Richard "Mörtel" Lugner †

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Richard Lugner, wegen seiner Vergangenheit als erfolgreicher Bauuunternehmer und Immobilienentwickler bekannt unter dem Spitznamen "Mörtel" Lugner, verstarb am 12.08.24 mit gesegneten 91 Jahren in Wien.
Über Jahrzehnte war seine Anwesenheit auf dem Wiener Opernball nebst zeitweiligen Ehefrauen oder weiblichen "Promis" DER Garant für Schlagzeilen des Ereignisses, eigentlich als gesellschaftliche Einführungsveranstaltung der Wiener Jugend aus gutgestellten Familien gedacht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Lugner

R.I.P., Richard Lugner


View: https://www.youtube.com/watch?v=DC4Zm6bnrdo
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht zu unterschlagen, dass er immer wieder versucht hat, unser Staatsoberhaupt zu werden, wenn auch mit sehr überschaubarem Erfolg ;)

War ein Wiener Original, mein Favorit seines Schaffens war vor allem seine Rolle als Running Gag bei "Wir sind Kaiser", wo er jede Folge mit einer anderen Geschichte oder Verkleidung versucht, an eine Audienz beim Kaiser zu kommen:

View: https://www.youtube.com/watch?v=BS5MNwSfJ44


RIP
 
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Kein Kind von Traurigkeit, der Ludwig. Einer der alten Schule der sich gerne selber inszenierte und sich zu höherem berufen fühlte. Auch irgendwie ein privater Showman mit Unterhaltungswert. Unvergessen seine "Einzüge" mit weiblichen Einkauf in den Wiener Opernball. Respekt! Ohne dich wäre die Welt langweiliger gewesen.

R.i.P. Richard Lugner
 
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Ich verstehe, dass man so einen Kauz lustig findet.
Aber der Wiener Opernball ist nun mal das Zeichen wohlhabender Dekadenz!
Ähnlich spannend, wie sich als Sklave die große Feier seines Eigentümers awnzuschauen.

Möge Mörtel trotzdem in Frieden ruhen...
 
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Der Opernball ist noch eine Reminiszenz an die Habsburger Monarchie und suggeriert mondänes Treiben.
Verteufeln würde ich den Ball dennoch als solches nicht, denn Disziplin und Anstandsformen sind von den Tänzern gefordert.
Während meiner Studienzeit ist der ein oder andere Kommilitone nach Wien gereist, um das Tanzbein zu schwingen. Der Offizier bekam schließlich Stil & Formen vermittelt, die man nicht so einfach im P1 oder Kunstpark Ost zur Geltung bringen kann.
Auch Kameraden des Bundesheeres sind immer wieder vertreten.
Mich hat es nicht gereizt.

Herr Lugner war in Bezug auf seine Spusi sicherlich wunderlich. Und sein Ableben macht die "Klatschspalten" ärmer.
Unbestritten hat ein Original die Bühne verlassen.
 

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