Sennheiser e945 richtig einstellen.....wie.....?

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schnejo
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Hallo,

ich hab jetzt seit einiger Zeit das Sennheiser e945.....eigentlich bin ich sehr zufrieden.

Bei der letzten Probe ist mir aber wiedermal aufgefallen, dass das Mikro irgendwie nicht richtig voluminös klingt.
Ich hab dann über die PA ein bisschen mehr Bass reingeregelt, beim Soundcheck (also nur Sprache) klingt es dann "gut".
Beim Gesang während der Stücke klingt es aber viel zu hell....bzw. dünn.....
Die Kollegen haben recht "einfache" Mikrofone....also günstige Shure-Teile.....will nichts dagegen sagen.....
Nur....die Teile klingen wesentlich besser als mein Sennheiser....

Habt ihr vielleicht ein paar Tipps wie ich das Mikro einstellen kann........??? :(

Grüße Jörg
 
Eigenschaft
 
Hmm... habe das gleiche Mikro und kann das Problem leider nicht bestätigen.

Was für ein Kabel benutzt du?

XLR - XLR oder XLR - Klinke?
Ein Mikro sollte immer mit XLR <-> XLR verbunden werden, sonst klingt es nicht.

Tausch einfach mal testweise das Kabel mit einem der anderen Mikros.

Letzte Möglichkeit: das MIkro passt eventuell wirklich nicht zu deiner Stimme.

Habt ihr vielleicht ein paar Tipps wie ich das Mikro einstellen kann.

Das MIkro kann man nicht "einstellen" und die Klangeinstellung am Mischpult ist abhängig von Eurer PA, der Raumakustik und Deiner Stimme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sicht es denn mit dem Abstand zwischen Mikro und Mund und dem Einsprechwinkel aus?
 
Wie sicht es denn mit dem Abstand zwischen Mikro und Mund und dem Einsprechwinkel aus?

Da schliess ich mich an. Ich habe ein E935 und bin total zufrieden damit. Was wir an PA haben, kann ich dir nicht genau sagen. Das haben die "Jungs" aus der Band zusammengestellt.
Ich glaub, was "Tolles" haben wir aber nicht (Verstärker-Endstufe, Hard-Disc-Recorder-normale Boxen - soweit ich weiss).

Was mir aber aufgefallen ist: Es ist relativ wichtig, wie man das Mikro in der Hand hält. Bei den hohen Stellen muss ich z.B. ganz leicht "über" das Mikro singen (und natürlich nicht zu nah heran mit dem Mund). Probier mal verschiedene Abstände aus und Winkel aus, wie auch schon mHS schreibt).

Grüße
Brigitte
 
ok, xlr auf xlr is klar, hab ich......

klar ich meinte natürlich nicht das mikro einstellen, sondern an der pa rumschrauben....wüßte aber gar nicht was ich da einstellen könnte...

einsprechwinkel......da hab ich noch nicht drüber nachgedacht.....oder es ausprobiert......werd ich mal tun....
das ist dann der "nachteil" einer superniere ?!

hab gestern nach einem konzert (in refrath bei köln, im weyers) das "shure beta 58a" empfohlen bekommen. was meint ihr ?

danke schonmal für die hilfe....jörg
 
Ob das Mikro zu deiner Stimme passt, können wir hier nicht beurteilen.

Aber das e945 hast du ja jetzt schonmal und kannst damit erstmal experimentieren. Das beta 58 ist jetzt auch nicht so der Exot, dass man es nicht für eine ordendliche Testsession auftreiben könnte. Letztlich musst du das selber entscheiden. Es ist aber bestimmt sinnvoll, eine zweite Meinung einzuholen. Also bei der Testaktion eine vertrauenswürdige Person mit den notwendigen Kenntnissen zu bitten sich auch eine Meinung zu bilden.

Letztlich sind beides gute Mikros. Da ist wohl der entscheidende Faktor, ob sie zur Stimme passen bzw. der persönliche Geschmack.
 
Ein Mikro kann auch immer nur so gut sein wie der nachgeschaltete Preamp und die weitere Signalkette.
Ist das was hinter dem Mikro kommt von minderer Qualität so kann auch das beste Mikro nicht zaubern.
 
Das e945 hat Supernierencharakteristik - d.h. der Nahbesprechungseffekt wirkt sich anders aus als wie z.B. bei Mikrofonen mit "normaler" Niere.
Mit Lippenkontakt sollte auch ein e945 sehr voluminös klingen.
Tut es das nicht: liegts an der Stimme :nix:
 
Ob das Mikro zu deiner Stimme passt, können wir hier nicht beurteilen.

Aber das e945 hast du ja jetzt schonmal und kannst damit erstmal experimentieren. Das beta 58 ist jetzt auch nicht so der Exot, dass man es nicht für eine ordendliche Testsession auftreiben könnte. Letztlich musst du das selber entscheiden. Es ist aber bestimmt sinnvoll, eine zweite Meinung einzuholen. Also bei der Testaktion eine vertrauenswürdige Person mit den notwendigen Kenntnissen zu bitten sich auch eine Meinung zu bilden.

Letztlich sind beides gute Mikros. Da ist wohl der entscheidende Faktor, ob sie zur Stimme passen bzw. der persönliche Geschmack.

Ich hab heute mit einem Verkäufer vom Musicstore gesprochen.....er stellt mir das Shure Mikro mal zur Verfügung, dann kann ich es mal testen. In der Band gibt es ein paar erfahrene Ohren.......Einsprechwinkel und hier und da ein paar Abstandtests.....mal sehen vielleicht klappts ja doch mit dem sennheiser............danke schonmal....jörg
 
So, hab letzte Woche mal ein bisschen rumgetestet.....

Meine Sängerkollegin hat das Shure Beta 58 A dabeigehabt.
Also erstmal kann man sagen, dass beide Mikrofone komplett unterschiedlich zu "besingen" sind...

Ich habe mich aber hauptsächlich auf mein Sennheiser konzentriert (so viel Zeit war leider nicht, bis alle anderen zur Probe da waren.....)....hat aber auch schon gerreicht.

Ich habe manchmal das Mikro am Kopf zu sehr zugehalten....also nicht den Bereich vorne....sondern eher hinten drumherum. Und dann klingt das Mikro als wenn man in einen Eimer hustet ;)

Außerdem hab ich meinen Pegel an der Anlage jetzt ein bisschen runtergedreht und gehe ganz nah ans Mikro ran beim Singen. Das bringt schon einiges.......

Also, ich bleib beim Sennheiser......jetzt bin ich zufrieden....!!!

Danke Euch und Grüße
Jörg
 
Kaum macht man es richtig - schon funktionierts :rolleyes:
Gesangsmikrofone am Korb (egal wo) zuhalten ist ein No Go. Sieht zwar cool aus - ist aber kontraproduktiv.
Das ist wie Autofahren mit angezogener Handbremse - da rätselt dann der Automechaniker warum sich der Kunde beklagt, dass das Auto nicht vorwärts kommt.
 
Kaum macht man es richtig - schon funktionierts :rolleyes:
Gesangsmikrofone am Korb (egal wo) zuhalten ist ein No Go. Sieht zwar cool aus - ist aber kontraproduktiv.
Das ist wie Autofahren mit angezogener Handbremse - da rätselt dann der Automechaniker warum sich der Kunde beklagt, dass das Auto nicht vorwärts kommt.

Jein...wenn man weiß, was man macht, kann Cupping etc. auch ein nicht zu unterschätzendes Stilmittel gerade beim extremeren Gesang sein.
 
Seltsam nur, daß Leute wie z. B. Erik Rutan (Hate Eternal) oder Mohamed Suicmez (Necrophagist) solche "Techniken" oder Stilmittel nicht nötig haben und eben dabei trotzdem brutal/extrem klingen (sie können eigentlich auch gar nicht das Mikro in der Hand halten, da sie ja auch noch gleichzeitig zum Growling Gitarre spielen = durch KÖNNEN aus der Not gleich eine Tugend gemacht). Natürlich verstärkt man durchs Cupping das Low End, treibt aber damit auch jeden unvorbereiteten Soundmann in den Wahnsinn, wenn der dann ständig darauf achten muß, daß das Mikro durch die mögliche Kugelcharakteristik nicht zur reinsten Feedback-Schleuder wird. Und ist das Mic erst mal mühselig aufs Cupping einjustiert, geht die Kurbelei wieder von vorne los, wenn der Sänger (der natürlich oftmals den oder die Wedges so laut wie un-möglich haben will) dann plötzlich auch wieder ein paar "normale" Vocalparts ohne das Zuhalten einsetzen will.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hätte mein Statement vermutlich etwas klarer formulieren sollen. Es geht mir nicht um dauerhaftes Cuppen, wie es dennoch von sehr vielen Sängern betrieben wird, sondern kurzfristiges Cuppen, um bei einzelnen Passagen "brutale" Akzente zu setzen. Z.B. singe ich eher klassische Thrash-Vocals und tue mich mit Growls eher schwer, aber wir haben nunmal ein paar Songs, wo ich nicht drum herum komme. Daher setze ich an solchen Passagen Cupping ein, obwohl ich weiß, dass ich dadurch die Richtcharakteristik verändere. Aber dadurch, dass das ganze jeweils nur für einige Sekunden ist und ich meine Stimme dann natürlich auch entsprechend anpasse, habe ich bisher noch nie, weder auf der Bühne noch im Proberaum, Probleme mit Feedbacks gehabt.
 
O.k., wenn das Cuppen nicht der Dauerzustand ist und ganz moderat eingesetzt wird (und man im Idealfall am besten noch seinen eigenen Soundmann hat, der die "Marotten" des Sängers/Shouters kennt), KANN es durchaus ein Stilmittel sein bzw. eine Klangfarbe hinzufügen. Aber manche Sänger können es halt einfach nicht lassen, den Mikrofonkorb oben wie mit `ner geballten Faust zuzuhalten, das Ganze am besten noch auf Kniehöhe Richtung Monitor gehalten (damit es auch gaaaanz tough aussieht) = so macht man sich jeden vernünftigen Mischer zum Feind. Es gibt allerdings gewisse Mikros, wo sich das Cupping nicht so schlimm auswirkt wie bei anderen. Ich weiß nicht, ob das besagte Sennheiser E945 dazugehört. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß z. B. die N/D-Modelle von EV sowie die OM-Serie von Audix auf das Cuppen gutmütiger reagieren als viele andere Mics.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also mein TG-X 58 reagiert extrem gutmütig auf Cupping.
 

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