Roland Fr 2

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helmke
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Liebe Leute,

ich habe mich entschieden, mir ein V-Akkordeon zuzulegen.

Soweit ich es mitbekommen habe, gibt es hier ein paar Leute, die sich damit auskennen, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen??

Habe das Fr3-x getestet, es gefällt mir auch gut, nur ist es mir für meine Zwecke zu groß, da ich mobil und sehr beweglich beim Spielen sein muss.

Das Fr1-x hat zu wenig Diskanttasten.

Nun habe ich gebraucht ein Fr 2 angeboten bekommen, leider findet man darüber allerdings kaum Informationen.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass es eine ältere Technologie ist?
Und wenn ja, kann mir jemand davon abraten bzw. gut zureden?

Die Größe wäre für mich perfekt, dass es keine eingebauten Lautsprecher zu haben scheint stört mich überhaupt nicht.

Falls jemand das Instrument kennt, wäre es super nett, wenn er/sie mir etwas dazu sagen könnte.

Danke und viele Grüße!
 
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hallo helmke,

ich habe wieder ein fr2, nachdem ich vor einigen jahren kurz ein fr2 hatte, dann nach ein paar tagen zum fr3x gewechselt bin/ habe. ich bin mit den v-akkordeons nie richtig warm geworden, weder mit der handhabung ( balgverhalten ) noch konnte ich mich richtig für den sound begeistern. ich habe das fr3x dann nach etwa zwei jahren verkauft; der einzige grund, mir wieder ein v-akkordeon zuzulegen, war die möglichkeit/ notwendigkeit, ohne andere zu stören zu jeder beliebigen tageszeit musizieren zu können. dafür reicht mir das fr2 völlig, ich habe es als vorführer vor etwa einem jahr für ca. 800 euronen erworben. das fr2 hat im vergleich zum fr3x eine gewisse spielzeuganmutung, einen stark ausgeprägten plastiklook, grün leuchtende gummitasten, die als registertaster dienen, keine möglichkeit, neue sounds zu laden, ( dies ermöglicht erst die x-serie), keine eingebauten lautsprecher, einen weniger sensiblen balgsensor sowie wesentlich weniger eingebaute sounds. auch wenn es sich wie ein widerspruch liest, ich finde die kombination aus kopfhörer und elektronischem akkordeonsound schnell sehr anstrengend bzw. nervig, was dazu geführt hat, dass das fr2 inzwischen die meiste zeit nur ungenutzt rumsteht. das fr2 hat midiein- und ausgang, 6,3mm-klinkenausgänge, es ist gut mit aa-akkus oder netzteil zu betreiben. fr2 und fr3x sind ein grosser unterschied, das fr3x ist meiner meinung nach die mindestgrösse für ein v-akkordeon, der bedienkomfort beim 3x ist durch ein display ungleich grösser, das fr3x ist eine generation neuer, hat usb-anschluss ( allerdings mit gewissen einschränkungen ), das fr2 ist auslaufmodell bzw. nicht mehr im aktuellen programm.
ich kann dir nur raten, diese instrumente vor dem kauf anzuspielen, egal ob fr2 oder fr3x. nimm dir einen guten kopfhörer mit, um den sound beurteilen zu können. für viele ist das balgverhalten dieser instrumente ein ausschlusskriterium, prüfe auch diesbezüglich ausgiebig. meine modelle waren knopfinstrumente, also fr2b bzw. fr3xb; die tastatur erschien mir beim fr3x etwas (eher marginal ) besser; keine ahnung, wie es sich diesbezüglich bei den tastenmodellen verhält.

freundliche grüsse

roger
 
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Hallo cknopf!
Da du so schön ausführlich aus eigener Erfahrung geschrieben hast, möchte ich mal eine (hoffentlich nicht zu lächerliche) Frage anschließen - und hoffe, daß damit nicht das Ursprungs-Thema verwässert wird...

Vorab:
Ich habe keinerlei Ahnung von V-Akkos, ich lese hier nur manchmal davon und versuche mir, ein Bild zu machen (vielleicht mal als Option, wie bei dir, auch zu Nachbar-unverträglichen Zeiten zu spielen...).

Wenn diese Instrumente elektronisch und im Sound veränderbar sind, also keine Stimmzungen haben - wozu brauchen die überhaupt einen Balg?
Nur für die "Optik" oder das "althergebrachte Spielgefühl" kann ja nicht sein, oder?
Und was am Balgverhalten kann so störend sein, daß es ein Ausschlußkriterium werden könnte?


Während meiner Suche nach einem Knopfinstrument wurde mir auch mal zum Roland (mieten) geraten: weil ich damit hätte B-Griff und C-Griff ausprobieren können, um eine Entscheidungshilfe zu haben, was mir besser liegt.
WIE funktioniert ein "Umschalten" auf eine andere Griffweise und kann man die Knöppis dann anpassen (abschrauben)? - wär' ja blöd B-Griff auf C-Optik zu lernen...

Gruß von Karin


Nachtrag:
Ich hatte zwar diese Seite gefunden:


http://www.rolandmusik.de/produkte/details/930/277/

sie beantwortet aber meine Frage nicht und es hört sich alles so super an, als gäbe es nix besseres auf der Welt...
;-)
 
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Ich spiele das FR-1xb, das stand alone längst nicht so satt klingt wie mit Kopfhörer oder über die Anlage. Da steht und fällt der Klang ganz klar mit der Qualität des Kopfhörers bzw. der Lautsprecher. Mein FR-8xb klingt auch stand alone sehr natürlich. Gute Lautsprecher haben aber auch ihr Gewicht.

Bei dem FR-1 wird der Balgwiderstand pauschal an einem Rändel von Hand eingestellt und ist immer gleich, egal wie viele Tasten gedrückt sind. Daneben kann man die Ansprache, also die dynamische Empfindlichkeit einstellen über einen Parameter ("blc" = bellows control) im globalen Set. Man kann den Balg auch völlig abschalten, dann braucht es keine Balgbewegungen mehr zur Kontrolle der Dynamik. Die kann man dann mit einem Fußpedal regeln - fühlt sich aber ziemlich un-akkordeonmäßig an.

Der Diskantmodus läßt sich ebenfalls über einen Parameter im globalen Set einstellen ("trm" = treble mode). Die Auswahl erlaubt je zwei C-, B- und D-Griffvarianten. Ebenso läßt sich die Bassseite einstellen ("fbm" = free bass mode und "bcm"= bass chord mode). Wähbar sind je fünf Freibass- und Akkord-Moden. Ich persönlich spiele z.B. bevorzugt C-Griff Französisch im Diskant und einem 3-Bassreihen-Akkordmodus. Diskant und Akkordseite sind im "Orchester-Modus" anschlagdynamisch, allerdings nur beim FR-8xb mit after touch.

Beim FR-8xb läßt sich das Balgverhalten über einen Menufunktion in dem kleinen, eingebauten Farbmonitor sehr schnell und komfortabel auf die eigenen Vorlieben anpassen, und der Balg verhält sich auch "natürlicher" - will sagen, man kann ihn sich so einstellen, daß er mit wachsender Zahl gedrückter Tasten weicher wird. Damit spielt sich das FR haptisch genau wie ein mechanisches Instrument.

Die genauen Spezifikationen finden sich in den Produktseiten unterhalb von http://www.rolandmusik.de/produkte/kategorie/32

Dort findet man im Downloadbereich auch die Bedienungsanleitungen. Die man allerdings nicht unbedingt zu lesen braucht: Auspacken, einschalten, spielen geht auch. Auch die typischen Klapper- und Nebengeräusche gibt es zu hören - wenn man sie nicht ausschaltet.
 
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten!

Die Spielzeugoptik ist mir auch aufgefallen, auch der Sound, der über Mini-Boxen nicht mächtig war.

Ich brauche das Akkordeon ausschließlich, um Live sehr laut zu spielen, deswegen ist die gerimgere Größe schon wichtig für mich. Habe die Hoffnung, dass es über die PA-Anlage besser klingt, mal abwarten...

Habe in meinem Leben nie was anderes als Hohner Concerto gespielt, und mit der war ich auch Live und verstärkt vom Sound her total zufrieden, einzig Rückkopplungsprobleme treiben mich zu einem V-Akkordeon.

Da die Concerto ja ein sehr einfaches Instrument ist, habe ich die Hoffnung, dass ich mit dem Sound der V-Akkordeons auch zufrieden sein werde.

Das Spielgefühl an sich fand ich beim ersten Antreten eigentlich ganz OK.
 
@Karin66

Ich hatte auch so ein Ding. Für mich war das träge Balkverhalten auch auch ein K.O. Kriterium. Wenn ich wirklich aus dem Herzen spiele mit Gefühl und Betonung. , dann ging das eben nicht. Der Balk reagierte nicht wie ich wollte. Staccato oder Forzarto war nicht möglich.

Dann hörte sich der Bass trotz verschiedener Einstellung smöglichkeit immer wie ein Pups an. Woe ne Tuba. Dass ich zu jeder Tages- und Nachtzeit spielen kann über (ich hatte super ) Kopfhörer war kein Trost. Ich konnte das Gequietsche im Diskant und doe Tuba im Bass nicht ertragen. Mich hat das aggressiv gemacht.

selbstverständlich hatte ich Probe gespielt. War okay für mich. Instrument für Tag und Nacht eben. Zuhause war das große Erwachen.

Ich hatte es verkauft.

Ohne die Möglichkeit der Betonung ist das keine leidenschaftliche Musik Ausübung.

Ich hatte wahrscheinlich "nur" eine F2 oder so. Ein weisses Ding.

Ich habe zu der Zeit Klangbutter auf YouTube verfolgt. Er ist wirklich der einzige Musiker bei dem mir die Musik gefällt. Warum, weiß ich nicht. Wenn ich das Ding von irgendjemand schon tröten höre, kriege ich Zustände.

Vielleicht ist es auch wirklich die Billigausführung. Keine Ahnung.

Auf jeden Fall will ich laut und leise spielen, wenn ich will.

Stelle dir vor Du willst laufen und kommst ned vorwärts. ...

Sicherlich haben die teuren Kisten bessere Möglichkeiten.

Anderes Beispiel: Klavier konnte ich betonen beim Keyboard hat mir das gefehlt.

Es ist nur meine persönliche Meinung, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit erhebt.

Lieben Gruß

Toni

Sorry für Tippfehler, schreibe über Smartphone
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ah noch etwas: Ich spiele der Nachbarn zuliebe nur bis 20 Uhr. Danach, um meinen Hang nach Musik machen zufrieden zu stellen, Gitarre. Für mich eine bessere Lösung als meine Ohren zu schädigen. T.
 
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Danke dir!
Persönliche Meinungen sind immer wichtig - denn wie ich schon schrieb: es hört sich auf der Internetseite alles soo super an, auch für die von dir beschriebene F2!
Das relativiert die schneeweiße-rosarote Werbung immer etwas, die ja keinen noch so winzigen Fleck zulässt!

Höhere Nummern (damit bessere) Instrumente sind finanziell nicht drin.
Ich wollte mit meiner Frage auch nur für den Fall gerüstet sein, daß jemand mal so ein DING verkauft und man dann eben das Wissen schon hat, um eine Entscheidung zu treffen.

Für einen Super-Verkaufspreis könnte von mir aus da auch eine Menge defekt sein - mir würde ja reichen, mit Kopfhörern zu spielen / üben.
Allerdings vielleicht auch nicht, wenn der Klang so schrecklich ist, daß er aggressiv macht...
Den ganzen anderen Schnickschnack bräuchte ich nicht...


Gut zu wissen: das macht einen bei einem eventuellen Testen auf diesem Gebiet sensibler.

Lieben Gruß von Karin
 
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...wie gesagt: mich macht es aggressiv. Trotzdem hat es seine Berechtigung. Vielleicht würde es dir gefallen. Vielleicht bin ich kein Technik Mensch. ...

Liebe Grüße

Toni
 
Moin moin,
ich denke die Frage ob V oder nicht hat doch ganz direkt auch etwas mit dem zutun was man mit einem Instrument machen möchte. Nicht jeder Akkordeonspieler ist so versiert, dass feine Akzentuierungen gewünscht werden. Ich finde das Roland hat durchaus seine Daseinsberechtigung. Ein 1:1 Klang und Spielverhalten kann man so nicht erwarten. Aber als Zweitinstrument um Abends mit Kopfhörer zu spielen ist es allemal besser als überhaupt nicht zu spielen. Ich finde, wenn man sich draufeinläßt und kein 100% Verhalten eines Akustischen erwartet kann man damit eine Menge Spaß haben. (Habe mir letzte Woche ein FR 2 gebraucht gekauft)

Beste Grüße

KüstenMusikus
 
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Hallo Küste,

Ich sagte ja auch schon dass es seine Berechtigung hat.

Glückwunsch zum neuen Instrument

Liebe Grüße

Toni
 
Moin moin,

bin sehr gespannt was mit mit dem Roland noch so erwartet.... Werde mich am Wochenende mal ausführlicher dransetzten.....

Liebe Grüße
 
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Meins ist auch grad gekommen. Erstmal ausgiebig an der PA Anlage testen. Werde auch berichten!
 
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@Karin66 @Toni et alii

Guten Abend,

ich spiele ein Roland FR-3X. Gut, das ist ein neueres Modell als das FR-2 und sicherlich deutlich teurer.
Verglichen mit "echten" Akkordeons die auch ihren Preis haben bieten die Roland V-Akkordeons eine Menge Technik und guten Sound für ´s Geld. Neben der unschätzbaren Möglichkeit, ungestört und ohne andere zu stören seine Musik zu machen, lassen sich mit den V-akkordeons eine Menge musikalischer Ideen verwirklichen für die man einen ganzen Schrank voller akustischer Instrumente bräuchte. Und die sind weitgehend unbezahlbar. Es sei denn, man kauft "Dachbodenfunde" bei ebay. Da weiss ich nicht, was aggressiver macht, der Sound eines FR-2 oder der Zustand der "ich kenne mich nicht so richtig aus, aber ich glaub der Balg ist dicht"-Instrumente.

Für den ambitionierten Freizeitmusiker kann ich das FR-3X empfehlen: sicherlich ist ein akustisches Instrument was anderes. ein E-Piano ist ja auch was anders als ein Klavier. Das Balgverhalten wird oft kritisiert: ich weiss nciht, wie das bei den Vormodellen ist, beim FR-3X lässt sich der Balg passabel einstellen. Es ist anderes als ein "normaler " Balg. Sicher, wenn ich das Auto wechsele ist das Fahrverhalten ja auch anders.
Die Akkus halten bei Kopfhörerbetrieb bis zu 8 Stunden.

Auf die Bühne möchte ich mich mit dem FR-3X nciht stellen. Nicht wegen des Sounds, der ist über Kopfhörer und Mischpult ganz in Ordnung. Die eingebauten Lautsprecher, nun ja, vermutlcih musste man im vorgegebenen Preisrahmen bleiben...
Was am FR3x richtig nervt ist die umständliche Bedienung über das 3 Zahlen Display und die x-fach belegten Knöpfe. Das muss man für Liveauftritte trainieren, sonst geht das sicherlich in die Hose. Für Hobbymusiker, die mit den eingebauten Usersets zufrieden sind und Zeit haben Sounds zu laden ist das kein Problem.
Mein Votum geht ganz klar zum V-Akkordeon, aber dann die aktuelle Produktlinie mit der zuletzt angebotenen Technik.

Beste Grüße
mambo33
 
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Hallo Mambo,

Vielen Dank für die Rückmeldung.

Es ist wirklich Geschmackssache und das der Balg Deines Instrument besser reagiert als die des R2 sag ich mal, glaube ich Dir. Die Technik hat sich entwickelt.

Ich hatte derzeit übrigens ein nagelneues Instrument.

Mit der Instrumenten Vielfalt verhielt es sich bei mir eher so, daß ich dies ebenfalls - wie gesagt für mich - als k.o Instrument betrachtet habe. Violine ist eine schön hölzernes Streichinstrument genauso wie mit dem schönen Instrument Saxophon oder der Flute mit einmaliger Tonwidergabe. Die Nachahmung habe ich als Zumutung empfunden.

Aber so ist jeder Mensch anders und ich möchte es auch niemanden abspenstig machen.

Ich kann mir gut vorstellen, daß Menschen mit Technik Begeisterung viel Spaß zu diesem Instrument entwickeln können und sich so richtig damit auseinander setzen und den Sound einfach nur toll finden. Warum auch nicht.

Klar ich kann keine Violine spielen weder mit noch ohne V Akkordeon. Ich würde dann ein Konzert mit Streicher oder eine Band mit "ursprünglichen" Instrumente immer bevorzugen als ein V Akkordeon.

Liebe Grüße,

Toni
 
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Ich spiele Gitarre. Und natürlich haben meine Konzertgitarren einen Klang, der von keiner elektrischen Gitarre erzielt werden kann. Die Wärme des Klangs ist von anderen Instrumenten einfach nicht erreichbar.

Trotzdem ist die Bauweise dieser Gitarre erst 1856 erfunden worden, 200 Jahre nach Antonio Stradivari, und sogar noch 16 Jahre nach dem Saxophon. Und mit den ursprünglichen, arabischen instrumenten hat sie baulich und klanglich nichts mehr zu tun. Verglichen mit der Musik an sich ist das Instrument also brandneu. Ebenso wie seine Literatur.

Jede Zeit hat ihre Techniken und Technologien. Und jede Zeit gründet ihre Musik. Das ist das Wesen von Musik - sie ist immer zuerst Ausdruck der Menschen ihrer Zeit. Und jedes Instrument hat seine eigenen Arten, es zu spielen. Aus dem Grund ist eine elektrische Gitarre ebenso gerechtfertigt wie ein Synthesizer oder eben ein elektronisches Akkordeon.

Ich denke, das schlimmste, was man Musik antun kann, ist dogmatisches Beharren auf "dem einen" Ausdruck.
 
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Jede Zeit hat ihre Techniken und Technologien

Und unter dem Aspekt schient das Roland FR2 in seiner allgemeinen Handhabung doch deutlcih eingeschränkt zu sein, soweit ich das dem Faden hier entnehmen kann. Aber für die angefachte Anwendung des Themenerstellers - auf der Bühne sehr laut zu spielen sollte es perfekt passen.

Das Balgverhalten wird oft kritisiert: ich weiss nciht, wie das bei den Vormodellen ist, beim FR-3X lässt sich der Balg passabel einstellen.

Das scheint nach wie vor ein sehr schwieriger Punkt zu sein, der sich wohl nicht so einfach elektronisch nachbilden lässt - oder zumindest nur mit Aufwand. In dem Punkt verbessert sich aber, soweit ich die diversen Beiträge zu den elektronischen Akkos lese von Generation zu Generation schon was.

Soweit ich das sehe ist diesbezüglich das FR3 schon besser als das FR2 und nochmals wesentlich besser ist das (wesentlich neuere) FR8. Für einen universellen und allgemeinen Gebrauch als direkten 1:1 Ersatz zu einem "mechanischen" Akkordeon kann man das FR2 soweit ich das den Beiträgen entnehmen kann nicht vewenden - das geht nur unter Einschränkungen.


Trotzdem ist die Bauweise dieser Gitarre erst 1856 erfunden worden,

Auch das ist sicherlich richtig, aber ich kann hier keinen wirklichen Zusammenhang mit Akkordeon und speziell dem Roland FR2 erkennen.

... Und weil an andere Stelle grade auch die Diskussion um Gitarrenmodelle aufgeflammt ist: Diskussionen und Beiträge zu und über Gitarren bitte im entsprechenden Fachbereich führen. Hier sollte es speziell um Akkordeons und verwandte Instrumente gehen!

Gruß, maxito
 
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Max, ich glaube der Vergleich mit der Gitarre sollte dafür dienlich sein zu veranschaulichen, dass die Gitarre ihre Entwicklung hatte wie jedes Instrument zu seiner Zeit auch und dass das E. Akkordeon wohl eine Geburt unserer Tage ist.

Ich finde dieses Beispiel hingt trotzdem, weil kein Gitarrist auf die Idee kommen würde Akkordeon auf seine Gitarre nachzuahmen.

Aber ich will hier keine hitzige Diskussion initiieren.

Das V Akkordeon hat seine Berechtigung und wenn man das gerne mag....warum denn nicht.
Ich wollte am Anfang dieses Beitrags nur sagen, dass es sich vom mechanischen Akkordeon unterscheidet, weil ich damals dieses Instrument aus "Unwissenheit" gekauft habe und enttäuscht war aus diesen oder jenen Gründen.

Wenn jmd mit Leidenschaft dieses Instrument spielt, ich denke dann gefällt es mir auch bei diesem Musiker mehr oder minder.

Jeder ist anders und ixh bin wirklich gespannt, wie Helmke sein neues Instrument findet.

Schönen Freitag

Liebe Grüße

Toni
 
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Eingentlich hatte der Vergleich einen anderen Hintergrund - aber überlassen wir das mal dem reflexhaften Textverständnis. :tongue:

Ich find's halt drollig, daß in Threads über V-Instrumente grundsätzlich und beinahe sofort die triviale Erkenntnis verkündet wird, daß das ja keine akustischen Instrumente sind, daß sie auch ganz anders klingen, sich anders spielen ... Selbstverständlich ist das so. Und?

Es gibt ganze Instrumentengattungen, die haben sich trotzdem bewährt zu dem Zweck, zu dem sie erschaffen wurde. Eben weil sie anders sind und andere Möglichkeiten bieten. Ich finde die Diskussion darüber nur immer wieder ...

... nun ja ... irgendwie ...

:moose_head:
 
daß das ja keine akustischen Instrumente sind, daß sie auch ganz anders klingen, sich anders spielen ... Selbstverständlich ist das so.

Na solange das Design aussieht wie ein Akkordeon mit Balg und allem, was dazugehört und auch jede Menge Sounds implementiert sind, die irgendwelche bekannten Akkordeons darstellen sollen, ist die Assoziation naheliegend, und vermutlich genauso gewollt.

Und da ist es naheliegend auch die Eigenschaften des mechanischen Akkordeons vorfinden zu wollen. Und wenn man die Entwicklung der Versionen des V-Akkordeons anschaut scheint das auch im Fokus von Roland zu stehen. Von daher empfinde ich die Reaktionen der User diesbezüglich erstmal als normal. Dass man auch ganz andere Effekte damit ausreizen kann, die ein normales Akko nicht bietet ist auch ein gewaltiger Vorteil. Aber solange das Teil vom Design aussieht wie ein normales Akko erwarte ich auch, dass es diese Klischee erfüllen kann - das Auge spielt eben auch mit.

Klar sucht das nicht jeder und unser Threadersteller sucht hier spezielle Eigenschaften, für die die Simulation eines "echten" Akkordeons nicht notwendig sind. Und wie er weiter schildert braucht er sogar nur ganz spezielle Eigenschaften, die die vieldiskutierten Problemstellen der V-Akkordeons nicht benötigen. Von daher bin ich der Meinung, dass in diesem Fall das FR2 gar keine schlechte Wahl ist - vielleicht sogar die optimale!

Andererseits wird hier sehr wohl ein Ersatz für ein mechanisches Akkordeon gesucht, da es ein Hohner Concerto ersetzen soll, denn sonst hätte für den Bühneneinsatz ein umhängbares Keyboard ja vollauf genügt.

Aber wie gesagt unter der Prämisse, dass es vorzugsweise laut gespielt wird, ist feinfühlige Dynamik nicht sehr gefragt und da genügt dann das FR2 aus meiner Sicht für den geplanten Einsatz voll und ganz.

Gruß, maxito
 
Die Hammondorgel musste auch erstmal gegen eine Kirchenorgel antreten, bevor sie offizell als Orgel bezeichnet werden durfte. Und was gibt es Cooleres als einanständiges B3-Solo - trotz der Elektotechnik.
 

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