PRS Custom24 braucht neuen Stegpickup

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phoenix78
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Da der Standard 5909 Steg-Pickup meiner Custom24 etwas schwach auf der Brust ist, suche ich einen würdigen Nachfolger. Ich spiele härteren Alternative Rock und Prog Metal, hauptsächlich in Drop D und E Standard.

Konkrete Soundvorstellungen: Der Pickup sollte eine schnelle Ansprache haben mit tighten Bässen. Sehr wichtig dazu: Fette Leadsounds a la Petrucci sollte er können! Mit dem 5909 ist das nur bedingt möglich, da er aus meiner Sicht bei High-Gain zu wenig fokussiert und mittig ist. Clean gespielt sollte er nicht allzu steril sein.

Da ich Petrucci erwähnt habe ist logischerweise der DiMarzio CrunchLab ein Kandidat. Hat jemand den schon mal in einer PRS Custom24 (Mahagony Back, Maple Top) gespielt? Ich befürchte, er könnte etwas dumpf klingen. Ein anderer Kandidat könnte eventuell der Bareknuckle Aftermath sein.

Bereits versucht habe ich:
- Bareknuckle Painkiller: Sehr tight, aber zu schrill in den Höhen und zu steril.
- Bareknuckle Nailbomb (Alnico V): Funktioniert für mich im grossen und ganzen gut, für Leads für meinen Geschmack aber etwas zu dünn.

Danke schon mal für eure Vorschläge und Inputs!
 
Eigenschaft
 
Für PRS Custom 22/24 habe ich einen Geheimtip (jetzt wahrscheinlich nicht mehr :D), wenn man mehr Dampf, mehr Tiefmitten und nicht so schrille Höhen benötigt und bereit ist ein wenig zu basteln. Ein Seymour Duncan SH-5 oder SH-11 oder SH-14, bei dem man den Magneten gegen einen Alnico 8 austauscht.

Ich habe viel mit dem sogenannten "Custom 8" experimentiert und finde, dass er sich in keiner Gitarre besser macht, als in einer PRS Custom 22/24
 
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+1 für buzzdrivers Ideee mit dem "Custom 8". Habe mir auch einen gebastelt und bin sehr zufrieden. Für mich klingt der Custom damit besser als mit jedem anderen Magneten. Meine Gitarre ist in den Höhen ja auch eher weich gewesen, trotzdem klingt der PU nie zu stumpf. Gegenüber typischen Metal-PUs hat er mMn mehr dynamische Bandbreite.

Ein bisschen wundere ich mich aber über Deine Sorge mit dem Crunch Lab. Ich finde den jetzt nicht zu höhenarm, und eine PRS Custom 24 ist doch auch nicht gerade dumpf. Vielleicht kannst Du ja mal eine Petrucci anspielen und ihn in Kombination mit einem Amp, wie Du ihn besitzt, testen. Die haben zwar Ahornhälse und eine etwas längere Mensur als die PRS, aber der Basswood-Body ist jetzt auch nicht so betont brillant, dass man sich da insgesamt kein Bild machen könnte.

Der Tremonti Treble ist ein sehr guter Metal-HB, wie ich finde. Dünn ist der in der Tat nie, und tighte Bässe hat er - ich persönlich finde ihn allerdings schon ziemlich brachial. Wenn Du mit viel Dynamik spielst und auch mal etwas filigraner zu Werke gehst, vielleicht einen Tick zu heiß.

Gruß, bagotrix
 
Wenn schon "Duncan" und "Alnico 8", warum dann basteln, wenn´s den hier schon serienmäßig zu kaufen gibt ?

https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_sh15_bk_alternative_8.htm

;)

PS: Ich hab eine PRS Tremonti und dort schon einiges probiert (Bare Knuckle Holy Diver, Crawler, sowie auch den 59/09 von PRS)....
jetzt ist am Steg wieder der "Tremonti Trem" drin..... passt wohl doch am besten zu dieser Gitarre, wenn man nicht ausschließlich bluesen möchte ! (und wenn man das Tone- Poti runterdreht, kann es durchaus auch etwas "sahniger" zu Werke gehen)
 
Der Alternative 8 ist nicht mit dem beschriebenen "Custom 8" zu vergleichen, bis auf den Magneten ist das ein völlig anderer Pickup.
 

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