Reinke ödem...... Bitte hilft mir jemand

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vany133
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hallo meine lieben

ich heiße vanessa und... ich bin kurz vorm nervenzusammenbruch.
ich bin wirklich nur am weinen und kann einfach nicht mehr.
ich bin 21 jahre alt un habe ein reinke ödem.
ich singe in einer band bei der es im moment ziemklich gut läuft.

www. ivorybandmusic.de hier könnt ihr euch einen song von mir anhören!

jetzt habe ich seid einem halben jahr ein reinke ödem.... vor 2 monaten habe ich das rauchen endlcih GANZ aufgegeben und habe nun schreckliche angst, da mir einer der vielen ärtze gesagt hatte, dass ich doch meine karriere an den nagel hängen soll. das schlimme ist nur..... ich brauche das singen wie die luft zum atmen..... ich will keine doofe karriere und ich will auch kein geld damit verdienen (wenns so wäre wärs natürlich trotzdem toll^^)... iCH WILL EINFACH nUR SINGEN....... es ist schon ein wenig besser geworden,..... aber ich habe schreckliche angst dass ich nie wieder singen kann ( mein hals ist immer noch nicht wirklich fit)..... wirklich.-.... welche erfahrungen und tipps habt ihr für mich????
OHHHHHHHHH BITTE HELFT MIR.... ich kann nicht mehr......
 
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Erstmal ruhig Blut, Vanessa... die Diagnose ist natürlich niederschmetternd, Reinke-Ödem kenne ich von zwei Kolleginnen, die es haben bzw. hatten, für eine/n Sänger/in ist das wirklich ein ziemlicher Hammer.
Soviel ich weiß, kann sich das Ödem auch ohne OP wieder zurückbilden, aber die allererste Voraussetzung ist: Stimmruhe. Du wirst eine Bandpause einlegen müssen. Das ist zum momentanen Zeitpunkt natürlich kacke. Aber Du schreibst ja selbst, daß Dir das Singen alles bedeutet. Und daß Du auch in Zukunft singen willst. Also denk an die Zukunft deiner Stimme - gib ihr genügend Zeit zum Heilen.
 
Bell hat Recht, was jetzt angesagt ist ist Stimmruhe. Das bedeutet Schweigen wo es nur geht. Wenn du doch sprechen musst, dann ganz entspannt. Du must nicht flüstern, aber du solltest drucklos sprechen.
Das erfordert erst einmal eine Menge Geduld und Disziplin, ich weiß, es fühlt sich ganz schrecklich an.

Was hat denn dein Arzt gesagt, wie du dich jetzt verhalten sollst? Rät er dir zu einer OP? Dann würde ich auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen, am Besten auch von jemandem, der sich wirklich mit der Stimme auskennt, wie z.B. Herr Dr. Seidner, der soweit ich weiß in Berlin als Phoniater tätig ist.

Im Besten Falle bildet sich das Ödem von alleine zurück.
Dann musst du aber auf jeden Fall dahinter kommen, WARUM du es bekommen hast.
Hast du viel geraucht, viel Stress gehabt und dabei noch sehr viel sehr laut gesprochen und gesungen?

Auf deiner Seite gibt es ja leider nur ein sehr kurzes Songbeispiel aus dem man nicht viel erhören kann. Es ist aber eher heftige Musik, stimmts? Kann es sein, daß du viel gegen die lauten Instrumente anschreien musst? Das kann eine Stimme schädigen.
Wenn du also wieder soweit bist solltest du Logopädie machen und Gesangsunterricht nehmen.

Aber erst DANN, wenn alles wieder gut abgeheilt ist und du grünes Licht vom Arzt hast!!!!

Gruß
und gute Besserung,
Shana
 
Hallo Vanessa,
Bell* und Shana haben eigentlich schon einiges gesagt. Du brauchst keine Angst zu haben, dass das Ödem nun das Ende deines Lebens als Sängerin bedeutet. Wie auch Stimmlippenknötchen sind Reincke-Ödeme gut therapierbar. Ich hoffe doch sehr, dass die Ärzte bei denen du warst dir das weitere Vorgehen und die Prognose erklärt haben. Dass du das Rauchen nun eingestellt hast, ist schon mal einer der wichtigsten Schritte nach Einhalten von Stimmruhe. Ich weiß, das ist richtig blöd, aber wenn du dich davon erholen willst und auch in Zukunft weiter singen willst, musst du jetzt eine Bandpause machen und deine Stimme schonen. Aber das ist es wirklich wert.
Ich weiß nicht wie ausgeprägt das Ödem bei dir ist, aber kleinere Ödeme können sich bei Stimmruhe nach einiger Zeit wieder zurückbilden. Ansonsten gibt es die Möglichkeit ein Kortison-haltiges Spray zu inhalieren, das auch eine Abschwellung bewirken kann und wenn das alles nicht mehr hilft, kann man immer noch operieren. Das allerdings nur bei einem Spezialisten! (Phonochirurg)
Wenn du dich dann eines Tages davon erholt hast, ist es sehr wichtig Prophylaxe zu machen. Rückfälle sind so gut wie immer schlimmer, also haben eine schlechtere Prognose. Deswegen solltest du das Rauchen endgültig aufgeben, zur Logopädie und Gesangsunterricht gehen (es gibt auch Logopäden, die sich mit Gesangsstimmen auskennen) und bei deiner Band die Probelautstärke verringern und das Monitoring verbessern, dass du gar nicht erst in Versuchung kommst zu schreien. Kann mir vorstellen, dass du bei den hohen Beltingstellen live ins Schreien rutschst. Wenn deine Stimme so empfindlich ist und dir wenig verzeiht, solltest du auch das Ankratzen deutlich reduzieren oder am besten sein lassen. Schreien (Bruststimme hochprügeln) solltest du komplett sein lassen. Du singst auch so ohne Ritschratsch in der Stimme sehr gut und kraftvoll!
Wünsche dir Gute Besserung, dass das alles einen guten Verlauf nimmt. Wäre sonst echt schade um deinen tollen Gesang, den ich auf deiner Webseite höre.
 
Bliebe noch hinzuzufügen, dass anzerren und ähnliches ja anscheinend auch gesund erlernt weren können. Ich selbst habe damit keine Erfahrung, aber ich glaube, dass unter bestimmten Vorraussetzungen und bei einem SEHR GUTEN LEHRER möglich ist, dass wieder aufzugreifen, wenn´s Dir besser geht. Allerdings würde ich mich erst darum kümmern, dass die Stimme wieder in EINWANDFREIEM ZUSTAND ist, auch was Deine Technik angeht, bevor Du Dich den Effekten zuwendest. Da würde ich dann auch nicht am nötigen Geld sparen.
 
Leute ich kann seid dreiviertel Jahr wieder singen wie zuvor------ yuuuhuuu :)

Vielen Dank für die Liebe Unterstützung hier!!!!!!!!
 
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Coole Sache! Und Danke für deine Rückmeldung. Dass du wieder normal singen kannst, macht anderen, die das gerade haben gute Hoffnung. Wie hast du es denn überstanden? Ich hoffe es ging von alleine weg oder wurde es wegoperiert? Wünsche dir und deiner Stimme nun Alles Gute, dass das nie wieder auftritt! Also pass auf dich und deine Stimme auf!
 
Oh.... Gratulation, das freut mich sehr für dich. Ich wollte es damals nicht schreiben, aber eine Gesangskollegin von mir hat aufgrund eines Reinke-Ödems das Singen komplett aufgeben müssen. Du hast Glück gehabt. Vielleicht kannst Du ja deine Erfahrungen mit der Erkrankung weitergeben.
 

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