Rad im Getriebe

x-Riff
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Hi in die Runde,
gerade frisch und diesmal ohne vorliegende oder erahnte Musik.
Der Titel gefĂ€llt mir nicht wirklich - und ich bin gespannt auf Eure EindrĂŒcke, RĂŒckmeldungen, Fragen:

Rad im Getriebe
Ich bin kein Rad im Getriebe
deiner grenzenlosen Liebe.
Ohne Ufer kein Meer.
Warum brauch ich dich so sehr,
wohin ich dich auch schiebe?

Langsam kommt von so fern
mein unbekannter Zwillingsstern
auf ruheloser Reise
immer enger die Kreise
um den Diener zweier Herrn.

Wie lange reicht hin die Geduld?
Es drĂŒckt die kommende Schuld
auf das Herz Schlag um Schlag.
Wie oft noch vergessen,
was nicht zu vermessen?
Sag mir, warum ich nicht frag.

Ich bin ein Rad im Getriebe
meiner grenzenlosen Liebe.
Kein Ufer, nur Meer.
Keine Wiederkehr
selbst wenn ewig ich bliebe.

Wie viel Nacht braucht der Traum?
Dein Echo erfĂŒllt jeden Raum
und webt mir mein Leben.
Ist, was bleibt, nur ein Hoffen
auf ein Ende, immer offen?
Frag nicht, ich will nur schweben.
 
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GefÀllt mir leider nicht.
Finde ich erdrĂŒckend platt.
 
So richtig kann ich damit nichts anfangen, obwohl mir der Text passagenweise ganz gut gefÀllt. :)
 
Danke fĂŒr Euer Feedback!

Ich lasse das erst mal sacken, vielleicht kommen noch weitere RĂŒckmeldungen.

Vielleicht passt es auch zu der Tatsache, dass viele den Text wahrgenommen haben, aber bis jetzt keine Äußerungen kamen.

x-Riff
 
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Danke, Bruce.

Dennoch irritiert mich, dass meine letzten beiden Texte etwa hundert mal angeklickt wurden, jedoch kein Feedback kam.
Vielleicht doch eher: sagt mir nichts, löst in mir nichts aus.
Könnte aber auch sein: ist doch okay, wozu soll ich was sagen.
Möglicherweise auch: typischer x-Riff-Text - muss ich doch nicht schon wieder was sagen.

Ich tippe dennoch eher auf: bietet keine ReibungsflÀche.

finde ich ĂŒbrigens eine spitzenmĂ€ĂŸige Formulierung!

Herzliche GrĂŒĂŸe

x-Riff
 
hundert mal angeklickt wurden, jedoch kein Feedback kam.

Das wirst du nie erfahren und ich kann nur davor warnen, in der Lyrik auf Beifall aus zu sein (oder auch nur auf Interesse). Da drischt man sich nur die Seele blutig mit.

Ich denke, es hapert vielleicht ein wenig an der gewohnten GekĂŒnsteltheit oder auch der sattsamen Bekanntheit mancher Metapher und AusdrĂŒcke.
Wenn ich in der ersten Sekunde, wo mein Auge das Gedicht vor dem eigentlichen Lesen ĂŒberfliegt, als Abstact "Meer - Zwillingstern - Schuld - Liebe - Hoffen - Schlag - Herrn" wahrnimmt, dann vermutet man vielleicht eine altbackene Anbiederung an romantische Klassiker oder zumindest nichts, was neugierig macht.
 
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Ohne Ufer kein Meer.

Es ist sicher nicht nicht falsch, aber vom Ufer spricht man mW vorzugsweise bei BinnengewĂ€ssern, beim Meer von KĂŒsten.

Ich mag den Text phonetisch. Aber ich verstehe ihn nicht. Soll heißen: Ich weiß nicht die Bohne, worum es gehen soll. :nix:

Dennoch irritiert mich, dass meine letzten beiden Texte etwa hundert mal angeklickt wurden, jedoch kein Feedback kam.

Dein letzter war englisch, da bin ich ohnehin zurĂŒckhaltender.

Ansonsten Ă€ußere ich mich zu Texten meist nur, wenn ich konkret formulieren kann, was mir nicht gefĂ€llt. Oder wenn ich den Eindruck habe, dass an einem mMn eigentlich sehr guten Text zuviel rumgedoktort wird. Sozusagen als Gegengewicht.

Soll heißen;: Texte, die von mir kein Feedback bekommen, finde ich meistens ganz gut bis annehmbar.
 
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Da hast Du absolut Recht.
Das ist komplett oldschool. Das wĂ€re auch was, was ich lassen wĂŒrde. Braucht nicht catchy oder modern zu sein.

Ob es unbedingt verbrauchte Bilder und Metaphern sein mĂŒssen, ist eine andere Frage.

Und es geht mir nicht um Beifall oder EinhÀngigkeit, eher darum, ob es anderen etwas sagt und wenn ja, was.
( Bei anderen songtexten geht es mir durchaus darum, (bestimmte) Leute zu erreichen und dazu zĂ€hlt auch, ĂŒberhaupt Aufmerksamkeit zu erzielen - das ist bei dem songtext nicht so.)

Ist eher das GefĂŒhl: Man schmeißt einen Stein in den See und es gibt keine Wellen.

Danke Dir fĂŒr Deine Welle!

x-Riff
 
Ja, die erste Strophe ist klar, die dritte Strophe auch, aber die dritte Strophe ist genau das Gegenteil der ersten Strophe.
Man könnte von zwei Prinzipien sprechen: a) Grenze und Kontrolle suchend/brauchend, b) Entgrenzung und Auflösung suchend/brauchend.

Das kann sich ja prima auf zwei Personen verteilen, die aber nicht von einander lassen können.
Es könnte sich aber auch um zwei Prinzipien in einer Person handeln - und das arme Ich wÀre der Diener zweier Herren und muss sich so durchs Leben schlagen.

Mal so als Angebot.

x-Riff
 
Neue Fassung:

Zwillingsstern

Ich bin kein Rad im Getriebe
deiner grenzenlosen Liebe.
Ohne KĂŒste kein Meer.
Warum brauch ich dich so sehr,
wohin ich dich auch schiebe?

Wie lange reicht hin die Geduld?
Es drĂŒckt die kommende Schuld
auf das Herz Schlag um Schlag.
Wann wird es vermessen,
stets erneut zu vergessen?
Sag mir, warum ich nicht frag.

Ich bin ein Rad im Getriebe
meiner grenzenlosen Liebe.
Wie die Welle im Meer,
ohne Wiederkehr
bewegt, auch wenn ich bliebe.

Wie viel Nacht braucht der Traum?
Dein Echo erfĂŒllt jeden Raum
und webt mir mein Leben.
Bleibt alles stets offen
das Leben ein Hoffen?
Frag nicht, ich will nur schweben.

Langsam kommt von so fern
mein unbekannter Zwillingsstern
auf ruheloser Reise
immer enger die Kreise
um den Diener zweier Herrn.
 
@x-Riff

Schau, man muss halt wirklich akzeptieren, dass alle Meinung oder eben Kritik immer ein Kind der intellektuellen Verfassung oder genereller Haltung desjenigen ist.
Wenn also Gefallen solchen UnwĂ€gbarkeiten unterliegt grenzt alle Kritik an WillkĂŒr.

Wenn ich jetzt verliebt wĂ€re o.Ă€. wĂŒrde ich dir deine Zeilen aus der Hand fressen und dir als Eingeweihten eine Orden verleihen. Nicht eine Phrase wĂ€re verbraucht, Stein und Bein darauf, dass man das gar nicht besser sagen kann. :love:

Bin ich gerade zwischenmenschlich kompett auf dem Trockenen frage ich dich: Was quasselst du Idiot denn da fĂŒr einen grauenvolen Sums? :ugly:

Alle Lyrik erreicht immer nur den, der bereit dafĂŒr ist.
 
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Nicht schlecht, aber doch recht kryptisch :gruebel:
Zwar nicht so krass kryptisch wie Goethes Erben oder Das Ich, aber man frÀgt sich schon, worauf Du eigentlich hinaus willst? ;)
 
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Neue Fassung:

Zwillingsstern

Ich bin kein Rad im Getriebe
einer grenzenlosen Liebe.
Ohne KĂŒste kein Meer.
Warum brauch ich dich so sehr,
wohin ich dich auch schiebe?

Wie lange reicht hin die Geduld?
Es drĂŒckt die kommende Schuld
auf das Herz Schlag um Schlag.
Versuch, zu vergessen,
die Zeit zu vermessen,
sag, wann enden Nacht und Tag?

Ich bin ein Rad im Getriebe
einer grenzenlosen Liebe.
Jede Welle im Meer,
sei ohne Wiederkehr
doch das Meer selbst: es bliebe.

Wie viel Nacht braucht der Traum?
Dein Echo erfĂŒllt jeden Raum
und webt mir mein Leben.
Unentwegt Resonanz,
immerwÀhrender Tanz,
trag mich, ich will schweben.

Langsam nÀhert sich von fern
mein unbekannter Zwillingsstern
auf ruheloser Reise
immer enger die Kreise
um den Diener zweier Herrn.
 
... ich komm immer wieder darauf, dass ich das mit "Sand im Getriebe" gleich viel reibungslustiger fÀnde ...
;) :)
 
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... find ich interessant ... horch ich mal in mir nach - danke!

x-Riff
 

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