Neumannmikro läßt sich schlecht einstellen, ist das normal ?

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Hallo,
ersteinmal vorweg, ich bin Gitarrist und habe mit diesen Dingen hier (PA und so) nicht viel zu tun .. und entsprechend wenig Ahnung. Wir sind eine Rockband (Coverrock) haben ein ca. 30m2 schallisolierten Proberaum (Holzwände mit Schalldämmmatten und Holzfuzußboden), ein neues Yamaha Mischpult (über 1000.- Euro), Peavy PA-Boxen une diverse Mikros. Davon einmal abgesehen, dass wir oft Probleme mit dem sog. "Dosensound" haben ... (sind dabei uns doch zwangsläugig ein wenig intensiver mit dem Mischpult zu beschäftigen ... und gestern haben wir dann den Dosensound endlich weggeregelt bekommen ...). Dabei haben wir festgestellt, dass das Neumannmikro sich erheblich schwrieriger einregeln läßt. Es hat wenig Druck, sobald wir es lauter stellen neigt es schnell zum Pfeifen und klingt dünn. Das AKG dagegen und unser Sennheiser (obwohl qualitativ nicht so hochwertig) lassen sich erheblich besser einregeln ! Was ist da los ? Ist das Neumann in 1. Linie ein Studiomikro und für Live nicht so geeignet ? Oder haben wir nicht die nötige Geduld bzw. Erfahrungen um das gute Teil (es hat ja endeutig Spitzen werte von den techn. Angaben her) zu bedienen ??? Könnt Ihr mir helfen ?
 
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und wieso schreibst du das nicht einfach in den dosensound-thread???
 
8ight schrieb:
und wieso schreibst du das nicht einfach in den dosensound-thread???

Nach den Ratschägen aus dem "Dosensound-Thread" haben wir uns nämlich getser Abend die Zeit genommen und nihct geprobt sondern uns in 1. Linie mit dem Mischpult und dem Sound auseinandergesetzt. Das "Dosenphänomen" scheinen wir allmählich in den Griff zu bekommen. Dabei haben wir eben festgestellt, dass sich das Neumannmikro (für uns zumindest ...) schwieriger einstellen läßt ... wie gesagt nihct als Studiomikro ... sondern als Mikro für unsere normalen Bandproben bzw. Gigs.

Machiko schrieb:
@Bluesmaker.

Von welchem Neumann Mikrofon redest Du?

Es handelt sich um das NEUMANN KMS 105
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

ist der Rest der Anlage stimmig? D.h. habt ihr CD laufen lassen und mit einem Eq die Anlage dem Raum angepasst? Wenn ich dasNeumann einsetze, dann stecke ich es eigentlich nur ein und brauche nichts nachzuregeln. Es passt einfach. Es ist auch bestens für die Bühne geeignet.

So long...
 
Das Neumann KMS 105 ist imho das so ziemlich am besten klingende Mikro. Es will aber auch nah besungen sein. Die Frage ist z.B. wie ihr im Probenraum Eure PA ausgerichtet habt? Wegen der Feedbacks etc.
 
artcore schrieb:
Das Neumann KMS 105 ist imho das so ziemlich am besten klingende Mikro. Es will aber auch nah besungen sein. Die Frage ist z.B. wie ihr im Probenraum Eure PA ausgerichtet habt? Wegen der Feedbacks etc.
Feedbacks ist auch ein Problem bei uns. Können das Mikro nicht allzusehr aufdrehen .... dann haben wir sofort heftige Feedbacks. Haben schon versucht die PA-Boxen hin- und herzudrehen ... mal so ... mal so .... Vielleicht ist es auch problematisch da alle Wände, Fußboden und Decke aus Holz sind ... auch wenn die Wände mit teurem Schalldämmzeugs verkleidet sind. Jetzt bestimmr das Mikro die Laustärke der band ... alle müssen sich danach richten.
 
Spielt ihr im Probenraum nur über PA oder benutzt ihr Monitore.
 
Das KMS105 ist mit Sicherheit eines der Besten Live-Kodensator-Mic, aber man muß halt zum einen damit umgehen können und man braucht auch den passenden Rest dazu.

Diese Aussage ist nicht böse oder beleidigend gemeint, aber nicht jeder, der mal in einem Formel 1- Boliden gesessen war, kann auch ein Rennen damit fahren und wenn ich ins Geläde möchte brauche ich eben auch einen anderen fahrbaren Untersatz...
 
lini schrieb:
Das KMS105 ist mit Sicherheit eines der Besten Live-Kodensator-Mic, aber man muß halt zum einen damit umgehen können und man braucht auch den passenden Rest dazu.

Diese Aussage ist nicht böse oder beleidigend gemeint, aber nicht jeder, der mal in einem Formel 1- Boliden gesessen war, kann auch ein Rennen damit fahren und wenn ich ins Geläde möchte brauche ich eben auch einen anderen fahrbaren Untersatz...

Ist schon ok, ich verstehe was Du meinst und kann damit umgehen. Ist vielleicht was dran was Du sagtst. Ich bin halt "bloß der Gitarrist". Unser Mischer ist längere Zeit wegen einer ernsten Krankheit nicht dabei. Und da ich sonst damit bisher nichts zu tun hatte ... ich wollte mal versuchen ob ich/wir das "so irgendwie" hinkriegen ....
Hatten letzten Freitag nen Gig, da war der Sound eben schon viel viel besser. Keine "Dose" mehr. Nur im Ü-Raum besteht schnell die Gefahr .... ´wenn der Sound nach unsrem ermessen her gut ist, können wir ihn nihct laut regeln, Rückkopplungen ohne Ende. Und dann sind wir schnell wieder bei unserem berühmten Dosensound, gell .... Wir warten bis unser Mischer wieder da ist oder holen uns mal nen Fachmann rein, nützt nix .... Ich danke Euch dennoch für Eure Ratschläge und Beiträge. Lange lebe der Rock`n Roll !!!!
 
Im (kleinen) Probenraum hat man schnell mit wilden Reflektionen zu kämpfen. Deshalb kommt es auch schon sehr auf den Aufbau an. Wenn man dann wegen der Feedbacks die Höhen rausdreht, hat man schnell einen Dosenklang.
 

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