[Saiten] D'Addario - NYXL 10|52 Testrun #2

Gibson SG
Gibson SG
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.12.25
Registriert
06.05.05
Beiträge
2.793
Kekse
20.000
Ort
Hessen
D‘Addario NYXL 10 I 52

Hier mal ein kurzer Erfahrungsbericht mit den D’Addario NYXL1052 Saiten.
Es handelt sich dabei um einen standardmäßigen .010 bis .046 Saitensatz, bei dem die tiefe E-Saite durch eine merklich dickere .052 Saite ausgetauscht wurde.
Diesen Satz wollte ich unbedingt mal auf meiner Les Paul mit Drop-Tuning ausprobieren.
Es ist mein erster Satz, der wirklich eine abweichende Stärke auf der tiefen E-Saite aufweist und speziell für Drop-Tunings ausgelegt ist.



Bisher habe ich auch für die runtergestimmte E-Saite immer Standardsätze genutzt (z.B. .010 - .046 / .011-.049).
Ich teste diese Saiten parallel zu einem Satz D’Addario NYXL1149 auf meiner Les Paul Standard (https://www.musiker-board.de/threads/saiten-daddario-nyxl-11-49-testrun-1.762387/).
Die hier geschilderten Erfahrungen werden daher in erster Linie eine Ergänzung zu dem anderen Bericht darstellen.

Die Saiten fühlen sich beim Aufziehen ähnlich an, wie meine vorher auf der Gitarre werkelnden D’Addario EXL1046, allerdings haben die umwundenen Saiten auch hier gefühlt mehr Steifigkeit durch den stärker ausgeprägten Stahlkern.
Ganz Besonders fällt das bei der der tiefen E-Saite auf, die hier stärkenmäßig etwas aus der Reihe tanzt.
So eine dicke .052 Saite hatte ich bisher noch auf keiner E-Gitarre aufgezogen – was für ein Klopper.
Auch dieser Saitensatz hält nach kurzem Dehnen schon recht gut die Stimmung.
Ich stimme die Gitarre lieber nur langsam hoch. Die .052er Saite ist mir noch nicht ganz geheuer.

1766439270874.png



Beim Anspielen fällt auf, dass die E-Saite Saite sich trotz tieferer Stimmung im gedroppten Zustand wie die anderen Saiten immer noch sehr fest und steif anfühlt. Sie kompensiert also tatsächlich das Spielgefühl einer standardmäßig gestimmten Saite.
Für mich etwas ungewohnt, da bei Drop-Tunings bisher die tiefe E-Saite immer etwas weicher war und ich damit mittlerweile sehr vertraut bin. Das ist erst einmal eine kleine Umstellung.
Die Saitenspannung verführt mich etwas dazu, eigentlich Akkorde verwenden zu wollen, die ich auf einer in E-Standard gestimmten Gitarre greifen würde.
Der Klang der Saiten ist gewohnt brillant, ausgewogen und durchsetzungsstark. Besonders bei den Mitten und Tiefmitten kommt bei verzerrtem Amp-Signal ordentlich Druck.

Ich habe die Saiten bereits ein paar Tage auf der Gitarre und habe auch schon ein paar Proben damit gespielt. Ob ich mich noch an die sehr steife und dicke E-Saite gewöhnen werde, kann ich ehrlich noch nicht sagen.
Bisher bin ich noch etwas am Kämpfen und überlege, ob ich nicht doch wieder etwas Dünneres aufziehen werde.
Allerdings möchte ich den Test schon gerne noch etwas fortsetzen.
Da ich meine übrigen Gitarren für sowohl Drop- als auch Standard-Tuning verwende (ich stimme lediglich die tiefe E-Saite um), überlege ich auf der aktuellen Testgitarre einfach dauerhaft das Drop-Tuning beizubehalten.
Bisher konnte ich die Saiten beim Spielen zuhause und bei der Bandprobe testen.
Ich bin mal gespannt, wie sich der Saitensatz im weiteren Test verhalten wird.

 
Grund: Bild für Reviews-Datenbank-Avatar eingebunden
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
ich spiele eine 46er auf drop C. ist zwar weich, aber nicht störend für mein spiel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ich spiele eine 46er auf drop C. ist zwar weich, aber nicht störend für mein spiel.
Die Frage ist ja abgesehen vom Spielgefühl auch, wie die Saite dann noch klingt. Auf Gibson habe ich überall 011 auf 049 im Einsatz.
Für ein bestimmtes Stück von Sabbath ist meine SG einen Halbton tiefer gestimmt und dann die E-Saite runter auf A#.
Das klingt leider schon ein bisschen wabernd.
Vielleicht teste ich auch mal das Set, dass der OP verwendet. Mit NYXL habe ich generell ganz gute Erfahrungen gemacht. Auch, wenn die für Black Sabbath vielleicht ein bisschen zu modern klingen.
 
Sabbath mit dünnen Saiten klingt während? Iommi spielt doch auch sehr dünne Saiten. Meines Wissens sogar 8er!
 
*edit*
Das ist absolut richtig. Allerdings habe ich so meine Zweifel, ob er das auch bei extremen Downtunings macht. Bei "Can't Get Close Enough" muss die E-Saite auf A# runter.
Du kannst ja einfach mal Deine E-Saite dahin tunen und dann eine einfache Dur-Tonleiter (sauber!) darauf spielen. Das ist auf jeden Fall eine interessante Erfahrung. :)

Da könnten die hier getesteten NYXL1052 mit der fetten 52er Saite schon Abhilfe schaffen.

Wobei es für 7-String den Satz NYXL1059 mit einer 59er für das dicke B gibt. Das kommt dem A# ja schon extrem nahe. Die Enden davon sieht man übrigens in meinem Profilbild. ;)

Sorry, wenn es hier ein bisschen offtopic vom Hölzchen auf's Stöckchen geraten ist,
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Alles gut, schließen wir hier ab und kehren reumütig zum Holz zurück
 

Ähnliche Themen

Gibson SG
Antworten
6
Aufrufe
588
Gibson SG
Gibson SG
exoslime
Antworten
0
Aufrufe
444
exoslime
exoslime
thorwin
Antworten
3
Aufrufe
746
thorwin
thorwin
bemoll
Antworten
0
Aufrufe
372
bemoll
bemoll

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben