[Saiten] Test Run D`Addario NYXLs (1046, 1052, 1150BT) + Flatwounds (ECG24PL Chromes)

Locki
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Ich habe über den D’Addario Testrun drei Sätze Saiten zum Testen bekommen. Dafür nochmals meinen herzlichen Dank an D‘Addario und das Musiker-Board!

Zu testen gibt es diese Sätze:
NYXL 1150BT
NYXL 1046
NYXL 1052

Und als kleines Schmankerl gibt’s oben drauf noch einen von mir spendierten Satz flatwounds (D‘Addario ECG24PL Chromes), den es zu testen gilt. Einfach weil Flatwounds mich schon länger interessieren, auch wenn ich nicht unbedingt im Jazz und im Rockabilly unterwegs bin.

Bevor es jetzt gleich mit dem ersten Review losgeht, möchte ich noch kurz was zu mir und meinen Vorstellungen von Saiten schreiben, einfach weil ich der Meinung bin, dass das hier sinnvoll ist. Das ist ja schließlich die Grundlage meines Reviews und ich bin da ehrlich gesagt, eher pragmatisch veranlagt.

Ich spiele seit knapp 10 Jahren beschichtete elixir-Saiten (10er), nicht weil die so toll klingen, sondern weil die so lange halten. Ich war es irgendwann leid, dass meine Saiten sehr schnell rostig und stumpf wurden und irgendwann waren Wechselaufwand und damit verbundene Kosten einfach nicht mehr in Ordnung für mich. Beschichtete Saiten sind auch noch in Ordnung, wenn ich die weniger gespielte Gitarre nach einem Monat wieder aus dem Koffer hole, die Unbeschichteten waren es nicht. Daher musste der Schritt zu beschichteten Saiten irgendwann einfach kommen. Und was soll ich sagen, ich bin zufrieden. Vor den elixirs hatte ich bereits einige Marken und Stärken durch (vor allem Rotosound, Ernie Ball und D‘Addario, also die „normalen“). Gewechselt wurde der Hersteller da aber eher aus Neugier und Interesse, weniger aus Notwendigkeit. Warum also dann jetzt Interesse an unbeschichteten Saiten? Ehrlich gesagt, ist es vor allem Interesse. Vielleicht sind die NYXLs ja doch anders, klingen irgendwie „besser“, sind doch nicht so schnell hinüber, wie andere Saiten, … Hier habe ich jetzt die Möglichkeit meine Neugier zu stillen und zu schauen, ob sie mir zusagen. Ehrlich will ich aber auch sein, auf weniger gespielten Gitarren werden wahrscheinlich weiterhin die elixirs ihren Dienst tun. Aber es gibt ja auch noch die vier Vielspieler!

Für mich sind drei Dinge wichtig bei Saiten: Langlebigkeit, Spielkomfort und irgendwo natürlich auch Ton. Daher werde ich mich in meinem Test auch auf diese drei Aspekte beziehen. Ich erwarte von Saiten, dass sie nicht sofort nach dem Aufziehen mit dem Rosten anfangen und nach kurzer Zeit so einen dumpfen Belag haben, der alle Bewegungen auf den Saiten abbremst. Sie sollen natürlich reißfest sein, wobei das allerdings nur sehr selten ein Problem ist, dass Saiten im Betrieb reißen. Ich habe mich dran gewöhnt, dass meine Saiten nach dem Wechseln schnell die Stimmung halten und möchte das auch nicht mehr missen. Und sie sollen halbwegs ordentlich klingen. Ob sie jetzt etwas mehr Höhen oder Mitten haben, finde ich da ehrlich gesagt ein nicht so wirklich schwerwiegendes Argument, zumal der Vergleich nur schwer unter „normalen“ Umständen zu machen ist (alte abgeranzte Saiten gegen neue frische) und diese Nuancen im Bandkontext wohl eher unter gehen. Ich hatte zumindest bisher noch nie das Gefühl, dass bei einem Wechsel des Herstellers irgendetwas grundlegend anders war. Der Eindruck entsteht dann aber verlässlich dadurch, dass der Satz frisch ist und nicht zwischen 6 und 12 Monaten auf dem Buckel hat, wie der alte. Zudem ist die Wahrnehmung des Klangs meiner Erfahrung nach einfach sehr subjektiv und tagesformabhängig. Und nun zum Test!



Der erste Satz: NYXL 1052

Ich spiele standardmäßig 10er Saiten in E bzw. Es-Standard. Für die Es-Stimmung hatte ich schon ab und an an einen 11er Satz gedacht. Der NYXL 1052 ist da ein Mischwesen, die umwickelten Saiten haben Stärken, die man von einem 11er Satz erwartet, die Plain-Saiten entsprechen dem 10er-Satz (Stärken: 010 - 013 - 017 - w30 - w42 - w52). Rotosound hat sowas mit den Roto Blues im Programm, die ich auch schon mal für ne kürzere Zeit gespielt habe. Gestört hat mich dann irgendwann das Gefühl des ungleichen Aufwands beim Spielen zwischen den tiefen und den hohen Saiten im Vergleich zu einem Satz einer einzigen Stärke (also zB 10er). Mich hat es nach der Zeit dann doch wieder interessiert, daher fiel die Wahl also auf den 1052 Satz.

Aufgezogen habe ich die Saiten auf eine SG Standard. Zugegebenermaßen mehr oder weniger zwischen Tür und Angel, damit ich sie in der anstehenden Probe testen konnte.

IMG_20250923_173002047.jpg


Einen direkten Vergleich mit den alten Saiten (elixir 10er, ca. 5 Monate drauf, ein Gig, einige Proben) habe ich leider nicht geschafft, das bleibt den anderen Sätzen vorbehalten.

Der erste Eindruck:

Die Saiten lassen sich gut aufziehen und fühlen sich direkt etwas griffiger an, als die vorherigen elixir-Saiten. Sie kommen unverstärkt schon recht laut und präsent daher und machen einen guten Eindruck. Und ja, sie haben bereits nach dem ersten Dehnen die Stimmung sehr gut gehalten! In diesem Punkt hält die Werbung also ihr Versprechen und hat mich direkt überzeugt.

Der erste Test:

Am kleinen Übungscombo fällt direkt auf, dass die Saiten mehr im Bassbereich liefern, als die elixir-Saiten und der Bereich plötzlich überbetont ist. Es ist gut möglich, dass die Saiten in dem Bereich einfach mehr abbilden, ich denke aber, dass sich das eher auf die höhere Saitenstärke der tiefen Saiten dieses Satzes zurückführen lässt. Ansonsten klingen sie, wie ein frischer Satz Saiten klingen soll: frisch, ausgewogen und mit entsprechendem Sustain. Ob besser oder schlechter als ein vergleichbarer anderer Satz, kann ich nicht beurteilen.

Der zweite Test:

In der Probe dann am Linnemann 22XX (ein toller JCM800-Verschnitt) bestätigt sich der erste Eindruck. Die Bässe sind bei gleichen Einstellungen etwas überbetont, lassen sich aber am Amp wieder auf ein passendes Niveau bringen. Der Sound ist frisch und ausgewogen. Gerade bei Soli machen Bendings und gehaltene Töne richtig Spaß und die Rhythmusparts knurren richtig schön, sodass es einfach nur Spaß macht. Wir spielen Hardrock in die grobe Richtung AC/DC und Konsorten, also mit wenig bis mittlerem Gain, und die SG schien in diesem Gain-Bereich mit den Saiten richtig aufzublühen. Auch hier wieder der Hinweis, dass das wahrscheinlich auch mit durch die Saitenstärke bedingt ist. Ich war jedenfalls vom Klang und vom Spielgefühl sehr überzeugt und bin am überlegen, den 11er Satz, dessen Test noch aussteht, doch auf eine Gitarre mit Es-Stimmung zu spannen (der sollte eigentlich auf eine in D-Standard). Im Vergleich zu den elixir-Saiten macht sich auf jeden Fall die etwas höhere Griffigkeit bemerkbar. Ich hatte nicht den Eindruck, dass sich das auf das Spielen auswirkt, aber es ist mir einfach aufgefallen. Die beschichteten Saiten fühlen sich einfach „rutschiger“ an. Was und ob ich das mehr oder weniger mag, kann ich gerade und vielleicht auch gar nicht sagen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich da recht schnell an vieles gewöhnen kann.

Zum Thema Langlebigkeit kann ich bisher ebenfalls noch keine wirklich fundierten Aussagen machen. Das wird sich im Verlauf der nächsten Wochen noch zeigen und ich werde das entsprechend am Ende des Reviews für alle Sätze anfügen. Nach der Probe (ca. 90 Minuten spielen und basteln an neuen Songs) waren noch keine Beläge auf den Saiten zu sehen und alle Saiten sind noch intakt.

Die nächste Probe ist in zwei Wochen, dann sehen wir weiter, wie sich dieser Satz schlägt. Und in der Zwischenzeit geht es dann schon mal an den nächsten Satz, dann hoffentlich auch mit einem kleinen vorher-nachher-Test.
 
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Leider ist nun doch etwas mehr Zeit ins Land gegangen als ursprünglich geplant. Ausgefallene Proben, Erkältungen und wichtige private Sachen haben mich etwas eingebremst, aber nun ist wieder etwas Zeit, um die Erfahrungen aufs Papier zu bringen. Nun folgen daher ein kurzer Rückblick auf den ersten Monat des ersten Satzes (NYXL 1052), das Review von Satz zwei (NYXL 1046) und Satz drei (ECG24PL Chromes).



Rückblick auf den ersten Satz (NYXL 1052):

Die Saiten haben jetzt knapp ihren ersten Monat erlebt, davon eine Probe und die kurzen Übungssessions zu Hause und waren ansonsten samt Gitarre in der Tasche. Inwiefern sich der Klang verändert hat, kann ich nicht genau sagen. Allerdings habe ich das Gefühl, dass er sich nur geringfügig verändert hat im Vergleich zum Zeitpunkt des Aufziehens. Die Höhen sind noch da und die Saiten klingen in keiner Weise leblos. Natürlich haben sie schon ein bisschen Patina angesetzt, aber alles im Rahmen und auf einem geringen Niveau. Ich bin ehrlicherweise erstaunt. Das mag möglicherweise an den wenigen Proben und dem Ende des Sommers (und damit der Hitze und dem Schweiß) liegen, aber ich habe irgendwie „mehr“ Patina erwartet. Die Saiten spielen sich auch noch gut und ich muss sagen, Chapeau!



Der zweite Satz (NYXL 1046)

Handling:
Mein zweiter Satz ist ein „Standard“-10er Satz und damit für mich eine gute Referenz zu meinen bisherigen Saiten. Aufgezogen habe ich den Satz auf eine FGN Neo Classic LS-10.

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Wie schon beim ersten Satz ließen sich die Saiten super aufziehen und haben schon nach dem ersten Dehnen die Stimmung gehalten. An der Stelle auch nochmal ein kurzer Hinweis auf die Verpackung der Saiten: Hier findet sich eine wiederverschließbare Plastikhülle! Wer also nur eine Saite wechseln will, hat hier trotzdem noch eine halbwegs luftdichte Aufbewahrungsmöglichkeit für die anderen Saiten. Ein kleines Gimmick, aber mich hat es schon beim ersten Satz positiv überrascht.

Von der Spielbarkeit ergibt sich ebenfalls der gleiche Eindruck, wie beim ersten Satz. Die Saiten sind schön griffig und lassen sich gut spielen. Im Vergleich zu den beschichteten Saiten machen Pick Scrapes nochmal mehr Spaß und mir wird langsam klar, warum wir uns mit denen im Studio bei beschichteten Saiten so schwer getan haben.

Klang:
Auch im Klang bestätigt sich das Bild aus dem ersten Satz. Die Saiten klingen frisch mit einem schönen Höhenanteil und singen am Amp entsprechend schön. Der Bassbereich ist bei diesem Satz nicht so stark ausgeprägt, wie bei dem 1052er mit dickeren umwickelten Saiten, sodass sich ein rundherum ausgewogenes Klangbild ergibt. Das „mehr“ in den tieferen Regionen, das mir beim ersten Satz aufgefallen ist, scheint also von den dickeren Saiten zu kommen.

Vergleich zu den bisherigen elixir 1046:
Bei diesem Satz habe ich mir die Zeit genommen (also so lange, bis der Nachwuchs dann wieder da war) und habe einen kleinen Vergleich zwischen alten Saiten (elixir 1046 nanoweb oder optiweb, ca. 6 Monate alt, aber wenig gespielt) und neuen Saiten (NYXL1046) aufgenommen. Setup war FGN LS-10 – Hotone Ampero Stomp2 (Marshall Plexi Emulation) – Rechner. Die Aufnahmen enthalten einen lauteren Rhythmus-Part und einen etwas leiseren gezupften Rhythmuspart aus einem unserer Songs sowie ein dazugewurschteltes Solo, gespickt mit allerlei Ungenauigkeiten, aber für den Höreindruck sicherlich brauchbar.

FGN-LS10 mit elixir 1046

View: https://soundcloud.com/sir-p-3/fgn-elixir-alt

FGN-LS10 mit NYXL 1046

View: https://soundcloud.com/sir-p-3/fgn-nyxl-neu

Ich finde, die Aufnahmen unterscheiden sich erstaunlich wenig voneinander. Die NYXL klingen ein kleines bisschen frischer (sind natürliche auch neu), aber mit Band dabei fällt dieser Unterschied sicherlich nicht mehr auf. Der geringe Unterschied mag möglicherweise am Setup liegen und in der Nachbetrachtung wäre für den Vergleich ggf. etwas weniger Gain sinnvoller gewesen, aber im Live-Kontext hat man nachher natürlich auch kein Laborsetting.

Haltbarkeit:
Nach knapp drei Wochen auf der Gitarre, einer Probe, dem üblichen Üben zuhause und rumstehen, allerdings diesmal offen im Ständer, ergibt sich auch hier ein Bild, das mit dem ersten Satz vergleichbar ist. Patina ist vorhanden, aber weniger als erwartet und die Saiten klingen noch angenehm frisch und spielen sich weiterhin gut. Wenn das so weitergeht, werden die Saiten doch ein bisschen zu Konkurrenten zu den elixirs…



Der dritte Satz (ECG24PL Chromes):

Die Vorgeschichte:
Abseits der Sätze, die ich für das Review erhalten habe, hat sich auch ein Satz Flatwounds in die Runde gesellt und da bietet es sich doch an, diesen hier gleich mit aufzunehmen. Sind ja auch „nur“ Saiten :D

Flatwounds haben mich irgendwie immer schon etwas gekitzelt. Ich kann gar nicht so genau sagen warum. Es ist wahrscheinlich der Reiz des Ungewöhnlichen. Schlussendlich angeschubst durch eine abschweifende Diskussion im großen Saitentestthread habe ich dann einfach mal zugepackt und einen Satz Flatwounds bestellt. Es handelt sich dabei um die D’Addario ECG24PL Chromes, einen 11er Satz mit nicht-umwickelter G-Saite, weil ich umwickelte G-Saiten für Bendings scheußlich finde. Allerdings: Die Saiten sind nicht gerade billig. 30€ habe ich für den Satz bezahlt, 25€ kostet ein Satz mit wound G-Saite.

Ich habe eine Gretsch G5420, die sich für die Saiten in meinen Augen angeboten hat. Die Gretsch produziert ordentlich Höhen und insgeheim hatte ich gedacht, dass diese in Kombination mit den angenommenen geringeren Höhen von den Flatwounds sich gegenseitig ausgleichen.

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Handling:
Der Satz kommt mit drei geschliffenen Saiten (E-, A- und D-Saite) und drei blanken Saiten, die man aus einem „normalen“ Satz auch kennt. Die Saiten ließen sich gut aufziehen. Ich hatte allerdings zwischenzeitlich das Gefühl, ich ziehe da Bleistiftminen auf, weil die Farbe der geschliffenen Saiten schon sehr daran erinnert und sie durch den Schliff einfach sehr glatt aussehen (und sind). Bis sie die Stimmung gehalten haben, musste ich sie aber mehrmals dehnen und spielen.
Das Spielgefühl war in den ersten Minuten ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Die geschliffenen Saiten sind glatt und fühlen sich in etwa so an, als wären es nicht-umwickelte Saiten. Irgendwie erwartet man das an dieser Stelle nicht, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Ansonsten spielt sich die Gitarre nicht wirklich anders. Pick Scrapes sind hier nicht so wirklich zu machen, dafür gibt’s beim Spielen aber weniger Saitenrutschgeräusche.

Haltbarkeit:
Die Saiten haben jetzt ihre erste Probe und etwas spielen zuhause hinter sich, sind insgesamt ca. 2 Wochen auf der Gretsch und sind immer noch frisch. Patina gibt’s bisher auch schon ein bisschen, aber auch hier wie bei den NYXL ist alles im Rahmen.

Klang:
Und nun zum spannenden Teil, dem Sound. Ich habe hier keinen Vorher-Nachher-Vergleich gemacht, das war zeitlich leider schwierig. Ich empfinde einen größeren Unterschied im Klang zwischen den umwickelten und den nicht-umwickelten Saiten. Während die nicht-umwickelten Saiten in etwa so klingen, wie die vom vorigen Satz (elixir 1046), also mit entsprechenden Höhen und Knack im Klang, bringen die umwickelten Saiten deutlich weniger Höhen mit. Der genaue Klang ist natürlich schwer zu beschreiben, ich empfinde ihn aber kompakter. Es sind weniger Höhen da und dadurch kommt der Bassbereich deutlicher zum Tragen, bleibt aber klar und aufgeräumt und ist nicht dumpf oder wummernd. Mir fehlt hier tatsächlich etwas der gewohnte Knack, den die Gretsch ansonsten produziert und der bei den nicht-umwickelten Saiten auch da ist. Diese kommen einfach etwas mehr durch und sind prägnanter. Riffs und Linien auf den tiefen Saiten stechen einfach nicht so durch und sind irgendwie etwas zurückgenommener. Im Bandkontext war das keine große Sache, die Höhen etwas zurückgenommener, der Bassbereich etwas ausgeprägter, aber immer noch passend. Beim Spielen zuhause fällt mir das aber als ein Ungleichgewicht zwischen umwickelten und nicht-umwickelten Saiten auf, das mich sicherlich bald stören wird. Gerade, wenn ich ein Riff auf D- und G-Saite spiele, kommt die G-Saite einfach deutlicher rüber, während die D-Saite etwas leiser bleibt. Ggf. lässt sich das ja mit dem Tone-Regler etwas in den Griff bekommen. Die Idee fällt mir aber (natürlich) erst jetzt beim Schreiben ein, aber das lässt sich ja noch nachreichen.

Der Versuch eines Fazits:

Der Satz war mein erster Satz Flatwounds, ein Vergleich zu anderen Herstellern ist also nicht so wirklich anstellbar aus meiner Perspektive. Ich finde die Flatwounds weiterhin interessante Saiten, sie haben ihren eigenen Sound, zumindest auf den umwickelten Saiten. Dadurch teilt sich die Gitarre auf in zwei Bereiche, einen mit mehr Fokus auf den Bass und einen mit „mehr“ Höhen. Das lässt sich sicherlich auch in entsprechenden Songs und Spielweisen ausnutzen. Ich habe das bisher noch nicht weiter getestet, will das aber noch nachholen. Aktuell wird die Gretsch aber wieder mit Roundwounds ausgestattet, wenn der Satz durch ist. Bis dahin stehen aber noch mindestens ein Gig und ein paar Proben an.
 
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