Quasi-IEM für E-Geige

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Kfir
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Moin Kollegen!


Vorweg: ich habe jetzt nicht die Untiefen des IEM Ufos durchforstet, wüsste auch nicht direkt nach welchen Stichworten ich suchen sollte...wie auch immer.

Folgende Situation:
Ich betreue eine junge Metalband in der auch eine E-Geige spielt. Monitoring konventionell via Wedges, wenns gut läuft vier Wege, ansonsten auch mit weniger.
Die Problematik dabei: die E-Geige hat logischerweise neben den Vocals als einziges Instrument nur die Wedges als "Amp". Sprich es gibt keine Schallquelle wie bei den Gitarren die von sich aus schon eine Monitorfunktion übernimmt. Und da wir es hier mit schon noch mit "jungen Wilden" zu tun haben, ist das mit der Thematik Pegel auf der Bühne noch nicht so ganz optimal. Folge: ich muss die Geige auf dem Monitor ins brachiale fahren, damit überhaupt eine Intonation möglich ist. Das ist natürlich insofern schlecht als dass es unnötig "Platz" auf dem Monitor verbraucht und unnötiger Lärm von der Bühne plärrt.

Daher mein Gedanke: um zum einen die Intonation zu verbessern und zum anderen den Monitor zu entlasten wollte ich unserer Geigerin ein Direktmonitoring der Geige auf ein Ohr geben. Dann kann ich die Geige von den Wedges wieder ein gutes Stück runternehmen.

Der Signalweg würde optimalerweise so aussehen:

E-Geige -> "Bodypack Headphone Amp" -> durchgeschleiftes Signal auf DI-Box wie gehabt.

Konkret gesagt suche ich also ein am Körper tragbares Gerät in das ich das Ausgangssignal einer E-Geige füttern kann und dieses auf ein Ohr mit regelbarer Lautstärke geben kann. Soweit wäre das ja eigentlich ein schnödes drahtgebundenes IEM, allerdings wäre es mir da neu dass man das Quellsignal dabei noch durchschleifen kann (wofür auch). Andererseits möchte ich nicht noch groß Splitkästchen o.ä. herumliegen haben, es sollte wirklich eine möglichst kompakte, simple, aus einem Gerät bestehende Lösung sein.

Mit anderen Worten: ich suche einen gürteltragbaren Mikro-Mixer mit einem Eingang/Ausgang und einem Kopfhörerausgang. ;)
 
Eigenschaft
 
ich würde empfehlen nicht einen stöpsel nur für ein Ohr zu verwenden, da dass relativ schnell das Gehör relativ stark belastet da es subjektiv leiser wirkt als es tatsächlich ist, ich würde nicht so stark abschließende Ohrhörer für beide Ohren verwenden....
 
@toeti:

Hm, ja also ich denke das ist einfach zu "mächtig", da hat die gute Dame dann ja einen regelrechten "Panzer" am Rücken :redface:

Vom Prinzip her wäre es natürlich richtig, zu mal ich mir nicht sicher bin wie gut das funktioniert wenn ich die nackte, unverstärkte Geige in das kleine Fischer Bodypack schicke.

@Campfire:
Danke für den Tip, habe mit IEM selber noch keine wirkliche Erfahrung gemacht um das beurteilen zu können. Klingt aber recht plausibel und lässt sich ja recht einfach ausprobieren. Schlimmstenfalls kommt sie auch gar nicht damit zurecht...
 
Vielleicht wäre ein 1HE Rackmixer z.B. Ecler 614 mit Kopfhörerausgang eine Alternative. Das ganze in ein kleines Rack und im Bereich der Backline aufstellen.

Hatte das mal bei einer VA im Einsatz bei der, der Musiker mehrere versch. direkt abgenommene A-Gittaren hatte. Glaube es waren drei. Er konnte dann bei Git-Wechsel einfach den nächsten Kanal zum Vorhören auf den Phones Ausgang legen. Hat bestend funkioniert!
 
Hm, sicher auch eine nette Lösung, aber zum einen viel zu teuer (und auch zu umfangreich) und auch vom Prinzip her nicht so wirklich das was ich suche. Das ist dann wieder was das aufgebaut, rumgetragen und mitgeschleppt werden muss...soll so simpel wie möglich sein.

Ich denke ich probiere es mal mit dem Fischer Bodypack, wenn man da am XLR-Stecker (Input) "intern" splittet, ist das auch eine recht dezente Kabelei.
 

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