Plötzlich ging der Hund um die Ecke und war weg

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Josh18
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Guten Abend! Heute direkt mal 2 Texte von mir dieser hier ziemlich frisch geschrieben und deswegen würde ich mich erst recht über Kommentare von euch freuen!

Plötzlich ging der Hund um die Ecke und war weg


plötzlich ging der hund um die ecke und war weg,
ihm erschien plötzlich alles so perfekt,
er war ihnen nicht mehr im weg, war ihnen immer zu schräg,
"der kann doch nichts, außer dass er an sich selbst leckt",
die worte nagen an ihm so wie er an seinem napf,
er hätte tausende fragen an sie, wieso habt ihr das alles gemacht,
es gibt nur guter hund, böser hund,sie kommandieren ihn herum,sagen was er machen soll,
lobe ihn bei einstudierten standard sachen "ja das machst du ganz toll",
doch ist der hund einmal weg, kommt er nicht wieder,
dann ist der traurige hund erstmal fort, erhofft sich ein zuhause an einem besseren ort,
er kann das alles nicht mehr, will das alles nicht mehr,
läuft so schnell weg wie er kann, plötzlich vermissen sie ihn sehr,
doch es ist zu spät, die zeit ist vorüber,
seine zeit vergeht, es ist wie im traum,
seine existenz zergeht, sein Revier verschwindet, so wie der Baum,
die letzten wurzeln die er anschlug, das rote hundehalsband das er trug,
letzte zeichen auf seine existenz, doch der leichnam verbrennt
 
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Vom Text/Reimdichten hab ich keine Ahnung,klingt aber sehr schön.Der Inhalt macht mich etwas betroffen,meine Tochter hat seit 2 Tagen einen Hund.....
 
Vom Text/Reimdichten hab ich keine Ahnung,klingt aber sehr schön.Der Inhalt macht mich etwas betroffen,meine Tochter hat seit 2 Tagen einen Hund.....
Danke und der Hund sollte in diesem Fall metaphorisch für eine Person stehen.
 
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Hi Josh,
finde den Text sehr stark - sprachlich alles flüssig und in der Alltagssprache gehalten, in mir entstehen Bilder und gleichzeitig spricht er viele Gefühle an ...

Sprachlich sind noch so ein paar Feinheiten wie:
lobe ihn bei einstudierten standard sachen "ja das machst du ganz toll"
loben oder lobten ihn ...wenn ich das alles richtig mitbekommen habe: es ist ja die Familie gemeint, in der er gelebt hat, oder?

Beim Ende habe ich persönlich noch kein Bild, wie es zum Verbrennen kommen kann ... könnte mir eher vorstellen, dass er unter die Räder kommt (Verkehrsunfall), verhungert oder irgendwo erfriert ... wenn er verbrannt wird (?) wäre mir das Ende zu kurz, er müßte ja gefangen werden und so weiter ...

Generell kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Text noch etwas ausgebaut wird und/oder ein Refrain bzw. etwas, das wiederholt wird, eingestreut wird, für mich könnten das die Zeilen sein:
doch es ist zu spät, die zeit ist vorüber,
seine zeit vergeht, es ist wie im traum,

Damit meine ich nicht, dass der Text, um musikalisch in irgendwelche Formen zu passen, geändert werden soll - eher andersrum: dass er eventuell dadurch stärker in seiner Wirkung wird ...

Derzeit habe ich einen eher gesprochenen Text über einem beat/einer Melodie im Kopf - wird es auf so etwas hinauslaufen?

Generell finde ich Deine deutschen Texte deutlich besser als den englischen, den Du hier mal gepostet hast - vielleicht versuchst Du da mal eine deutsche Fassung?

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Danke und der Hund sollte in diesem Fall metaphorisch für eine Person stehen.

Das Gefühl hatte ich auch gleich, ich habe mich leider sehr an eine mir sehr nahestehende Person erinnert, deshalb macht mich der Text sehr traurig :-(
 
Hi Josh,
finde den Text sehr stark - sprachlich alles flüssig und in der Alltagssprache gehalten, in mir entstehen Bilder und gleichzeitig spricht er viele Gefühle an ...

Sprachlich sind noch so ein paar Feinheiten wie:

loben oder lobten ihn ...wenn ich das alles richtig mitbekommen habe: es ist ja die Familie gemeint, in der er gelebt hat, oder?

Beim Ende habe ich persönlich noch kein Bild, wie es zum Verbrennen kommen kann ... könnte mir eher vorstellen, dass er unter die Räder kommt (Verkehrsunfall), verhungert oder irgendwo erfriert ... wenn er verbrannt wird (?) wäre mir das Ende zu kurz, er müßte ja gefangen werden und so weiter ...

Generell kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Text noch etwas ausgebaut wird und/oder ein Refrain bzw. etwas, das wiederholt wird, eingestreut wird, für mich könnten das die Zeilen sein:


Damit meine ich nicht, dass der Text, um musikalisch in irgendwelche Formen zu passen, geändert werden soll - eher andersrum: dass er eventuell dadurch stärker in seiner Wirkung wird ...

Derzeit habe ich einen eher gesprochenen Text über einem beat/einer Melodie im Kopf - wird es auf so etwas hinauslaufen?

Generell finde ich Deine deutschen Texte deutlich besser als den englischen, den Du hier mal gepostet hast - vielleicht versuchst Du da mal eine deutsche Fassung?

Herzliche Grüße

x-Riff

Vielen Dank, für deine Worte! Mir ist beim erneuten Lesen auch aufgefallen, dass man da definitiv noch etwas ausbauen kann, was ich definitiv machen werde. Und aktuell habe ich noch nicht darüber nachgedacht inwiefern man diesen Text musikalisch untermalen könnte .
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Der metaphorische Aspekt in deinem text gefällt mir sehr gut, vor allem die kurzzeitige leere in deinen worten. Du schreibst freier als ein geier unterm schleier. Ich hätte es als besonders ansprechend empfunden, hättest du noch ein wenig die Hoffnung zurück gebracht, das hät' den text sehr schön gemacht. In der kürze liegt die würze, bedeutet man braucht keine schürze. Viele Aspekte springen mich sofort an, andere nicht mann mann mann. Ich hoffe du schreibst weiter, und hast im gesicht nicht zu viel eiter. Ich wünsche einen angenehmen tag mit LG, vielleicht gibt's nächsten winter mal wieder Schnee.
 
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