Seybold vs. "Fröhliche Violine Band 3"?

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Der-Geigenspieler
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Hallo,

welches der o. g. Titel ist "besser" bzw. hat mehr Anspruch fürs Lernen, wenn ich eines Tages im Band 1+2 der "Fröhlichen Violine" durch bin?

Gruß
Geigenspieler
 
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Was schlägt denn dein Lehrer vor oder wurschtelst du dich da alleine durch? Und wie weit ist "eines Tages" noch entfernt? Fröhliche Violine Bd. 2 würde ja bedeuten, dass du alle Griffarten spielst und auch dritte Lage.

Seybold ist m. W. einbändig bzw. ein Sammelband aus den früheren Heften 1 und 2. Ob das im Anschluss passt? Und stammt aus dem 19. Jahrhundert, wenn man das noch mag ...

Zu meiner Schülerzeit war Doflein erste Wahl für nicht mehr ganz junge Schüler. An dem Werk finde ich nach wie vor schön, dass viele Originalbeiträge mittlerweile bekannter Komponisten enthalten sind. Hindemith und Bartok haben bswp. viele Stücke in Dofleins Auftrag beigesteuert. Doflein selbst hat viele Alte Musik ausgesucht. Musikalisch gefällt mir diese Schule nach wie vor sehr gut. Bei den Schulen früherer Generationen war das noch grundlegend anders, zu denen würde ich Seybold zählen.

Sehr junge Anfänger (Vorschul- bzw. frühes Grundschulalter) bekamen meist Saßmannshaus.
 
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Mein Lehrer hat das Seybold vorgeschalgen, statt dem 3. Band der fr. Violine, da das Material mehr Anspruch hat. Ich bin zur Zeit über der Hälfte im 1. Band der fr. Violine angekommen. Als Anfänger habe ich keine Kenntnisse, ob das Seybold Material "besser" ist...
 
Der Anspruch älterer Schulwerke ist meist höher, da würde ich deinem Lehrer durchaus zustimmen. Früher war vieles anders. Ob das für heutige Schüler und dein spezielles Lernstadium sinnvoll und angemessen ist, ist eine andere Frage.
 
Aha OK, würdest Du das Seybold empfehlen oder lieber die fr. Violine 1-3 durch arbeiten?
Wahrscheinlich läßt sich diese Frage kaum aus der "Ferne" beantworten, ohne die Geigen-Fähigkeiten der Schüler genauer zu kennen? :)
 
Empfehlen will und kann ich gar nichts. Die Frage ist doch auch, wie dein Lehrer anschließend weiterarbeiten möchte. Evtl. pausiert auch das Schulwerk und ihr macht erstmal Literatur. Dass man eine bestimmte Bogentechnik oder Griffart oder Lage im Schulheft druchgenommen hat, heißt ja noch längst nicht, dass man es auch beherrscht. Mein "streichendes" Kind bspw. hat in der Regel meist drei oder vier Hefte / Stücke parallel zu üben. Und an einer Sonate oder einem (Schüler)konzert hat man auch durchaus Arbeit für ein paar Wochen. Einen Instrumentalunterricht, der lediglich Nummern im Schulwerk abhakt wollte ich weder meine Kinder noch für mich selbst.

Noch zum Anspruch des Lehrwerks: Da hat sich in den letzten hundert Jahren unglaublich viel getan, aber auch die Voraussetzungen sind heute völlig andere. Vergleiche mal deinen Seybold mit z. B. Fidelmax um mal ein Lehrwerk neueren Datums zu nennen.
 
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Die fröhliche Violine war mein erstes und einziges Lehrwerk. Danach ging's direkt über zu Kayser- Etüden und alle möglichen kopierten Stücke/Sachen quer Beet. Das hat mir persönlich besser gefallen.
 
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