[Review] DPA d:vote CORE 4099 Akkordeon (Stereo Kit) mit Hörproben

  • Ersteller Wil_Riker
  • Erstellt am
Dankeschön , ich schau mal weiter.
 
@Wil_Riker
Glaubst Du dass das Neumann Miniatur Clip System gegenüber den DPAs noch Vorteile brächte?
 
Die Neumänner sind zwar konzeptionell interessant, aber erst „in mehreren Monaten“ lieferbar, muss man also gegenüber dem bewährten d:vote derzeit noch nicht diskutieren. Für mich als Tontechniker ist das d:vote ein No-Brainer, insb. am Akkordeon… wenn ein Musiker das mitbringt und ich die PA als solche sauber eingestellt habe, kann soundmäßig kaum noch was schiefgehen.
 
Stimmt, ich weiß auch nicht was noch zu erwarten wäre, die DPAs sind schon klasse.
Vielleicht stehen sanftere Höhen und kluges Befestigungssystem noch auf dem Wunschzettel.
 
Hallo zusammen, ich kenne das neue Rumberger TA3000 aus eigener Anschauung. Ein Freund verwendet es an seinem Akkordeon (Diskant und Bass) und ich muss sagen, dass es das weitaus unkomplizierteste System zur Abnahme eines Akkordeons ist. Es gibt keine Rückkopplungen und man steckt lediglich ein Mono- oder Stereo-Klinkenkabel (für Bass/Diskant auf getrennten Kanälen) am Ausgang an, der Rest passiert im Tonabnehmersystem. Der Batteriehunger ist auch überschaubar (was kostet schon eine frische AA-Batterie, mit der man locker einen Tag/Abend übersteht). Ein Funksystem ist auch schnell angeschlossen, sofern nötig. Die Klangqualität unterscheidet sich nicht hörbar von einer hochwertigen externen Mikrofon-Lösung. Man kann sich das Rumberger-System auch als abnehmbare Variante montieren lassen, dann kann man es entfernen, wenn man keine Verstärkung benötigt, genau wie bei Clip-Mikros. Mein Freund macht selber Studioaufnahmen mit seinem Akkordeon, das Rumberger-System ist vollkommen studiotauglich und wesentlich unempfindlicher gegen Einstruungen anderer Instrumente als jede externe Mikrofon-Lösung. Und wenn man den Preis von einem kompletten Rumberger-System inkl. Bassmikro vergleicht mit der Stereo-DPA-Lösung, dann ist da auch kaum ein Unterschied. Für mich käme nur ein Rumberger-System infrage, falls ich mal öfter eine Verstärkung am Akkordeon benötigen würde. Reine Mikrofon-Lösungen haben lediglich den Vorteil, dass die Mikrofone (falls das Befestigungsproblem lösbar ist, wie z.B. beim DPA-System) auch für andere Instrumente nutzbar sind (allerdings natürlich nicht gleichzeitig). Ich benutze den Vorläufer des DPA d:vote 4099 an meinem Kontrabass, musste jedoch immer wieder feststellen, dass es doch eine hohe Rückkopplungsempfindlichkeit schon bei etwas höheren Bühnenlautstärken (oft schon bei der Verwendung von Monitoren überhaupt) hat und deshalb nur für eher leisere, rein aktustische Musik geeignet ist. Das dürfte am Akkordeon ähnlich sein.
 
Für mich käme nur ein Rumberger-System infrage, falls ich mal öfter eine Verstärkung am Akkordeon benötigen würde.
Das mag sein, ist aber hier nicht die Frage bzw. Intention des Testberichts über die dpa-Mikrofone, deshalb bitte beim Thema bleiben. Alle anderen Tonabnehmersysteme können gerne in separaten Threads (oder dem gepinnten Sammelthread) diskutiert werden.

Und jetzt in Schwarz, weil keine Mod-Ansage ;):

Ich benutze den Vorläufer des DPA d:vote 4099 an meinem Kontrabass, musste jedoch immer wieder feststellen, dass es doch eine hohe Rückkopplungsempfindlichkeit schon bei etwas höheren Bühnenlautstärken (oft schon bei der Verwendung von Monitoren überhaupt) hat und deshalb nur für eher leisere, rein aktustische Musik geeignet ist. Das dürfte am Akkordeon ähnlich sein.
Das spricht für eine nicht sachgemäße Anwendung - beim Bühneneinsatz von (hochwertigen) Mikrofonen sind einige Faktoren mehr zu beachten als beim genannten Alternativsystem, das eben auf Plug'n'Play optimiert ist: Platzierung von PA und Bühnenmonitoren (falls vorhanden), Equalizing etc.
 
hofi-b
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Doppelt

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