Playlist verschiedene Stile anordnen

[salambo]

Hallo zusammen!
Vorab: Ich freue mich sehr, wenn ihr mir weiterhelfen möchtet. Aber bitte verkneift euch Kommentare à la: Kein DJ für die Hochzeit knauserig usw ... Wir heiraten und möchten aus verschiedenen Gründen keinen DJ. Wir bezweifeln aber nicht, dass DJs jeden Cent wert sind, also alles gut?!

Ich möchte unsere Hochzeitsplaylist selbst machen, habe auch alle Songs und überlege mir, wie ich ohne teures Programm die Lieder anordnen soll/kann. Wir haben bestimmt sechs unterschiedliche Musikstile darin vereint. Wann sollte ich wechseln? Kann ich Stile wiederholen? Gibt es eine goldene Regel für extrem gemischte Musik?
Danke für eure Tipps!
Anna

 

[Mister Spock]

Es ist egal, wie viele Stile ihr habt und wie oft die wechseln. Die feste Playlist, auf die niemand mehr Einfluss nimmt, ist das Problem, weil sie mit größter Wahrscheinlichkeit nicht zum Stimmungsverlauf des Abends passen wird.

 

[salambo]

Danke! Doch gibt es, zwei Quasi-DJs aus dem Freundeskreis, die schieben und wechseln können, falls es nicht "funktioniert". Die Grundplaylist möchte ich aber selber machen. Du meinst, kein Limit bei Stilen?

 

[Mister Spock]

Du meinst, kein Limit bei Stilen?

Nein. Ein DJ sollte alles auflegen können, wozu das Publikum tanzen will. Und bei einer Familienfeier ist das Spektrum der Geschmäcker meist größer als auf einer eher homogenen Szeneparty. Was gut ankommt und was nicht so gut, das merkt man erst, wenn der Abend läuft.

Vermutlich kommen ja im Lauf des Abends auch Wünsche von den Gästen, und "sorry, aber das Lied habe ich nicht" kannst du ein- oder zweimal sagen, aber nicht den ganzen Abend lang (dann kriegt ihr nämlich die Kommentare, die ihr hier nicht lesen wolltet). Also entweder eine wirklich riesige MP3-Sammlung am Start haben, oder einen Spotify-Zugang und genug Highspeed-Volumen (funktioniert natürlich nur, wenn die Location ein gutes Netz hat - das unbedingt vorher prüfen).

 

[x-Riff]

Ich antworte mal sehr persönlich:
Ich finde es unangenehm, für ein Lied auf die Tanzfläche zu gehen, um danach wieder abzutauchen, weil das Lied danach wieder völlig anders ist und ich dazu nicht tanzen mag.

Aus diesem Grund wäre ich für eine Art "clustern" - ein paar Lieder ähnlicher Art zusammen packen und dann ein Wechsel. Dabei kann es aber unterschiedliche Kriterien geben dafür, was als ähnlich (und passend für ein Cluster) empfunden wird:

• Zeitlich (songs der 70er, 80er, 90er etc)
• Genres (Disco, Reggae, Schlager, Rock ...)
• Tanzstile (Walzer, Foxtrott, Latin ...)
• Langsam versus schnell
• Stimmung: besinnlich, heiter, melancholisch ...
• ....

Allen wird man es nicht recht machen können, aber wenn man jedes dieser "Cluster" erweitern oder verkürzen kann, ist vielleicht schon einiges an Variationsmöglichkeit erreicht.

Es kommt für mich auch sehr auf die Größe der Feier an: Wie viele Gäste, wie unterschiedlich (Alter, Kulturkreise etc.).

Jedenfalls wünsche ich gutes Gelingen!

x-Riff

 

[salambo]

Nein. Ein DJ sollte alles auflegen können, wozu das Publikum tanzen will. Und bei einer Familienfeier ist das Spektrum der Geschmäcker meist größer als auf einer eher homogenen Szeneparty. Was gut ankommt und was nicht so gut, das merkt man erst, wenn der Abend läuft.

Vermutlich kommen ja im Lauf des Abends auch Wünsche von den Gästen, und "sorry, aber das Lied habe ich nicht" kannst du ein- oder zweimal sagen, aber nicht den ganzen Abend lang (dann kriegt ihr nämlich die Kommentare, die ihr hier nicht lesen wolltet). Also entweder eine wirklich riesige MP3-Sammlung am Start haben, oder einen Spotify-Zugang und genug Highspeed-Volumen (funktioniert natürlich nur, wenn die Location ein gutes Netz hat - das unbedingt vorher prüfen).

Danke! Spotify und Netz ist am Start. Zur Sicherheit downloaden wir unsere Liste und noch ein paar Backup-Songs. Du hast völlig Recht: Familienfeier ist schwierig ... Aber mit ein paar Klassikern zwischen den neueren Songs bestimmt machbar. Außerdem hoffe ich, dass sowieso dem Brautpaar zuliebe mitgetanzt wird, auch wenn die Songs nicht ganz dem eigenen Geschmack entsprechen. Mache ich zumindest so auf Hochzeiten!

Beitrag automatisch zusammengefügt: 02.07.22

Ich antworte mal sehr persönlich:
Ich finde es unangenehm, für ein Lied auf die Tanzfläche zu gehen, um danach wieder abzutauchen, weil das Lied danach wieder völlig anders ist und ich dazu nicht tanzen mag.

Aus diesem Grund wäre ich für eine Art "clustern" - ein paar Lieder ähnlicher Art zusammen packen und dann ein Wechsel. Dabei kann es aber unterschiedliche Kriterien geben dafür, was als ähnlich (und passend für ein Cluster) empfunden wird:

• Zeitlich (songs der 70er, 80er, 90er etc)
• Genres (Disco, Reggae, Schlager, Rock ...)
• Tanzstile (Walzer, Foxtrott, Latin ...)
• Langsam versus schnell
• Stimmung: besinnlich, heiter, melancholisch ...
• ....

Allen wird man es nicht recht machen können, aber wenn man jedes dieser "Cluster" erweitern oder verkürzen kann, ist vielleicht schon einiges an Variationsmöglichkeit erreicht.

Es kommt für mich auch sehr auf die Größe der Feier an: Wie viele Gäste, wie unterschiedlich (Alter, Kulturkreise etc.).

Jedenfalls wünsche ich gutes Gelingen!

x-Riff

Danke, das finde ich super und hab mir das auch so ähnlich gedacht. Bin nur noch nicht sicher, wie ich clustern soll, aber denke ich mache das nach Dekaden plus ähnlicher Stil. Ja, wir haben (auch in puncto Kulturkreis) unterschiedliche Gäste und ich versuche, für jede "crowd" mindestens einen Song einzubauen, den sie lieben. Hoffe, das klappt so! Hätte noch eine Frage: Nach wieviel Minuten/Songs würdest du wechseln?
Merci für deine Antwort!

 

[x-Riff]

... Hätte noch eine Frage: Nach wieviel Minuten/Songs würdest du wechseln?
Merci für deine Antwort!

Songs zum Tanzen haben ja gerne mal Überlänge: Papa was a rolling stone, Zombie, blueprint of my lover etc.
Drei bis fünf songs pro cluster fällt mir als erstes ein.

Würde das passen?

x-Riff

 

[salambo]

Dachte, ich hätte längst geantwortet. So werd ich's machen: Nach Stil/Dekade ordnen, dann nach ein paar Songs wechseln, und das Ganze wiederholen (natürlich mit anderen Songs). Vielen Dank euch beiden!