Ich nehme an, er meint die Form des Sattels über dem griffbrett.
Also unter der Bedingung, dass die Bunddstäbchen ordentlich eingeschlagen sind, sollten Bundstäbchen und Griffbrett parallel sein und der Sattel schräg aussehen. Denn:
Ich hab mich vorm Sattel selbst feilen schlau gemacht: die Saiten sollen zur Hälfte im Sattel liegen und zur Hälfte drüber her schauen. Dann muss der Sattel neben den Saiten den halben Durchmesser höher sein, als bei der Saitenauflagekante des Sattels.
Angenommen deine Saiten sind alle auf der Unterseite gleich hoch über dem Bund. Dann sieht es alleine dadurch schon so aus, als wäre der Sattel schräg. Also ist eine gewisse Schräge normal.
Ob das jetzt zuviel oder Zuwenig ist, musst du nun rausfinden.
Möglichkeiten die mir gerade einfallen:
Optisch
1.) Optisch kann man daraus kaum Schlüsse ziehen, da ja die Sattelauflagekante von den Saiten verdeckt ist, oder der Winkel zu schauen ungünstig ist.
Haptisch 1
2.) Man kann auch einfach spielen und testen ob sich das leichtgängig anfühlt (wenn man Vergleich hat / erfahren ist). Zum Beispiel in deinem Fall F Barree.
Akustisch
3.) Man kann spielen und schauen, ob die Gitarre bei den offenen Akkorden (in deinem Fall G, C) oder beim F Barree ordentlich klingt, oder ob die Akkorde schief sind weil man zuviel Druck ausüben muss, um die Saiten zu den ersten Bünden runterzudrücken.
Messtechnisch akkustisch
4.) Man kann das auch mit einem chromatischen Tuner testen, wenn die Gitarre ordentlich oktavrein eingestellt ist, ob die ersten Bünde "bundrein" sind.
Haptisch 2
5.) Man kann eine Saite zwischen 2&3 Bundstäbchen runterdrücken und durch Drücken auf den ersten Bundstab schauen, ob da nur minimal Platz zwischen Saite und Bundstäbchen ist ( a la Blatt Papier). Also ob die Saite sich nur noch minimal bewegen lässt oder ob man die stärker bewegen kann.
Hatisch+Optisch
6.) Oder man guckt dabei gegen Licht, ob zwischen Bund runtergedrückter Saite etwas Licht zu sehen ist.
Haptisch+ Abstand Messung mit Papierlehre
7.) Man liest auch öfter davon, dass noch genau eine Papierdicke durchpassen soll, wenn man die Saite zwischen zweite und dritte Bund runterdrückt und den Abstand zwischen Saite und erstem Bundstab misst. Dass hatte mich bei durvhführung aber nicht so richtig zufriedengestellt.
Prolog:
Beim Feilen hat sich für mich nr 5 am besten herausgestellt. Das hab ich aber größtenteils mit ungestimmter/uneingestellter Gitarre gemacht. Da das die Gitarre dann nicht zwingen braucht.
Wenn die Gitarre gestimmt und Oktavrein eingestellt ist, würde ich erstmal 2 oder 3 machen und vielleicht 4.
Schönen Gruß
P.s.: ich hoffe das war keine Anfängerantwort.