Neuer Lack für´s Akkordeon

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Oberkrainerpower
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Ich hab mich hier erst gestern angemeldet und hab gleich mal eine Frage.
Gestern ist mir meine Armschlaufe am Bassteil abgerissen - da das Akkordeon äußerlich aber nicht mehr so gut ausschaut bin ich auf die Idee gekommen, dass Akkordeon gleich nach meinen wünschen umzulackieren.
Nun meine Frage bzw. Fragen.
Was muss ich alles zerlegen damit ich überall gescheit zum lackieren hinkomme?
Wie schwer ist es ohne Kenntnisse die Tasten auszubauen?
Im Bassteil müssen wahrscheinlich die Bässe alle ausgehängt werden oder?
Muss danach wieder irgendwas gestimmt werden?
Kann man den Tastenhub eigentlich auch reduzieren? Meine Tasten lassen sich ziemlich weit nach unten drücken. Ich würde diesen Weg gerne etwas verkürzen, damit ich noch schnellere Anschläge hinbekomme. Ich hoff ihr könnt mir ein paar Tipps geben. Literaturtipps wie ein Akkordeonreparaturbuch oder ähnliches wären auch nicht schlecht.

Weiterhin brauch ich Ersatzteile. Außen sollen die Trageriemen, die Armschlaufe am Bassteil, die Balgverschlüsse erneuert werden. Wer hat denn Adressen wo ich sowas herbekomme und mit was muss man preislich ungefähr rechnen.

PS.: Akkordeon ist eine Melodija C IV mit 120 Bässen.
ach und was auch nicht ganz zu vernachlässigen wäre ist, dass es ein Midi-Akkordeon ist.
Im löten bin ich geübt - da mach ich mir beim zerlegen keine Sorgen ;)

Viele Grüße
Uwe
 
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Hallo Uwe,

herzlich Willkommen im Musiker-Board!

Da hast Du Dir ja eine ganze Menge vorgenommen. Lies Dich am besten ein wenig hier im Forum ein, es gibt schon einige Threads von unseren Selbstbauern, die Dir weiterhelfen könnten.

Was muss ich alles zerlegen damit ich überall gescheit zum lackieren hinkomme?

Sofern sich Zelluloid überhaupt vernünftig lackieren lassen sollte (wovon ich nicht überzeugt bin - siehe: https://www.musiker-board.de/vb/akkordeon/313711-celluloid-oder-plast-aufarbeiten.html), mußt Du natürlich alles entfernen, damit Du Bass- und Diskantgehäuse einzeln bearbeiten kannst - sprich: Balgnägel ziehen, Balg und "Innereien" (inkl. sämtlicher Mechaniken) entfernen.

Muss danach wieder irgendwas gestimmt werden?

Normalerweise nicht, es sei denn, Dein Akkordeon wäre jetzt (also vorher) schon verstimmt.

Kann man den Tastenhub eigentlich auch reduzieren? Meine Tasten lassen sich ziemlich weit nach unten drücken. Ich würde diesen Weg gerne etwas verkürzen, damit ich noch schnellere Anschläge hinbekomme.

Siehe: https://www.musiker-board.de/vb/akkordeon/303641-tastenhub.html
 
Hallo Uwe,

das ist doch gut, wenn Du von Anfang an dabei bist. Leider finde ich kein Bild, aber die meisten Akkordeons haben eigentlich eine Zelluloidschicht. Da ist nichts mit Lackieren. Die Schicht kann poliert und auch mit anderen Wässerchen auf Glanz gebracht werden - allerdings nur mit Spezialmaschinen und das Akkordeon muß komplett zerlegt werden.

Genauso sieht es aus, wenn man es Lackieren wollte. Es ist ein Riesenaufwand und die Frage muß gestellt werden, ob es wirklich Sinn ergibt. Zudem: Kriegt man alle Teile dann wieder so rein und zusammen wie sie vorher waren? Es heißt ja immer "never touch a running system" und solltest Du doch anfangen, laß Dir von jemandem helfen (oder über die Schulter schauen), der das schon mal erfolgreich gemacht hat.
 
Hallo Oberkrainerpower,

erst mal ein herzliches "Grüß Gott" im Musikerboard auch von mir!

Da hast du aber große Pläne aufgezeigt, was dir vorschwebt. Grundsätzlich kann alles, was du erwähnt hast auch gemacht werden, nicht alles beim gleichen Fachmann und wenn du es selber versuchen willst, befasse dich auch schon mal vor Arbeitsbeginn damit, dass das unter Umständen auch gleichzeitig das Ableben deines Instrumentes bedeuten kann! (nicht muß, aber kann!)

Vor Begin von irgendwelchen Arbeiten, kann ich dir nur ganz dringend die schon oben erwähnten Threads empfehlen, sowie auch weiteres eingenes Stöbern in anderen Themen, dann kanst du die schon mal ein klareres bild vom Umfang deines Bauvorhabens machen und vielleicht auch schon abschätzen, ob deine handwerklichen Möglichkeiten und Fähigkeiten dafür ausreichen.

Den Handriemen beim Bass bekommst du bei jedem Akkordeonhändler , den kannst du dort einbauen lassen, oder selber einbauen.
Noch ein paar Hinweise dazu:

https://www.musiker-board.de/vb/akkordeon/353749-gurt-am-bass-enger-stellen.html

Die Bassriemen sind normalerweise gleich mit dem Gewindeteil der Einstellschrauube versehen, das kann unter Umständen nicht zu jedem Gerät passen - den alten also nicht gleich wegschmeißen, denn eventuell brauchst du noch das Gewindeteil, das du dann an den neuen Reimen annieten musst!

Das Lackerien des Gehäuses ist ein recht grtoßes Unterfangen mit recht hohem Risikopotential, da du das Akkordeon ja vorher komplett auseinanderbauen musst und da das Instrument nicht wie ein Legobaukasten zum ständigen zerlegen gedacht ist, kann es u.U. Schwierigkeiten bereiten, das Ganze wieder funktionierend zusammenzusetzen.

Das Gehäuse ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit Zelluloid überzogen - das kann man natürlich schon lackieren, auch wenn es nicht üblich ist. Hier lauern aber ein paar Gefahren, die auch das völlige "aus" für das Instrument bedeuten kann. Zelluloid wird aus Cellulosenitrat gewonnen. Das bedeutet, dass Lacke mit Lösungsmitteln auf Nitrobasis (auch Autoacryllacke zählen mit in diese Kategorie) das Zelluloid angreifen oder zumindest anlösen. leicht anlösen ist ja gewünscht, denn der Lack soll ja eine möglichst gute Haftung entwickeln und nicht abblättern, es kann aber auch passiren, dass das Zelluloid sich hierbei auch stärker verändert, die Form verliert, zersetzt oder anders irreparabel verändert. Ohne Probelackierungen kann man hier keine Voraussage treffen. Das Problem ist nur, dass man in der Regel nichts von dem Zelluloid so rumliegen hat!
Lacke, die das Zelluloid nicht angreifen, haften inder Regel auch nicht stark genug, so dass das Gehäuse in Kürze noch verherender aussehen wird, wie vor der Lackierung.

Akkordeons mit lackiertem Gehäuse sind schon von vornherein so aufgebaut und auf den Lackprozess abgestimmt - die kannst du nicht als Beispiel nehmen.
Du kannst aber eventuell das Zelluloid komplett abzuiehen ( das ist aufgeklebt) unddann den Korpus lackieren- mußt aber darauf hoffen, dass der Gehäusebauer ordentlich gearbeitet hat und keine Löcher drunter auftauchen (gibt s alles!)

Die Tasten kann man ausbauen - vorrausgesetzt du bekommst den Führungsdraht unbeschädigt raus (und nachher wieder rein!). Die Tasten sind nämlich fast immer auf einem (oder auch zwei) langen Drähten aufgefädelt und dieser Draht muß mit einer Vorrichtung herausgezogen werden und hinterher auch wieder gerade reingeschoben werden. Das macht allerdings bei älteren Instrumenten häufig Probleme, weil die Sache sich im laufe der Jahre festgesetzt hat.

Den Tastenhub kann man dann auch noch gleich mitverändern, aber dazu müssen hinterher auch sämtliche Clavishebel (das sind die Hebel an der Taste, die die Ventilklappe zudrücken) neu ausgerichtet werden! Das geht ohne Fachkennntis und Fachwerkzeug meist in die Hose - und du hast ein undichtes und sehr vielstimmiges Instrument!

Wenn dich die Ganze Geschichte so vom Aufbau der Akkordeons stärker interessiert, kann ich dir als Standardliteratur empfehlen:

Gotthard Richter "Akkordeon, Handbuch für Musiker und Instrumentenbauer"

Das ist so ungefähr die Standardbibel im Akkordeonbereich, wo so ziemlich jeder Aspekt des Akkordeons beleuchtet und beschrieben wird. Aus meiner Sicht sehr empfehlenswert!

Gruß,
maxito
 
Vielen Dank für die Begrüßung.

Ich habe mich schon etwas bei euch eingelesen. Ich hatte ja schonmal vor das Akkordeon zu lackieren, hatte aber nie die Zeit dazu, weil ich eben am Wochenende immer beim Musikspielen war. Da ich aber eben aus beruflichen Gründen nicht mehr auftreten kann, würd ich mir deshalb nun gerne die Zeit dafür nehmen. Ich hab nämlich ein Problem, das mir wahrscheinlich kein Fachmann der Welt mehr ohne mehr Aufwand reparieren kann. Das Akkordeon hat vorher meiner Tante gehört und die wollte natürlich das Akkordeon schön verzieren und hat Strasssteine auf´s Zelluloid geklebt. Leider war der Sekundenkleber ziemlich aggresiv und jetzt nachdem die meisten der Strasssteine schon abgefallen sind hab ich natürlich schöne Grater drin - sehr viele schöne Grater. Außerdem hat es schon einige Stellen wo total verkratzt und einfach nicht mehr schön sind - daher kam mein Gedanke der Generalüberholung. Innen wurde ja durch den Einbau des Midis vor ca. 8 Jahren alles überholt. Jetzt fehlt nur noch das drumherum und da möchte ich natürlich was individuelles und was ausgefallenes. Mir schweben schon einige Gedanken im Kopf herum, aber zu viel möchte ich deshalb noch nicht verraten.

@Ippenstein
Ich glaube mein Akkordeon hat auch eine Zelluloidschicht. Ist das so ein ca. 0,5 - 1 mm starkes Material und ist ziemlich steiff bzw. fühlt sich wie Plastik an?
Muss man beim lackieren wirklich das ganze Akkordeon zerlegen? Vieles lässt sich doch wunderbar abkleben - zumindest wenn ich mir das so vorne unter dem Deckel anschaue.

@maxito
Naja, ich denke der Begriff Ableben ist etwas übertrieben. Wenn was sein sollte, kann der Fachmann das bestimmt wieder hinbiegen. So alt ist das Instrument bestimmt noch nicht -> das Alter weiß ich nicht - hab´s mal vom Design her jünger geschätzt.

Ich hab gerade nochmal mein Akkordeon etwas genauer unter die Lupe genommen. Hab grad gesehen, dass sich unten an einer Ecke das Zelluloid eh schon etwas abhebt.
Wenn wirklich kommt das Zeug runter und das Instrument wird ordentlich gespachtelt, geschliffen, gefüllert und lackiert. Hab da ja genügend Vorerfahrung durch mein zweites Hobby :D

Mich würd mal interessieren wie sich das Zelluloid mit Wasserbasislacken verhält? Es gibt doch eh fast keine normalen Lacke auf Nitrobasis mehr.

Wie zieht man den Führungsdraht überhaupt raus? Da kommt man ja nirgends ran. Ich hab das Werkzeug mit dem das gemacht wird zwar schon auf nem Bild gesehen, aber seitlich bekomm ich das ja nicht raus oder gibts da ne spezielle Methode?

Ok - das mit dem Tastenhub werd ich mir dann mal in Ruhe überlegen. Das Äußere muss jetzt auf jeden Fall mal gemacht werden - damit bin ich gar nicht mehr glücklich.

Super - danke für den Buchtipp. Werd gleich mal schauen wo ich das bestellen kann. Über sein Instrument bescheid zu wissen kann ja nie schaden.

Ich mach gleich mal ein paar Bilder vom momentanen Zustand des Akkordeons.
 
Hi,

etz kommt der kunstoffler wieder raus :D ^^

also um celloloid zu lakieren würde ich dir net wirklich raten denn das hebt eh nicht gescheit auf dem celloloid ich hab schon öfters normale kunstoffplatten gefärbt aber selbst da brauch man ne raue fläche und einen speziellen löser und dann ist der halt auch nur mittelmäßig

auf nen celloloid das eh schon arschglatt ist auch mit nem PVC löser sollte das dann zwar vorerst halten aber durch die belastung wo du dem akkordeon antust mit der zeit haste halt mal wieder ein schlechtes ergebness.

ich sag mal celloloid abnehmen was ich für fast unmöglich halte aber wenns geht warum nicht einen verfahrensmechaniker f. kunstoff technik aufsuchen der auch laminieren kann dann lass dir von den dein akkordeon beschichten dann sieht das wenigstens nach was aus also ansprain vergisses und abziehen und ansprain ist auch nich das wahre so machst du dein akkordein nur kaputt.

mfg
 
jetzt kommt der Autoschrauber und Hobbylackierer raus :D

Mhh - schwierig schwierig ;)

Anschleifen is eh klar. Hast du auf die Kunststoffplatten auch Kunststoffhaftvermittler und Kunststofffiller aufgetragen bevor du lackiert hast? Wenn nicht weißt du warum´s immer abgegangen is :D Außerdem muss der Klarlack danach noch mit Elastifizierer vermischt werden - sonst gibts Risse bei Verwindung.

Aber das ganze macht mich schon bissl unsicher...
verdammt... - vielleicht kauf ich mir irgendwo so ne alte Quetschkomode für 20 Euro und probiers an der aus. Runter mit dem Zeug, ordentlich versiegeln damit keine offenen Poren mehr da sind und drauf mit dem Lack und schauen wie es sich verhält bzw. wie anfällig es ist. Andere Akkordeons sind ja auch lackiert, also warum sollte es also nicht funktionieren :D

Hier mal ein paar Bilder.

http://s12.***.net/images/091016/knoi98ud.jpg

http://s7.***.net/images/091016/aesuqyek.jpg

http://s2.***.net/images/091016/xs79o5ks.jpg

http://s1.***.net/images/091016/kycd9fhu.jpg

Viele Grüße
Uwe

Nachtrag:
Hab mich mal im Internet etwas weiter belesen.
Einige Hersteller lackieren Ihre Akkordeons mit Polyurethanlack. Sehr wiederstandsfähiges Zeug. Hab gesehen, dass es das auch als Klarlack gibt. Rein theoretisch, ich lackier das Akkordeon mit normalem Wasserbasislack und hau dann noch 1 bis 2 Schichten Polyurethanklarlack drauf müsste das doch ausreichende unempfindlich sein oder nicht?
Ich werd mir ein Akkordeon für nen Euro ersteigern und das ausprobieren :D. Will nix mehr von der Stange :p
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
OK!

mit den Löchern von den Strasssteinen bleibt vermutlich wirklich nur Zelluloid runter, hoffen, dass alles massiv gebaut ist, schleifen, spachteln und dann ordentlichen Lackaufbau.

Mit Lacken auf Wasserbasis habe ich keine Erfahrung auf Zelluloid - ich habe ja bislang noch überhaupt nicht auf Zelluloid lackiert. Aber ganz grundsätzlich haben wasserbasierende Lacke zumindest die meisten, die man als Privatmann so in die Finger kriegt) die Tendenz zu spröder Filmbildung und das wäre ja ganz und gar nicht das, was hier benötigt wird. Da Zelluloid ganz anders hergestellt wird, als andere Kunststoffe, gelten die Behandlungsregeln für Kunststoff bei Zelluloid auch nur bedingt - hier wäre also vorher ausprobieren angesagt.

Wenn du das Zelluloid runter reisst, dann kannst du nach dem Spachteln und schleifen einen normalen Schichtaufbau machen. zum Schluss solltest du aber als Klarlack einen dickschichtfähigen wählen - zumindest macht Beltuna das so und die Akkordeons von Gomes, die in Naturholz ausgeführt sind, sind auch so ausgeführt. Gomes meinte, das sei so eine Art Parkettlack. Das schien mir plausibel, da die Lacke in dickeren Schichten aufgetragen werden können und anschließend entsprechend abriebzäh sind, denn es soll ja nicht der Lack abgerieben werden, sondern nur die Schutzschicht. Und Abrieb gibt es immer, besonders an Ecken.

Du kannst es natürlich mit abkleben probieren - aber du weißt ja: die Sprühnebel sind extrem fein und immer da zu finden, wo se überhaupt nicht hätten hin kommen sollen- Wenn du also abkleben willst, dann empfehle ich dir dringend zusätzlich die Klebenähte zu versiegeln.

Den Tastaturdraht solltest du eigentlich sehen können. Wenn du dir die Unterseite der unteren Tastaturumrahmung anschaust, dann sollte relativ weit innen zum Gehäuse hin sitzend in einer Vertiefung ein kleines Stück Messing rausschauen - das isser! Kann auch gut sein, dass da eine kleine Abdeckkappe drüber geschraubt ist. Ist da auf keiner Siete irgendwas zu finden, was ungefähr nach Messingbolzen oder Drahtende aussieht, auch nicht nach Abdeckung, dann hast du eines der selteneren Instrumente, deren Tastatur anders befestigt ist - da muß ich dann aber passen, weil ich so eines noch nicht gesehen habe und drum auch nicht weiß, wie da die Tasten abgebaut werden.

Gruß,
maxito
 
Danke Captain Riker:p
Das ist echt nett gemeint, aber ich würd gern mein jetziges Akkordeon behalten und die Akkordeons die in dem Design-Thread drinstehen sind mir auch schon wieder zu viel von der Stange. Ich hab nämlich einige Hobbys und da würd sich bestimmt was verdammt schickes daraus ergeben.

Das Akkordeon soll ein einzigartiges Airbrush erhalten, welches ich ihm selber verpassen werde. Hier mal was ich noch so nebenbei mache ;)

http://s10.***.net/images/081215/fhwm2bl3.jpg

http://s10.***.net/images/081223/jjh7xxwg.jpg

http://s4b.***.net/images/090202/v4u729db.jpg

http://s4b.***.net/images/090612/kjv46lvs.jpg

Es soll nur ein ganz dezentes Airbrush werden - auch keine Totenköpfe.. - eben einfach was schönes.
 
Hallo Oberkrainerpower,

wie wäre es z. B. mit einer transparenten Folie, wie sie auch für Fahrzeugbeschriftungen o. ä. verwendet wird? Diese könntest Du einfach "be-brushen" und aufkleben (oder umgekehrt), ohne daß Du das Akkordeon-Gehäuse großartig zu bearbeiten brauchst...
 
Danke Maxito sowas wollt ich hören. Ein "Geht nicht" will ich nicht akzeptieren.
Wie du eben schon geschrieben hast, sollte auf jeden Fall eine dicke Schicht Klarlack oder Parkettlack drüber oder eben wie oben beschrieben Polyurethanklarlack.
Hier mal ein link zu dem was ich gefunden hab.

Polyurethanlack

Hier is noch ein link zu Polyurethanlacken
KLICK

Ist sogar auf Wasserbasis - würd also zu Wasserbasislacken aus der Automobilindustrie passen. Um an hochwertigen Basislack zu kommen habe ich genügend Quellen ;)

Ich hab beschlossen mir ein altes Akkordeon zu kaufen und das dann auszuprobieren.
Ich werd euch auf jeden Fall mit Infos füttern :)

@Wil_Riker
ja gut - wäre eine Möglichkeit, aber ich will ja die ganzen Makken alle rausmachen und da werd ich wohl nicht drumrumkommen die Gesamtheit zu bearbeiten. Ich kanns natürlich einen Profi machen lassen - aber das kostet sehr viel Geld und ich will ja sagen dass ich´s selber gemacht hab. Is irgendwie ein Splien von mir. Egal ob´s ums Auto reparieren geht oder sonst noch was - ich mach mittlerweile alles selber, weil ich weiß dass es dann gescheit gemacht ist und weil ich sehr wissbegierig bin ^^
 
Hi,

also ich persönlich poliere meine akkordeons ja auch auf ^^ aber mit sonax auto politert. Da gibt's so eines hochglanz hest des glaub is super und für die tasten nehme ich da eines das ist für ihnen und ausen, für caprio dächer und scheiben das ist noch feiner :)


und ich finde celloloid runter ziehen immer noch bleed und wenn dann nur mit GF verstärkung wie ich schon sagte ;-) schön rundum laminieren, dann ist es wenigstens auch schlag und stoßfest.

mfg

PS.: was es fürs auto gibt is meist das beste denn im auto findet mann die hochwertigsten produkte was reinigung und aufbereitung angeht überhaupt ;)
 
Leider bringt halt aufpolieren bei mir nix mehr - deshalb ja das ganze Thema hier.
Die ganzen hochwertigeren Akkordeons werden ja so ganz nebenbei bemerkt auch mit Polyurethanlack lackiert ;)
Wie gesagt werd ich´s an einem anderen Akkordeon ausprobieren. Und wenn sich das Zelluloid nicht runterziehen lässt muss ich mir was anderes einfallen lassen. Aber jetz brauch ich erst mal ein Versuchsobjekt.
 
Schau doch mal hier.

Also bei der Stella ging das Zelluloid mit nem Spachtel ziemlich gut ab. Ich habs danach geschliffen, gebeizt (Wasserbasis) und anschließend versiegelt (Treppenlack - stoßfest, wasser- und alkoholabweisend).

Aber damit es richtig gut wird (besser als bei mir) müsste man die Holzteile komplett freilegen, was sich duch eventuell geklebte Stellen an der Bassseite nicht gut verwirlichen lässt.
 
Super Danke - ich war zwar schon mal in deinem Thread drin, muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich ihn nicht genau durchgelesen habe. Find ich super was du machst. Wenns ans eingemacht geht, werd ich mich auf jeden Fall nochmal an dich wenden.

Welche Teile meinst du genau? Meinst du das Holzteil wo die Bässe durchgehen? Hatte grad mal das Seitenteil unten und hab gesehen, dass das überall mit kleine Schrauben verschraubt ist. Müsste also normal doch runtergehen oder?. Sonst konnte ich eigentlich keine problematischen Teile feststellen.
 
Genau das meinte ich. Das war bei mir verklebt.

Gruß,
Brückentroll
 
Das müsste ich dann ausprobieren wenns soweit ist. Bei mir sind auf jeden Fall unten ein paar Schrauben drin. Raus müsste das Teil dann so oder so. Halbe Sachen will ich nicht machen. Wegen einer Balgüberholung bzw. Neuanfertigung hab ich auch schon angefragt. Mal schaun wenn ich eine Antwort bekomm.
 
Ist zwar ein uralter Thread den ich über google gefunden habe, dennoch eine Antwort. Celluloid läßt sich gut lackieren. Es könnte sein das die erste Schicht Lack durch die Lösemittel im Celluloid einfällt (matt) wird aber bei einer weiteren Schicht auf die ausgehärtete und angeschliffene Schicht tritt das nicht mehr auf. Oder man sperrt das Celluloid mit einem 2K Grund ab.
Ich lackiere Akkordeons seit Jahren ohne Probleme.
 

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