Produktion geeignet für eine Crowd Kampagne?

PakkosFloyd
PakkosFloyd
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Hallo in die Runde,
nachdem ich jetzt seit zwei Jahren Rock-Songs produziere, möchte ich diese jetzt veröffentlichen.

Da ich plane, die Produktion und Vermarktung der Demos über eine Crowd finanzieren zu lassen, würde ich gerne Eure Meinung hören.
Jetzt nicht unbedingt, was die Qualität der Produktion betrifft. Die Demos lasse ich, wenn meine Kampagne erfolgreich ist, neu produzieren.

Mich interessiert, ob die Spannungbögen oder die Melodieführung stimmen,
ob an irgendeiner Stelle vielleicht falsche Töne hheraus zu hören sind,
oder ob die Songs vielleicht irgendwo ins chaotische übergehen oder an bestimmten Stellen viellleicht zu langweilig sind.
Bitte nicht nur zerreißen, sondern auch die aus Eurer Siciht positiven Dinge benennnen.
Und wenn ihr diese Art von Musik im Grunde gar nicht mögt, werdet Ihr meine Demos wahrscheinlich auch nicht mögen.
Deshalb interessiert mich, ob Ihr generell rockige Musik hört.

Die Kampagne ist derzeit noch im Testmodus. Deshalb könnte ich notfall noch etwas ändern.
Meine Demos sind hier zu hören: https://soundcloud.com/pakkos-floyd/albums

Und falls Ihr Euch meine Crowd Kampagne ansehen wollt, oder Euch interessiert, was eine Crowd Kapagne ist, bzw. wie sie funktioniert,
dann könnt Ihr sie hier einsehen (Unterstützen geht noch nicht, die Kampagne ist noch im Testmodus):
https://www.startnext.com/pf-sol2
Dann interessiert mich aber auch, wie Ihr meinen Auftritt findet, ob verständlich ist, was ich meine.
Dann möchte ich auch gerne wissen, ob Ihr, wenn Ihr Euch die Kampagne mit den Augen eines potentiellen Investors anschaut, investieren würdet.
Sind die Dankeschöns angemessen?
Was würdet Ihr besser machen?.


Vielen Dank für Euer Bemühen,
Bernhard
 
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Hallo Bernhard,
wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei Deiner Kampagne, der Musik und viel Kraft und positive Energie!

In die Musik habe ich gerade erst ein bißchen reingehört, finde sie auf jeden Fall gut genug, um so ein Vorhaben zu starten bzw. dafür Unterstützung zu suchen. Weiter würde ich persönlich da jetzt nicht reingehen, weil es nicht wirklich meine Richtung ist. (Bis auf: überdenk noch mal das Schlagzeugsolo / den Schlagzeugpart im sechsten Stück ab 3:40 - da ist viel mehr drin, so wie es jetzt ist, klingt es in meinen Ohren sehr holzig und quasi mit der Axt eingespielt ...)

Das muss aber auch nicht ausschlaggebend für eine Unterstützung sein. Es gibt auch genug Menschen, die ein Projekt unterstützen, weil sie das Anliegen oder den/die Menschen dahinter sympathisch finden.
In dieser Hinsicht könnte ich mir vorstellen, dass das Motiv, Dich darin zu unterstützen, mit Deiner gesundheitlichen Situation gut umgehen zu können, in gewisser Weise der Krankheit ein Schnippchen zu schlagen, ein sehr starkes Motiv sein kann, Dich und Dein Projekt zu unterstützen. Einerseits finde ich es sympathisch, dass Du das kaum erwähnst, andererseits kann ich mir vorstellen, dass ein oder zwei Sätze dazu (mit positiver Zugkraft) viele bewegen könnten, Dich zu unterstützen, jenseits dessen, ob sie etwas mit Deiner Musik anfangen können oder nicht.

Es gibt ein paar Dinge, die mich etwas irritiert haben bei Deiner Kampagne:
> Ich finde im Video den Hintergrund merkwürdig: vom Zuschauer aus sieht man links einen Aktenschrank - das rückt das Ganze für mich in die Richtung Buchhaltung, Management, Kühle etc. Ein paar Zeichen in Richtung Seriösität sind wahrscheinlich nicht schlecht, aber ich fand das massivst zu viel - geradezu störend.
> Bei den Dankeschöns finde ich die Weinflaschen unpassend ... okay ... manche Leute trinken Wein, aber was hat das mit dem Projekt zu tun? Wenn ich Wein will, kaufe ich den, der mir schmeckt und unterstütze kein Projekt, um dann eine Flasche Wein zu bekommen, von dem ich nicht weiß, ob er schmeckt. Geht zumindest mir so ...
> Generell finde ich die Dankeschön´s zu sehr gestückelt (in zu kleinen Schritten gefaßt) und kann mir von daher auch vorstellen, die Weinflaschen ganz rauszunehmen.
> Möglicherweise gibt es ja auch Gründe, nicht alle Dankeschöns direkt auf das Projekt / die Musik hin auszurichten - da kann ich mir dann aber eher ein Überraschungspaket vorstellen (möglicherweise mit einem Brief / einer mail vom Spendenden mit Hinweisen - könnte ja dann wieder Wein sein ...).
> Cool finde ich die Idee mit dem Krimi ...

Okay - soweit erst mal von meiner Seite ...

Viel Erfolg!

x-Riff
 
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Hi,

ich hab mir ein paar Sachen angehört, und ein wenig finde ich deine Selbstauskunft des Musikstils irreführend. Rock ist ziemlich weitgefasst, ich würde dich eher in eine Schublade stecken im Bereich Instrumental-Prog-70er. Auch wenn jetzt nachfolgend etwas Kritik kommt ;) , kann ich mir gut vorstellen, dass eine interessante Produktion daraus wird. Punkte im Einzelnen, alles immer "IMHO", aber das schreib ich jetzt nicht jedes Mal dazu:

a) Bring vielleicht noch ein wenig mehr Struktur in die Stücke. Manche Übergänge wirken doch arg zufällig.

b) Versuche mit guten Musikern zu arbeiten und Raum zu geben für Improvisation. Solche Musik lebt von Intensität, deren Mangel man der Heimstudioproduktion natürlich anhört. In einem Studio kannst du da viel mehr draus machen.

c) Die Produktionszeit ist mit drei Monaten sehr knapp bemessen. Mit den Aufnahmen, Mischen, Mastern, Papierkram, Presswerk, etc. solltest du eher ein halbes Jahr rechnen. Noch ohne Vorbereitung wie Arrangements oder Proben.

d) Das Budget ist ebenfalls knapp bemessen. Bei 5000 Euro für alles müssen die Musiker umsonst spielen und ihr dürft im Studio nicht bummeln. Wenn du mit Profis arbeitest, was sich auch positiv auf die Studiozeit auswirken wird, wirst du eher am oberen Ende des Budgets sein. Das kann sich trotzdem lohnen für die Qualität, die am Ende rauskommt, und es ist ja nachwievor deine Musik. Und bei Profis kannst du - um x-Riffs Punkt aufzugreifen - einfach sagen: Spiel ein Solo bei 3:40, ggf. über x Takte, und es wird was Gescheites rauskommen. :)

e) Du bietest als Crowdfunding-Bonus ziemlich viel Schnick-Schnack an, der für dich extra Zeit und Geld kostet. Die Liste würde ich an deiner Stelle straffen, um nicht den Blick aufs Wesentliche zu verlieren.

Ich will ehrlich sein: Investieren würde ich nicht, dafür sehe ich - Eindruck Crowdfunding-Auftritt - das Risiko zu groß, dass das Projekt an Unerfahrenheit scheitert (kaufmännischer; das hat nix mit der Qualität der Musik zu tun ...). Auf der anderen Seite bin ich durchaus zur Zielgruppe zu rechnen, sollte sich der Eindruck zum Positiven entwickeln.

Grüße
 
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die Kampagne: me myself and I
wo Inhalt angeboten wird: voller 'wenn und aber', es fehlen Überzeugung und Linie
das Ziel: es dürfte sich bis in den letzten Winkel herumgesprochen haben, dass diese Art von Karriere-Planung vor 30 Jahren mal funktioniert hat und wenig zeitgemäss ist.
irritierend (für mich) die Verwendung von 'floyd' - die Assoziation wirkt eher kontraproduktiv

punkten kannst du (imho) nur mit Sympathie, musikalisch ist es zu wenig und zu allem Überfluss als 'nicht-eigenständig' ausgewiesen (siehe voriger Satz).
da wartet noch etwas Arbeit auf dich, bei der Musik oder Produktion der kleinste Faktor ist

meine persönliche Meinung:
wer mit den heutigen 'home-production' Mitteln nichts auf die Beine gestellt bekommt, schafft das auch mit den Abbey Road Studios nicht
liest sich möglicherweise total negativ, ist aber mit bester Absicht geschrieben
(bei Geld hört der Spass bekanntlich auf)

cheers, Tom
 
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Erst mal vielen Dank für die Anregungen.
Ich hatte genau auf solche Kritiken gehofft. Damit kann ich mein Portfolio noch einmal überdenken.

Die Kosten sind tatsächlich hoch. Ich habe heute Morgen noch einmal mit dem Produzenten meines favorisierten Studios gesprochen.
Die Kosten werden sich tatsächlich in Richtung 10000€ gehen (die guten Gaben mal eingerechnet).
. Da sind die Presskosten noch nicht unbedingt dabei.


Hallo Bernhard,
wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei Deiner Kampagne, der Musik und viel Kraft und positive Energie!

> Bei den Dankeschöns finde ich die Weinflaschen unpassend ... okay ... manche Leute trinken Wein, aber was hat das mit dem Projekt zu tun? Wenn ich Wein will, kaufe ich den, der mir schmeckt und unterstütze kein Projekt, um dann eine Flasche Wein zu bekommen, von dem ich nicht weiß, ob er schmeckt. Geht zumindest mir so ...
> Generell finde ich die Dankeschön´s zu sehr gestückelt (in zu kleinen Schritten gefaßt) und kann mir von daher auch vorstellen, die Weinflaschen ganz rauszunehmen.
> Möglicherweise gibt es ja auch Gründe, nicht alle Dankeschöns direkt auf das Projekt / die Musik hin auszurichten - da kann ich mir dann aber eher ein Überraschungspaket vorstellen (möglicherweise mit einem Brief / einer mail vom Spendenden mit Hinweisen - könnte ja dann wieder Wein sein ...).
> Cool finde ich die Idee mit dem Krimi ...

x-Riff

Die Flasche Wein deshalb, weil ich persönlich gerne Musik bei einem Glas Wein höre. Die Idee mit dem Überraschungspaket ist gut. Ich werde mir das noch einmal durch den Kopf gehen lassen.
Bei den Gaben habe iich mich vom Handbuch leiten lassen. Ich räume ich bei den Gifts noch einmal auf.

Erst mal vielen Dank für die Rückmeldungen und die guten Wünsche.

Viele Grüße
Bernhard
 
Die Flasche Wein deshalb, weil ich persönlich gerne Musik bei einem Glas Wein höre.
Das ist gut und schön ... ein wunderbarer Spruch, wie ich finde, über Werbung geht so:
Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler ...

Ich fand auch die Anregungen und Einwände der anderen poster in Richtung zeitlicher und kostenmäßiger Rahmen sehr nachvollziehbar: April 2017 ist schon sehr steil und auch wenn schon (gute) Demos stehen eher grenzwertig. Zudem kann man sich tatsächlich fragen, was das ganze soll bzw. wozu überhaupt ein crowdfunding - wenn es tatsächlich so ist, dass man mit gutem homerecording schon sehr sehr nahe an das Siegel "professionell" kommt.

Wo genau liegt der Unterschied, das "Mehr", das Du erreichen möchtest?
Man könnte sonst auf den Gedanken kommen: Mensch - für diese "Spielerei" soll ich jetzt Geld geben?

Das sieht dann schon anders aus, wenn das Ziel ist, es mit professionellen Gastmusikern einzuspielen - da hat man was vor Augen (ich jedenfalls), was ein deutliches "Mehr" ist ... Möglicherweise ergibt sich ja auch dadurch eine Dynamik, dass Du im Laufe des crowd funding die gefundenen Gastmusiker(innen) auf der Seite veröffentlichst ... möglicherweise kannst Du sie ja auch für das crowd funding gewinnen ...

Dann allerdings wirst Du mit dem Zieldatum April 2017 nicht mehr hinkommen - ich denke, da ist eine gewisse Entscheidung deinerseits fällig.


x-Riff
 
Hallo,

offensichtlich ist das eine Art Pink-Floyd-Cover-Projekt. Ohne aber tatsächlich echte Songs von Pink Floyd nachzuspielen.
Ich frage mich, was daran einzigartig sein soll?
Und welche Relevanz hat das für mich?

10.000 €uros dafür, erscheint mir ziemlich viel.
Alle elektronischen Instrumente kann man ohnehin programmieren oder als Midi einspielen, dafür braucht es kein Studio.
Echte Instrumente wie E-Gitarren, Gitarren, Bass, Gesang, kann man mit etwas Können im Heimstudio recht professionell aufnehmen.
Einzig beim Schlagzeug oder echtem Flügel spielt die Raumakustik ein recht wichtige Rolle - mit etwas Können gelingt das trotzdem im Heimstudio. Zur Not ersetzt man das Schlagzeug durch Samples, o.ä.
Wofür konkret wird also soviel Geld tatsächlich benötigt?

Das wichtigste aber: Ich sehe keinen Sinn darin, nachgemachte Pink-Floyd-Musik als gepresste CD zu vertreiben. Wenn mir nach "Dark Side of the Moon" ist, bekomme ich das echte Album für ein paar Euros. Wo die echten Klassiker drauf sind. Von denen gespielt, die diesen Sound erfunden und populär gemacht haben.
Wo also wäre DEINE Zielgruppe?
Wie gesagt, mit einer CD konkurrierst du mit allen anderen Alben der richtigen professionellen Gruppe der Gegenwart und Vergangenheit.

Sinnvoller erscheint mir, in Musiker zu investieren, die etwas eigenständiges machen wollen und auch vorweisen können.

Der Sound selber ist bis auf das Schlagzeug meist ziemlich gut und teilweise auch recht nahe an Pink Floyd dran. Was mir eigentlich auch gut gefällt, vom Sound her.
Aber wozu das ganze? Pink Floyd-Alben gibt es ja noch zu kaufen...

Gruß
 
Erst mal vielen Dank

Studio Aufnahmen sind geplant, da echte Musiker eben doch etwas anders spielen als ich es im Heimstudio imitieren kann.
Es sollen Schlagzeug, Bass- und E-Gitarre sowie Keboard neu aufzunehmen. Der gewähle Zeitrahmen ist tatsächlich zu kurz.
Die Aufnahmen werden im Februar vorgenommen und die weitere Bearbeitung ist für März / April vorgesehen.
Die Pressung gleich danach. Somit dürfte ich im Mai fertig sein. Da passe ich meine Kampagne noch an.

Ich versuche gerade, meinen eigenen Stil zu finden. Dass die Gitarrenführung von David Gilmour mich beeinflusst haben, ist keine Frage.
Dennoch möchte ich keine Kopie von ihm sein. Ich würde ihm nicht das Wasser reichen können.

Der Name Pakkos Floyd weckt vielleicht tatsächlich hohe Erwartungen. Ich trug diesen Namen jedoch bereits seit der Zeit bevor ich anfing zu komponieren.
Er ist als Spitzname entstanden, weil ich bereits die frühen Stücke von Pink Floyd wie Arnold Lane u.s.w. gerne und viel gehört habe.
Seit Dark Side.. bin ich regelrecht Fan der Gruppe.
Jetzt bleibe ich erst mal bei dem Namen.

Und
ist doch klar. Ich stelle mich vor und beschreibe natürlich meine Vorstellungen. Da geht es um mich.

Vor dem Live-Gang kommende Woche werde ich eure Anmerkungen und Ideen noch durch den Kopf gehen lassen.
Erst mal vielen Dank.
 
Hallo,
ich finde Deinen Ethusiasmus ja wirklich sehr sympathisch. Und kritische Anmerkungen gab es ja auch schon einige. Bereits in Deinem Thread vor ein paar Monaten, wurden schon Zweifel geäussert, ob das so und auf diese Weise irgendwie erfolgversprechend sein kann.
Das Du trotzdem dran geblieben bist, zeigt mir, dass Du es ernst meinst und ernst machen willst. :great:
Ich würde echt anders herangehen ... ich bin aber auch jemand anderes :D
Viel Erfolg !!!
Grüße
Markus
 
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ich finde die (für mich) neuen Sachen, die mit I-V nummeriert sind, deutlich besser als den Rest, der wohl mal Thema des angesprochenen threads war.
Da ist auch die Pink Floyd Nähe erkenntlich, nur die Melodiebögen fallen sehr klischeehaft aus.

me, myself and I: natürlich geht es um dich, aber das ist in diesem Zusammenhang eh klar und muss nicht extra herausgestellt werden.
Ganz im Gegenteil: willst du deine 'Kunden' abholen, musst du sie mitnehmen... dh einen Weg finden, der ihren Anteil betont. Ist bei dieser Thematik nicht ganz einfach, aber so ist nun mal das Prinzip.
Das Wort 'ich' sollte so wenig wie möglich vorkommen, dazu knappe und klare Formulierung.
Schachtelsätze und Konjunktiv vermeiden, die Dinge beim Namen nennen.

cheers, Tom
 
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Der gewähle Zeitrahmen ist tatsächlich zu kurz.
Die Aufnahmen werden im Februar vorgenommen und die weitere Bearbeitung ist für März / April vorgesehen.
Die Pressung gleich danach. Somit dürfte ich im Mai fertig sein. Da passe ich meine Kampagne noch an.
Um das nochmal aufzugreifen:
- Hast du das Studio schon gebucht? Ist es zu dem Zeitpunkt überhaupt frei?
- Hast du die Musiker schon angefragt? Ist für jedes Instrument einer da?
- Könntest du grob sagen, wieviele Studiotage du für die Aufnahme rechnest?
- Wieviel Budget rechnest du für die Bearbeitung? Oder nutzt du das Studio nur zum Aufnehmen und machst die Mischerei zuhause?
- Hast du eingeplant, die Grafikvorlagen fürs Presswerk passend aufzuarbeiten?

Du musst darauf nicht mal unbedingt antworten, ich schreibe die Liste eigentlich mehr als Hinweis für dich. ;)
 
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Erst mal Hallo in die Runde.

Ich habe die Rückendeckung eines Studios in Bremen.
Die sind sehr erfahren und haben die Möglichkeit auf Studiomusiker zurück zu greifen.

Es ist besprochen, welche Musiker benötigt werden (0 - 4, in der Priorisierung [nur neuer Mix], Schlagzeuger, E-Gitarre, E-Bass, Sänger), was ich zu liefern habe (auf die jeweiligen Musiker zugeschnittenen Midifiles mit einer Klickspur), in welchem Zeitraum die Aufnahmen stattfinden (Februar/März, Termin wird festgelegt, sobald ich weiß, ob die Kampagne funktioniert),

Die Anzahl der Studiotage (max. 10), welches Budget ich für welche Schritte benötige (letztlich von 3000 - 7000€, Grenze nach oben offen).
Das Ergebnis ist insofern vom zur Verfügung stehenden Budget abhängig.

Mir wurde mitgeteilt, dass er für weitere Schritte Kontakte nach Dänemark hat. Dort sind auch Kleinserien möglich. Der Glasmaster kostet 300€, das Pressen je nach Qualität und Menge zwischen 500 und 1000€. Ein Brennservice ist günstiger, da sind Kleinmengen von unter 300 CD's möglich.

Die Grafiken drucken zu lassen kostet nicht die Welt. Das bekomme ich zur Not mit Eigenmitteln hin. Das bewegt sich so im Rahmen zwischen 300 und 1000€ je nach Qualität. Ist aber noch nicht endgültig durchdacht.

Die Kosten der Dankeschöns sind noch nicht abzusehen, da ich nicht vorhersehen kann, welche gebucht werden. Ich habe 30% als Reserve eingeplant. Somit stehen mir bei Erreichen der Fundschwelle 3500€ zur Verfügung. Dann müsste ich auch den Glasmaster und das Pressen der CD aus eigener Tasche bezahlen. Ich hoffe aber, dass die Zielsumme erreicht wird.

Ach ja, die Steuern: Wenn ich Beleg und Rechnungen habe, dann bin ich in der Lage alles abzusetzen. Dann fallen eigentlich keine Steuern auf die Crowd Ergebnisse an.

Habe ich etwas vergessen? Dann her mit den Infos.

Viele Grüße
Bernhard
 
Hi Pakkos,
das hört sich schon mal deutlich mehr nach Plan an ...

Man könnte von da aus noch feilen (wenn der Plan insgesamt nicht auf Einsprüche stößt) - beispielsweise gefällt mir die Passage noch nicht, wo es heißt:
Die Anzahl der Studiotage (max. 10), welches Budget ich für welche Schritte benötige (letztlich von 3000 - 7000€, Grenze nach oben offen).
Das Ergebnis ist insofern vom zur Verfügung stehenden Budget abhängig.
Das mag so stimmen, aber was heißt das konkret? Dass der drummer und der Basser ihre parts komplett eingespielt haben, aber weil das Budget nicht hinkommt, ist der Gitarrist nur bei der Hälfte der songs dabei und der Sänger gar nicht?

Oder wird song für song vorgegangen und je nach Ergebnis des crowd-Funding gibt es halt auf der CD fünf, sechs oder sieben songs? (Halte ich für durchaus kommunizierbar, beispielsweise.)

Vielleicht gibt es aber auch eine Lösung in Richtung "vom Groben ins Feine" und man kann am Ende ein paar Schleifen und Schnörkel weglassen ...

Das hier verstehe ich kaufmännisch betrachtet überhaupt nicht:
Die Kosten der Dankeschöns sind noch nicht abzusehen, da ich nicht vorhersehen kann, welche gebucht werden.
Gerade da bist Du auf der sichersten Seite wo gibt. Du machst nämlich folgendes: Du ziehst von der Summe, für die das Dankeschön steht die Kosten des Dankeschöns ab und hast damit die Summe, die Dir von der Zuwendung auf jeden Fall bleiben. (Möglicherweise gibt es einige, die spenden, aber auf das Dankeschön verzichten, aber das brauchst Du noch nicht zu bedenken, denn das sind ungeplante positive Entwicklungen.)

Das einzige, was Du noch nicht weißt, ist, wie viele Spenden in der Summe kommen. Was Du weißt ist, wie viel Dir von einer einzelnden Spende minus dem dementsprechenden Dankeschön verbleibt.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Wie sieht denn deine Planung für die Werbung für die Kampagne aus? Deine 10 Soundcloudfollower werden ja nicht ausreichen. Die wenigsten werden große Beträge beitragen, da werden schon einige hundert Leute gebraucht. Wo sollen die in den paar Monaten herkommen?
Das Krimi-Dankeschön find ich im Preisverhältnis etwas happig, so was gibts ja schon für 10-20 € bei verschiedenen Anbietern.
 
Wie sieht denn deine Planung für die Werbung für die Kampagne aus? Deine 10 Soundcloudfollower werden ja nicht ausreichen. Die wenigsten werden große Beträge beitragen, da werden schon einige hundert Leute gebraucht. Wo sollen die in den paar Monaten herkommen?
Das Krimi-Dankeschön find ich im Preisverhältnis etwas happig, so was gibts ja schon für 10-20 € bei verschiedenen Anbietern.

Im Grunde gibt es alles was ich anbiete sehr viel billiger. Aber hier steht die Unterstützung im Vordergrund. Es geht nicht um Discount Preise - denn ich will nichts verkaufen.
Und der als Dankeschön angebotene Artikel ist eben ein Dankeschön. Rechnest Du bei einer Geburtstagsparty Dein Geschenk als Gegenleistung für die vom Gastgeber gebotenen Speisen und Getränke auf?

Werbung heißt Klinken putzen: Ich habe bereits mein Netzwerk angesprochen und werde sobald die Kampagne läuft, die Geschäftsleute und Firmen in meinem Ort ansprechen. Wenn dabei nichts rum kommt - OK, dann ist das Projekt gescheitert. Wenn doch - was ich hoffe, kann ich mein Projekt verwirklichen.
Ich bin halt Optimist und fange gerade an. Da kann es noch keine Millionen Clicks geben. Immerhin habe es in den verschiedenen Social Contacts innerhalb von wenigen Tagen von einigen Clicks auf über 800 Clicks (über alle Medien gesehen).
Einen Zeitungsbericht hat es gerade gegeben. Leider ist mein Projekt noch nicht bebuchbar - das ist ein Problem für mich.

@x-Riff:
Du hast ja Recht. Doch sind die Kosten im Verhältnis zum Ertrag unterschiedlich hoch. Ich kann zwar den Ertrag jedes einzelnen Danke schöns kalkulieren.
Ich weiß aber nicht, welches von den Dankeschöns gebucht wird. Also kann ich nur eine Schätzung vornehmen. Wenn alle Leute nur einen freien Betrag wählen, oder mein Karma kaufen, dann habe ich keine Kosten. Bei allen anderen allerdings unterschiedlich hohe Kosten.

Was mich mal interessieren würde: Hat das schon mal jemand gemacht? Sprecht Ihr aus Erfahrung?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hi Pakkos,

Das mag so stimmen, aber was heißt das konkret? Dass der drummer und der Basser ihre parts komplett eingespielt haben, aber weil das Budget nicht hinkommt, ist der Gitarrist nur bei der Hälfte der songs dabei und der Sänger gar nicht?

Oder wird song für song vorgegangen und je nach Ergebnis des crowd-Funding gibt es halt auf der CD fünf, sechs oder sieben songs? (Halte ich für durchaus kommunizierbar, beispielsweise.)

Vielleicht gibt es aber auch eine Lösung in Richtung "vom Groben ins Feine" und man kann am Ende ein paar Schleifen und Schnörkel weglassen ...

Herzliche Grüße

x-Riff

Da gehe ich nach INstrumenten vor. Im einfachsten Fall gibt es eben nur ein professionelles Mix und Mastering. Das sind die Grundkosten.
Reicht das Geld würde ich im nächsten Step für alle Songs einen Schlagzeuger einsetzen.
Nächste Stufe wäre ein Keyboard
Nächste Stufe wäre ein E-Bass
u.s.w.

Jedes Instrument bedeutet nach Aussagen des Studiobesitzers einen Studiotag mehr - also kommen jeweils die Studiokosten und die des Musikers hinzu.
 
Grund: Satzfehler bearbeitet
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Ich glaub ich weiß, wen ich zu meiner nächsten Geburtstagsparty einlade ;) Klar steht die Unterstützung im Vordergrund, aber es muss doch im Verhältnis stimmen. Ich persönlich würde ja auch projektbezogene Dankeschöns bevozugen z.B. für einen dreistelligen Betrag eine Einladung ins Homestudio, wo du bei einem Glas Wein das Album vorführst, mit Einblicken in deinen Kompositions- und Produktionsprozess.
Zeitungsartikel klingt gut, vielleicht kann man da nochmal drauf aufbauen, wenn die Kampagne startet. Auf jeden Fall sehr gut, dass du schon Anlaufstellen hast, das ist unheimlich wertvoll. Klickzahlen klingen zwar immer ganz nett, sagen aber leider nichts darüber aus, wie viele Leute auch wirklich unterstützen würden (ich denke mal unter 1%). Crowdfunding funktioniert halt meistens dann, wenn die Fanbase schon da ist und nur darauf wartet, dass das Projekt startet. Daher würde ich persönlich erstmal versuchen, diese aufzubauen, bevor ich über eine Kampagne nachdenke.
Trotz allem find ichs super, dass du da so optimistisch dabei bist und wünsch dir viel Glück. Wissen und Erfahrung, die du jetzt durch deine Arbeit an der Kampagne gewinnst, werden dir mit deinem Projekt so oder so weiterhelfen, unabhängig ob du das Ziel erreichst.
 
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Vielen Dank für die Unterstützung und guten Ratschläge bis hierher.
Jetzt bin ich Live mit meiner Kampagne und hoffe, dass genügend Menschen mein Vorhaben für Unterstützungswert hält.
Ich weiß, dass es schwierig wird, aber vielleicht bist Du es ja, der meine Musik für Unterstützungswert hält und mich durch den Kauf eines Dankeschön unterstützt?
Oder du teilst meine Links, so dass Andere eine Chance bekommen?
Erst mal ein großes Dankeschön in die Runde und allen, die andere Wege als ich finden, um bekannt zu werden, wünsche ich viel Erfolg
 

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