Sollte ich auf einen Durchmesser von 200mm + achten? oder ist der schallbecher nicht unbedingt für den klang zuständig?
Eigentlich stelle ich keine hohen Anforderungen an meine neue Posaune, reicht es dann nicht, wenn ich mir eine aus dem Internet zu kommen lasse?

Für Antworten wäre ich dankbar
 
Eigenschaft
 
Wenn ein Instrument "möp" statt "taa" macht, liegt das in der Regel eher am beteiligten Möpper, der kein vernünftiger Tadist ist.
Sprich: Wenn du keinen vernünftigen Ton bilden kannst, klingt ne 7000€ Kanne auch nicht besser.
Wenn du was neues um den Preis haben willst, schau dir Yamaha an. Die sind als Einstieg für die Preise wirklich gut.
Woher kommst du denn?
 
Für 850 EUR bekommst Du z.B. eine gute gebrauchte King, die neu das Doppelte oder mehr kosten würde.
Ein Neuinstrument für dieses Geld könnte wohl kaum mehr leisten.

Der Schallbecher (Verlauf und Durchmesser) hat natürlich großen Einfluss auf den Klang. Typischerweise haben weiter mensurierte Posaunen auch den größeren Schallbecher. So ist der Schall einer King 4B deutlich größer als der einer King 2B. Beide Instrumente haben ihre Berechtigung, aber normalerweise in recht unterschiedlichen Funktionen.

Es hängt also von deiner Funktion im Orchester ab, was ideal wäre. Wenn Du zu solchen Fragen noch nicht soviel Erfahrung hast, sprich doch mal mit dem Kollegen auf der Ersten Posaune oder mit dem Dirigenten darüber.
Beim Kauf würde ich dir ebenfalls einen erfahrenen Beistand empfehlen, egal ob Neuinstrument oder Gebrauchtes.
 
Nun gut, erstmal bin ich selber der erste Posaunist, wir sind auch nur eine kleine Dorfkapelle, und sind mit Drei Posaunen, wobei einer Bassposaune spielt und der 2. Posaunist schon über 70 ist. Und Nachwuchs ist bei uns schwer. Das war auch ein Grund dafür warum ich auf posaune umgestiegen bin.
Dann werd ich mich mal bei meinen Kollegen und Dirigenten schlau machen, er spielt auch Posaune und dann gucken wir mal weiter was die für Ideen haben
 
Was ich meine, es hängt von DEINER Klangvorstellung und von deiner Funktion im Ensemble ab.
Für die erste Posaune sind kleinere Durchmesser üblich. Schließlich soll sich der Klang der ersten Stimme im Blech gut hörbar durchsetzen und eben nicht dunkel oder wolkig klingen.
Ich bin im Jazz zu Hause und da wäre eine 4B als erste Posaune wohl kaum denkbar. Stattdessen sieht man auf dieser Position eine 2b oder Entsprechendes von anderen Herstellern.

Da ich aber den dunklen Sound gerne mag, spiele ich eine 4B zu Hause. Wobei das bis zur Rente aus Zeitgründen neben meiner Trompete leider nicht einmal als echtes Zweitinstrument gelten kann.
 
Kein Mensch würde sich aber einen kleinen Durchmesser für die erste Stimme im Blasorchester kaufen. Da wird dann normalerweise Stimme 1 bis 3 bzw 4 auf ner normalen Kanne gespielt, wenn vorhanden ersetzt man halt die untere durch ne Bassposaune. Aber selbst das is optional.

Der einzige Grund warum vlt noch enge Posaunen dort benutzt werden ist der dass irgendwelche älteren Spieler sich seit Jahren keine neuen gekauft haben oder uralte Vereinsinstrumente benutzt werden.
 
... und nach all den Jahren der Gewöhnung im Leben nicht mehr die Luft für ein weiteres Instrument aufbringen könnten :D
 
Tach auch,

meiner Meinung nach kann man im Blasorcheter durchaus die erste und zweite Stimme mit einer Posaune besetzen, deren Bohrung ca 12,8 mm beträgt, also einer King 3B oder Bach 36.
Selbst mein Posaunenlehrer scheut sich nicht, in der Klassik eine King 3B einzusetzen, hängt halt auch von der Literatur ab.
Eine King 3B in der Blasmusik ist völlig ok.
Die dritte Stimme könnte eine Kanne mit ca 13,9 mm Bohrung spielen, also King 4B, Bach 42, oder Conn 88.
Die Bassposaunenstimme sollte natürlich mit einer Basskanne gespielt werden.
Falls die Wahl auf eine King 3B fallen sollte, würde ich eine alte aus den 60er Jahren suchen. Die klingen besser und sind halt billiger.
Eine gute kriegt man durchaus für unter 1000 €.
Frag mal bei Christph Endres in Nürnberg an http://www.blechin.de/ , falls Du nicht selber bei Vioworld oder ebay suchen willst.
Wenn Christoph eine Kanne verkauft, funktioniert die auch. Da fällst Du also nicht rein.
Oder bei den neuen Kannen halt eine Yamaha 354 oder ebenbürtige Jupiter; die Jupiter sind in den letzten Jahren wohl auch besser geworden.
Mein Mitbewohner spielt seit ca 25 Jahren eine Yamaha 354 bei Blasmusik und anderen Gelegenheiten und ist vollauf zufrieden.
Na, denn mach mal'.
Viel Spaß bei der Suche, bis denne

Matt
 

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