PA Subwoofer EV-Hornbässe (gebraucht, passiv) - verzögerter Einsatz/drucklos/Brummen

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TimoKp
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Ich habe mit einem Kumpel eine Bude wir wollen unsere Anlage aufrüsten haben uns von einem Faschingswagen zwei subwoofer mit Endstufe gekauft beim Probehören waren sie ganz gut nur hat eine einen Wackelkontakt habe den beseitigt ( neue Speakonbuchse eingelötet).
Nun jetzt ist uns aufgefallen das eine Box kaum drückt und bei Vollgas zieht es die Membran ziemlich weit raus und es rauscht die andere setzt erst spät ein also der Bass kommt die Box rauscht zwei Sekunden und dann drückt sie und zwar richtig so wie sie soll. Aber warum ist das so bin in Sachen Pa unerfahren zur Info momentan läuft die Endstufe ( Behringer Europower 1500) im Brückenbetrieb mit eingeschaltetem Clip Limiter und Low Cut Filter.
Die Subwoofer sind Hornbässe von Electro Voice.

Vielen Dank im Voraus
 
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Aus deinem Post vermute ich, dass du generell 3 Probleme hast:
1. Die Endstufe ist vollkommen ungeeignet, vor allem im Brückenbetrieb. Von welcher Einzelimpedanz reden wir denn und wie sind die Subs an der Endstufe angeschlossen (parallel oder serie)?
2. Ich kann nicht erkennen, ob du einen Controller oder eine Frequenzweiche einsetzt. Die Subs einfach so stumpf zu betreiben macht keinen Sinn.
3. Wenn ich lese Bude, dann stell ich mir so ein Studentenzimmer mit der Grundfläche einer größeren Besenkammer vor. Da können die Subs und vor allem Hörner nicht wirklich vernüftig arbeiten.

Mach doch mal ne Zeichung wie die Subs im Raum und zueinander stehen.
Nenn uns doch mal das Modell der Subs oder zumindest über welche Grundparameter (RMS Leistung, Impedanz, untere Grenzfrequenz) wir reden.

Auch würde ich die Dinger mal aufschrauben und die Chassis checken. Evtl. sind die ja durch oder haben sonst wie einen weg.
Sind da noch original Chassis von EV drin oder Ersatzchassis oder gar verschiedene?

Hast du beim neu verlöten der Speakons auf die korrekte Polung geachtet? Oftmals liegt es einfach an einem verpolten LS und im Bass macht sich das besonders bemerkbar, Stuchwort destruktive Interferenz.
 
Danke für die schnelle Antwort habe eine Aktive Frequenzweiche vor der Endstufe die Subwoofer haben 8 Ohm und 500Watt RMS/900Watt maximal Leistung der Raum ist 5 auf 6 Meter groß ist ein Jugendtreff ( Ganzes Haus) die stehen in einem Raum um das ganze Haus zu beschallen.
Im Anhang ist ein Bild von einem der Subwoofer.
 

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In nem ersten schritt einfach mal die endstufenkanäle tauschen... Wandert der Fehler mit --> defekter AMP, wenn nicht: defektes kabel oder defekte box...
Dann mal die kabel tauschen: wandert der Fehler mit: kabel, wenn nicht: box,
Sofern es die box zu sein scheint: mal aufmachen und die Membran per Hand bewegen: "schleift" sie? Wenn ja: Lautsprecher im Eimer
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Begriffe Wien"brummen"und rauschen sind eigentlich der Endstufe zuzuordnen... Nicht den Lautsprechern
 
In nem ersten schritt einfach mal die endstufenkanäle tauschen...
Getht im Brückenbetrieb (Mono) irgendwie nicht. Daher das ganze mal im Parallelbetrieb oder Stereobetrieb betreiben, was so wie so bei dieser Stufe und generell besser wäre. Brücke ist immer eine Notlösung und führt in meist zu suboptimal Ergebnissen.

Zur Fehlersuche also:
Endstufe nicht in Brücke betreiben, sondern in Stereo oder Parallelmode.
Erst einmal alles neu zusammen stöpseln; Quelle an Frequenzweiche, von Frequenzweiche aus zu den Bässen und Tops
Prüfen ob die Frequenzweiche richtig konfuguriert ist (Trennfrequenz und andere Parameter - welche wird denn verwendet)
Dann mal einen Sub an einem Kanal in Betrieb nehmen und hören. Wenn es da schon rauscht und brummt, dann ist etwas in der Signalkette defekt oder gänzlich falsch zusammen gestöpselt.
Dann den zweiten Sub am nächsten Kanal anschliessen. Wenn da nun etwas sich ändert, z.B. weniger Bass da ist, dann ist etwas verpolt. Wenn es da dann rauscht oder brummt ist in dieser Signalkette etwas faul. Dann am Eingangskanal der Stufe die beiden Kanäle tauschen. Wenn der Fehler mitwandert ist der Fehler vor der Endstufe. Bleibt der Fehler, dann hat die Endstufe selbst einen Schuss.

Ist das was @edeltoaster schon kommuniziert hat. Auch der Tip zum Prüfen der LS-Membran sollte mal gemacht werden. Aber das hört man auch in der Regel. Ich hatte mal einen defekten 15er, welcher sich ohne Kratzen bewegen lies und dennoch war er defekt und man hat es sehr deutlich gehört, aber eben nur im Betrieb und im Vergleich zu einer funktionierenden Box.

Sofern das Chassis im Eimer ist kann man den dann Reconen lassen. Bei EV sollte das kein Problem sein.
Wenn die Endstufe einen Weg hat, dann Elektroschrott. Das lohnt nicht und die Endstufe ist für diese Bässe vollkommen unterdimensioniert, wobei die Bässe für den Raum wiederum vollkommen überdimensioniert sind und Hornbässe eh nur im Rudel richtig funktionieren., Naja, Jugend forscht für Olympia eben.

Ich würde euch raten: Vertickt die Bässe wieder, sofern man dafür noch was bekommt und schafft euch eine vernüftige 15er BR Kiste an.
 
Also Danke für die guten Tipps hab jetzt ne andere Endstufe hin ohne Brückenbetrieb und jetzt funktionieren sie richtig nur manchmal kommt ein Ton da drückt das chassi nach außen und dann fängt es bei einer gewissen Lautstärke an zu flattern liegt das an der Einstellung von der Frequenzweiche wenn ja wie stellt man sie richtig.

Vielen Dank im Voraus

Timo
 
Was ist das denn für eine Frequenzweiche?

Wenn die Pappe anstößt, dann ist da zuviel Dampf drauf, also nicht so viel Gas geben.
Was ist da nun für eine Endstufe dran?
 
Ne Fame Audio Frequenzweiche und zum Test ne unterdimensionierte E-800 von Thomann
 
Modell??????? Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen.
Falls es aber so ein Teil ist, wie ich es gerade vor meinem geistigen Auge habe, dann wirf das Ding weg und kauf dir ne vernüftige Weiche. Ich hätte zufällig eine abzugeben.
 
Genau das ist die Kiste. Fass ich nicht mit der Kneifzange an.

Aber damit du mal einen Anhaltspunkt hast:
Freq Sub mach mal auf 120 Hz
Freq Sat auch auf 120 Hz
Phase Sub testweise auf 180°, da die LS ja nach hinten zeigen. Genauer kann man das mit einem Controller einstellen.
Den Main Level so weit aufdrehen, als dass die Tops gut ausgesteuert werden aber deren Endstufe nicht übersteuert.
Level Sub so weit aufdrehen, dass es zu den Tops passt. Dabei darauf achten, dass die Endstufe nicht übersteuert.
Falls die Subs ob der schwachen Endstufe nicht hinter kommen den Main Level zurück nehmen und den Sub Level erhöhen.

Auch prüfen, ob da wikrlich alles korrekt verkabelt ist und du eben keine Verpolten Leitungen hast.
Mach doch mal ne Skizze wie du das alles angeschlossen hast.
 
Ok hab sie so eingestellt aber das problem ist immernoch da, im Anhang hab ich eine groben Schaltplan der kompletten Anlage.
Bei uns ist ab dem adapterkabel vom PC alles XLR und ab den Endstufen Speakon.
 

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Ich würde da zunächst mal noch ein Mischpult dazwischen hängen, damit man die Pegel anpassen kann und evtl. noch ein bisschen EQing macht.

Wie sieht es mit der Qualität der wohl abzuspielenden Files aus? Ein meist nicht zu unterschätzender Parameter.

Wozu der Splitter? Was ist das für einer?

Ansonsten sollte das so funktionieren.
 
Erzähl doch mal wozu du den Splitter brauchst. Du hast eine Endstufe für die Tops, eine für die Bässe und eine Frequenzweiche. Also wozu diesen komischen Splitter? Und selbst wenn du mehrere Endstufen hättest, dann kannst du die in der Regel durchschleifen oder man nimmt ein Y-Adapter. Mit dem Splitter hast du nur ein Gerät in der Kette, das zusätzlich ärger und Verwirrung stiften kann, vor allem wenn man da als Laie/Anfänger davor steht, daher: Keep it as simple as possible.

Dann zur Quelle... was hängt da also Quelle dran? Smartphone, Laptop? Spotify muss ja irgendwie gewandelt werden. Wie klingt die Quelle an einer normalen HiFi Anlage?

Dann auch nicht vergessen: Es sind Hornbässe, d.h. die benötigen eine Laufzeitanpassung zu den Tops. Das kann auch dafür sorgen, dass sich das ein wenig komisch anhört, vor allem im Übernahmebereich zwischen Top und Bass. Daher ist diese Frequenzweiche nicht wirklich dafür geeignet. Um das wirklich korrekt zu machen, braucht es eine mit Phasenkorrektur (kurzes Delay) oder einen Controller, der das sowieso kann. Man verzögert dabei dann die Tops zu den Subs.

Auch wäre die Aufstellung interessant. Je nach Position im Raum kann sich vor allem der Bass ordentlich auslöschen oder eben unschön addieren. Hornbässe in kleinen Räumen sind nie sonderlich optimal.
 
Der Splitter ist drin da wir mit Y-Kabel bei mobilem Betrieb an zwei verschiedenen Stromkreisen ein Brummen drin hatten. Angespielt wir über nen Mac oder IPhone die sich an anderen Anlagen super anhören.
 
Brummen umgeht man mittels Groundliftschalter oder noch bessermittels Lineübertrager. Auch sollte man zwei unterschiedliche, voneinerander entfernt liegende Stromquellen meiden. So die Grundregel.

Einen Max habe ich nicht, aber das iPhone (hab selbst ein 4s) ist ganz einfach Grütze und taugt nicht als Quelle. Zum Testen OK, aber mehr auch nicht.

Hast du mal die Chassis mittlerweile geprüft? Spulenwiderstand gemessen, Membran auch Sicht geprüft und auch mal diese vorsichtig bewegt? Sind da in beiden Bässen dieselben und auch Originale drin?
Leitungen auf Verpolungen geprüft, XLR als auch die Speakon?
Beschaltung der XLR an den Geräten prüfen, ob da die euopäische (Pin 2 = +, Pin 3 = -) oder amerkianische (Pin 2 = -, Pin 3 = +) Beschaltung vorherrscht.

Allerdings hat dies alles nix mit Rauschen zu tun. Rauschen hat eher mit einem Gerät oder einer total falschen Signalpegelung zu tun.

Auch dass der Bass zeitlich nicht richtig ankommt ist dadurch nicht gegeben, ausser man hat ein Delay irgendwo dazwischen. Falls das wirklich so hörbar wäre, dann muss da irgendwo ein Eimerkettenspeicher dazwischen hängen oder die Boxen stehen mindestens 15-20m auseinander.
 

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