Review Ortega RLIZARD-CC Konzert Ukulele

  • Ersteller Uschaurischuum
  • Erstellt am
Wir scheinen auf der gleichen Wellenlänge zu sein was Ukulelen betrifft. Auch ich habe eine Pono Tenor (die MT). Du hast nicht zufälligerweise auch noch eine Lanikai LFM-S (Flamed Maple Soprano)? ;)

nono, eine Lanikai habe ich nicht, nur noch die zwei Brükos auf dem Bild ziemlich am Anfang des Threads ;)
Lanikai gehört aber auch für mich zu den interessanten Herstellern, ich habe mal bei Thomann mit einer einen ausgiebigen Test gemacht, ich fand sie recht gut.

Du hast also eine MT, also Mango Tenor? Meine ist auch eine PTM, also Pono Mango Tenor, sie stammt aus der Zeit, als man in Indonesien produzierte und den "Final Setup" oder was auch immer auf Hawaii machte. Die späteren wurden dann wohl ganz in China hergestellt. Ich kenne jedoch nur meine eigene Pono. Auf der habe ich schon recht viele Saiten ausprobiert, im Moment sind ebenfalls (wieder) Aquilas drauf, allerdings die Konzert Saiten...ich möchte noch Worth ausprobieren.
Insgesamt bin ich mit meiner Pono nur bedingt zufrieden, die Decke hält mich ständig auf Trab, sie scheint phasenweise mit unserem Klima gar nicht klar zu kommen. Das ist ein bisschen enttäuschend, schließlich ist sie eine relativ wertvolle Ukulele. Ich habe sie mir zu einem runden Geburtstag gewünscht, und die Familie hat zusammengelegt. Wenn die Decke nach innen fällt, sieht das leider nur wenig attraktiv aus. Auf Oktavreinheit und Klang hat das allerdings keinen Einfluss.
Kann sein, dass die verschiedenen Serien von Pono sich stark voneinander unterscheiden. Meiner PTM sagen böse Zungen nach, sie wäre dickwandig, schwer und zu leise :)

Ja, die RLIZARD ist tatsächlich kopflastig, das ist eben der Preis für die ausgefallene Kopfplatte und die robuste Mechanik. Ich halte Ukulelen am liebsten ähnlich wie eine Konzertgitarre auf dem linken Oberschenkel, bei dieser Position ist so eine Kopflastigkeit egal. Du hast auch noch den Geruch angesprochen, der war in den ersten Tagen wirklich ätzend, jetzt ist sie aber gut gelüftet.
Mir fällt noch auf, dass diese Ukulele immer wieder mal anders aussieht...auf der Page es Herstellers, dann deine, schließlich meine. Man konnte sich wohl bislang noch nicht festlegen.
 
Stimmt, das Gewicht und/oder die Kopflastigkeit der Rlizard finde ich nicht störend beim Spielen. Man gewöhnt sich ziemlich schnell daran.

Als Überltäter für den anfänglichen "Geruch" verdächtige ich gar nicht die Ukulele selbst sondern den Kleber mit dem das Kunstfell im Koffer befestigt ist. Den Koffer müsste man vermutlich geöffnet einige Wochen im Freien lagern.

Zur Pono MT habe ich, um eine Themenverfehlung in diesem Thread zu vermeiden, im Ukulelen-Userthread weitergeschrieben.

- K
 
Ein vorläufiger Abschluss der Berichterstattung: Der Geruch von Koffer und Ukulele hat sich nun schon seit längerer Zeit verflüchtigt. Die Endpinbuchse hält.
Nachdem ich immer wieder die Schwierigkeit hatte, dass sich in höheren Lagen die Finger auf dem schmalen Griffbrett gegenseitig auseinander geschoben haben und deshalb die Töne etwas schräg heraus kamen, versuchte ich es einmal damit, die Spannung zu erhöhen, und stimmte einfach auf a-d-f#-h .
Die etwas höhere Spannung bewirkte sofort, dass die Fingerkuppen stabiler auf Saiten und Griffbrett lagen und das Problem nicht mehr auftrat. Die serienmäßig aufgezogenen Aquilas sind für die g-c-e-a Stimmung also fast eine Spur zu weich...da würde sich vielleicht der Flourcarbon Satz von Pyramid anbieten. Wer kleinere Fingerkuppen hat, bekommt hat mit diesem Problem natürlich schon mal gar nicht zu tun ;)
Ich bitte zu entschuldigen, dass das YT Video nicht mehr angeschaut werden kann, mein komplettes Google Account existiert nicht mehr.
Nachdem ich etwas mit dieser Ukulele experimentiert und auch ein wenig daran gebastelt hatte, ist die RLIZZARD nun zu einem sehr zufriedenstellenden Instrument geworden.
 

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