R.I.P - Chris Rea ist heute im Alter von 74 Jahren verstorben

Wann immer ich mich mit anderen Musikliebhabern und Musikschaffenden über unsere Lieblingsbands und unsere Einflüsse unterhalten habe, fiel der Name Chris Rea eigentlich selten. Aber wenn, dann hat wirklich niemand ein schlechtes Wort über ihn verloren. Es scheint, als würden seine Lieder in jedem musikaffinen Menschen im Inneren verankert zu sein. Ich habe mir nun gerade zwei Alben von ihm angehört und diese überall mitschwingende Melancholie und Sehnsucht scheint seine Anziehungskraft auszumachen. Ich frage mich gerade, warum ich nie auf die Idee kam, mich intensiver mit seiner Musik auseinanderzusetzen. Nun, das werde ich in Zukunft tun, ich habe richtig Lust darauf.

Also, danke, Chris, für die schönen Lieder...
 
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Wir haben Blue Cafe in der Setlist
 
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Ich hatte tatsächlich das großartige Vergnügen, diesen Menschen Anfang der 2000er etwas näher kennenzulernen... Tatsächlich ist die Welt ohne ihn ein wenig dunkler, leiser und ärmer geworden. Ein wirklicher Ausnahmemusiker - und ein sehr, sehr angenehmer Mensch.

Gute Reise...
 
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RIP. Das ist sehr traurig. Chris Rea begleitete mich schon seit Jugendzeiten, obwohl er eigentlich gar nicht in mein Musikschema passt. Aber seine Gitarrenarbeit und die Eigenwilligkeit fand ich immer sehr faszinierend. Ein Singer/Songwriter, irgendwann in die Balladen-Schublade einsortiert, aber für mich eher ein eigenwilliger Solokünstler, schwer einsortierbar aber meistens abseits irgendeiner Mode oder irgendeinem typischen Starschnitt.

Es gibt so viele gute Songs von ihm, auch die Neueinspielungen, die immer wieder vorkamen, bringen dem ganzen neue Ideen. Favoriten sind bei mir das "Dancing With Strangers" Album mit "Windy Town", "Curse of the Traveller", "Loving You Again". Natürlich das düstere und kühle "Road To Hell" Album (alleine der Beginn von "Warm and Tender Love" bringt mir kalte Schauder, durch die dichten Keyboards und das leise Picking. Brrr...). Aber v.a. das viel ruhigere und viel luftigere "Auberge", mit dem wunderbaren Titeltrack, dem ganz ganz stillen "Gone Fishing", dem Überhit "Looking For The Summer" und dem melancholischen "And You My Love" mitsamt sehr langem Ausklang. Wahrscheinlich schon ein Inselalbum bei mir.

Weil es noch keiner verlinkt hat, hier das Video zu seiner Signature Gitarre, irgendwann in den 90ern.


View: https://www.youtube.com/watch?v=MYrYWQpZ_CA
 

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