Soundcraft Spirit E.. - Reinigung und Wartung

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Als stolzer Besitzer eines E8 und eines E12 hab ich die Absicht, die Pulte 1. auf Herz und Nieren zu testen und 2. technisch und auch äußerlich auf Topform zu bringen.

In erster Linie wird sich das auf die Reinigung beschränken, denn wie ich beim ersten Grundcheck feststellte, gibt es bei beiden Pulten hinsichtlich der Fader und Potis absolut nix zu meckern, Soundcraft hat da wohl richtig gutes Material verbaut.
Da kracht nichts, keine Aussetzer, nicht mal kleine Knackser, gut, die Gainpotis mußten 2-3x von Anschlag zu Anschlag gedeht werden, dann waren auch sie sauber :great:

Mit dem E8 hab ich angefangen, Knöpfe ab, Schrauben lose und auf die Kiste!

Auf der Innenseite (Bild2) der Oberschale machten mich Schmauchspuren stutzig, die kommen wohl von einem heiß gewordenen Bauteil des Netzteiles. Ich hab den Widerstand R16 (Bild 7) im Verdacht, kann aber den Wert nicht identifizieren, hat jemand hier das Wissen?

Und die eine Lötstelle des Elkos 100müF/400V sieht eindeutig kalt aus (Bild 4), da gehe ich auf jeden Fall ran.

Tipps und Tricks sind sehr willkommen :).
 
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Das abbrennende Netzteil scheint ein Problem der Spirit E Serie zu seien.
Hier hat jemand viel über die Reparatur seines Netzteils geschrieben.

Seinem Bild nach ist R16 ein 4,7 Ohm 1% Widerstand. Die Platine hat die gleiche Bezeichnung auf der Unterseite, sollte also passen.


Natürlich gilt: Vorsicht, Schaltnetzteil! - Lebensgefährliche Spannungen.
(..und beim testen immer Gehäuse schließen oder Schutzbrille tragen. ;) )
 
Auf der Innenseite (Bild2) der Oberschale machten mich Schmauchspuren stutzig, die kommen wohl von einem heiß gewordenen Bauteil des Netzteiles. Ich hab den Widerstand R16 (Bild 7) im Verdacht, kann aber den Wert nicht identifizieren, hat jemand hier das Wissen?

Frag mal vorsichtig bei Audio Pro bzw. Soundcraft an, ob die Dir einen Schaltplan zur Verfügung stellen können. Der Support bei Audio Pro ist an sich gut und zuvorkommend.



Und die eine Lötstelle des Elkos 100müF/400V sieht eindeutig kalt aus (Bild 4), da gehe ich auf jeden Fall ran.

Jepp, die hat einen der üblichen Risse, die auftreten wenn man halbwegs schwere Bauteile wie dicke Elkos nicht anderweitig an der Platine befestigt. Auf jeden Fall neu verlöten und Bauteil sicherheitshalber mit ein paar Tropfen Heißkleber an der Platine fixieren.
 
Hey, schon mal vielen Dank Euch beiden! :)

Auf der Hauptplatine fand ich noch zwei Lötstellen mit Haarrissen, wenig überraschend, an der einen MainOut-XLR sowie an der KH-Buchse. Hab mein bleihaltiges Lötzinn nicht wiedergefunden, werde ich morgen also aus dem Theater holen...endlich wieder der Geruch nach verbrannten Kolophonium :D.

Tja, das Netzteil...

Dein Link, Chasm, klingt ja sehr interessant, leider ist mein Englisch eher aus Russland (Schulzeit in der DDR und außerdem lang her ;)) und die dort beschriebenen Verbesserungen sind sicher besonders für Recordingzwecke richtig gut, aber für mich nicht machtbar und auch gar nicht nötig. Der Schaltplan dort ist aber schon mal sehr hilfreich :great:.

Das Netzteil scheint ja, ebenso wie der Rest des Mischpultes , momentan voll zu funktionieren, außer den Rauchspuren finde ich weder "verbrannte" Bauteile noch Spuren einer Reparatur, da war vor mir niemand mit dem Lötkolben dran :).

Stutzig macht mich nur die Tatsache, daß es offenbar an dieser Stelle sehr warm wird (ich will das im offenen Zustand nicht unbedingt unter Strom setzen), deshalb überlegte ich, die Bauteile (eben den R16) durch termisch höher belastbare (1/2 oder 1 Watt?) prophylaktisch auszutauschen.

Das Pult soll ja durchaus auch mal in der Lage sein, 4-5 Stunden im prallen Sonnenschein seine Arbeit zu tun...

Mir scheint, da wäre auch der Platz für einen kleinen 4cm-Lüfter? Allerdings bräuchte der auch wieder eine Stromversorgung, die innerhalb des Gehäuses für Brummen sorgen könnte...:gruebel:
 
Die Seite ist vor allem wegen dem unverbrannten Bild und dem Schaltplan interessant. Es gibt einige deutschsprachige Ergebnisse für die Suche nach S-S2006A-05 aber die hatten nur abgebrannte Bilder. =)

Es ist schwer zu sagen was da abbrennt denn die verdächtigen Teile sind ja hochgelegt.
Bleibt in dem Bereich also der R16, die Diode D2 oder theoretisch eine zu dünn dimensionierte Leiterbahn. Auf Bildern ist so etwas schwer zu erkennen, also die Kandidaten unter der Lupe auf Hitzespuren (Aufplatzungen, Risse) kontrollieren.


Hmm... Im selben Blog gibt es einen weiteren Beitrag mit Temperaturmessungen. R16 und D2 werden tatsächlich verhältnismäßig warm. Sie zu ersetzen bzw. ebenfalls höher zu montieren könnte helfen. Beim Widerstand ist das einfach, bei der Diode ist die Frage welcher Typ es tatsächlich ist.
 
Nochmal zur D2.
Das dem Datenblatt des UC3842 nach ist eigentlich noch eine normale Gleichrichterdiode, lediglich etwas Schneller und eine geringere Sperrschichtkapazität.
Das "Problem" bei diesem Netzteil ist das es ohne Rückkopplung arbeitet. D.h. das die ausgangsseitigen Spannungen nicht gemessen und auf die Steuerung im Primärkreis zurück gekoppelt werden. Das Netzteil pumpt also eine konstante Energiemenge auf die Sekundärseite wo diese dann abgenommen werden muss.

Eine Änderung im Primärkreis kann diese Energiemenge und damit die Spannungen beeinflussen. - Was hier nicht Ziel der Übung ist. ;)

Die ähnliche Schaltung aus dem Datenblatt des UC3842 setzt eine 1N3612 ein. (400V, 1A, 8pF, 2μs) Für einen Austausch könnte man sich überlegen zu einer Version mit höherer Sperrspannung zu greifen.

Die EGP10G aus dem US Blog ist ebenfalls eine 400V 1A Diode, mit 50ns allerdings bedeutend schneller.

Wenn man wie Raumklang vorgeschlagen hat den Schaltplan bekommen könnte wäre das sicherlich die beste Lösung. Vor allem da es offensichtlich verschiedene Revisionen des Netzteils gibt. Dein Netzteil hat einige Widerstände ja schon hochgelegt bekommen, das ist bei dem US Netzteil nicht der Fall.
 
Naja, ich bin bißchen unsicher, ob es nötig ist, in das Schaltnetzteil einzugreifen. Da bin ich ein bissel vorsichtig, vielleicht zu sehr, kann sein :redface:.
Es funktioniert ja alles und die Schmauchspuren habe ich bei der heutigen Reinigung sehr leicht mit Spiritus abwischen können.

Ich werde in beiden Seitenteilen Lüftungslöcher bohren und neben dem Netzteil einen sehr leisen Lüfter einsetzen, so daß ich eine Querlüftung von links nach rechts über das Netzteil habe. Der Lüfter bekommt einen Schalter, damit ich ihn auch mal ausschalten kann, falls er in geschlossenen Räumen doch störend sein sollte.

Alternativ werde ich mal ein Digitalthermometer mit Außenfühler zum Test verwenden...:gruebel:

Edit: Anhang mit der Schablone für die Lüftungslöcher vergessen:
 

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Solange das Netzteil läuft würde ich auch nicht unbedingt was dran machen. Guck dir die Bauteile in der heißen Gegend mal bei gutem Licht an, bei Abplatzungen oder Rissen würde ich sie ersetzen.
Der Lüfter sollte passen, ein Einsatz im Rack wo er verdeckt wird ist ja nicht vorgesehen.

Vorsicht mit dem Thermometer, an den die Bauteile von denen wir hier reden liegen im Betrieb und auch noch eine Weile danach >300V an!
Das zuckt dann noch sehr unangenehm im Arm wenn man nicht aufpasst. :D
 
:)

Ich hab mit meiner Taschenlampe (ich kenn die Problematik bei der Verwendung von Halogenstrahlern und der Hitzegefahr im Brennpunkt ;)) und einem sehr starken Vergrößerungsglas außer den Haarrissen an drei Lötpunkten (inzwischen behoben) keine Defekte erkennen können.

Ja, ich weiß zwar noch nicht, wie ich das Pult transportabel (Verpackung) mache, das wird sich finden, aber ein Rack ist definitiv nicht vorgesehen, Größe und Gewicht sprechen dagegen. Lieber nehme ich für die paar Male zum Transport einen stabilen Karton mit entsprechendem Polstermaterial, zerknüllte Zeitungen sind da gar nicht so schlecht...

Und ja, unter Spannung gedenke ich nicht zu arbeiten, ich werde den Temperaturfühler in der Nähe der Bauteile mit Klebeband am Gehäuse fixieren und mir das Ergebnis in Ruhe und sicherer Entfernung anschauen ;). Danke trotzdem für den Sicherheitshinweis, der auch für unbedarftere Mitleser von Interesse sein sollte (!).
 
Ja, ich weiß zwar noch nicht, wie ich das Pult transportabel (Verpackung) mache, das wird sich finden, aber ein Rack ist definitiv nicht vorgesehen, Größe und Gewicht sprechen dagegen. Lieber nehme ich für die paar Male zum Transport einen stabilen Karton mit entsprechendem Polstermaterial, zerknüllte Zeitungen sind da gar nicht so schlecht...

Für den Einbau in ein 19" Rack könnte man die Löcher auch wo anders setzen. Nicht schön aber luftig. ;)
Wichtig bei Löchern ist sie so klein wie wie möglich zu halten - auch wenn das viele Bohren nervt - nicht das jemand irgendwann den Finger an der Netzspannung hat.

Und ja, unter Spannung gedenke ich nicht zu arbeiten, ich werde den Temperaturfühler in der Nähe der Bauteile mit Klebeband am Gehäuse fixieren und mir das Ergebnis in Ruhe und sicherer Entfernung anschauen ;). Danke trotzdem für den Sicherheitshinweis, der auch für unbedarftere Mitleser von Interesse sein sollte (!).

Auf jeden Fall, hier im PA Forum gibt es ja nicht so viele Hinweise wie in den Elektro- und Elektronikbereichen.

Die Elektrizität und das Arbeiten an elektr. Geräten ist nun mal gefährlich. Die Möglichkeiten sich selbst oder andere zu verletzen sind schier endlos.
Spannungsführende Teile berühren, Teile unter Spannung setzen, Bauteile durch Überlastung sprengen (der Hinweis auf die Schutzbrille beim Testen kam nicht von ungefähr), das Gerät im Wortsinne abbrennen lassen....

Was sich viele auch nicht klar machen ist das sie im Falle eines Falles für Pfusch bei ihren Reparaturen bzw. Um- und Eigenbauten haftbar gemacht werden können. - Und das bei nachgewiesener grober Fahrlässigkeit auch noch nach Jahrzehnten. Und jetzt kommt der wichtige Teil: Egal ob für die Arbeiten Geld geflossen ist oder nicht!
(Der obligatorische Gruß geht an dieser Stelle an die E-Gitten Fraktion und ihre "Lösungen" für Brummprobleme aller Art. Immer ein Bein im Knast und das andere im Grab - das ist wahrer RnR.)

Also erst denken und danach gepfuscht - äh, fachmännisch modifiziert. :D
 
... nicht das jemand irgendwann den Finger an der Netzspannung hat.

Ich wollte 8mm bohren, hab die Größe mit einer Zeichenschablone und meinem kleinen Finger probiert ;).
Selbst ein normaler Bleistift bleibt da stecken und geht nicht rein...

Ja, ein richtiger Ausschnitt mit einer Gitterabdeckung wäre natürlich professioneller, aber auch mehr Aufwand, da ich diese mechanischen Arbeiten nicht selbst hinbekomme, Löcher bohren geht grade noch so :).
Als Staubschutz gedenke ich passend geschnittene Staubsaugerfilter zu verwenden, mit Doppelklebeband :gruebel:
 
Das sollte passen. Wenn man sich die IP Schutzklassen anschaut müsste man um die nächsthöhere Klasse zu erreichen 2,5mm oder kleiner bohren.

Wenn ich das Bild richtig deute sind die ersten spannungsführenden Teile ja ein ~4 cm innerhalb des Gehäuses und nicht direkt an den Bohrungen.
Bohrungen entgraten nicht vergessen. ;)

Staubschutz? Wayne interessiert schon Staubschutz? :D
Ich nehme dafür neuerdings Teile von Filtermatten aus der Klimatechnik. Das Material ist fein und die 20mm lassen sich gut in dünnere Schichten zerteilen. Das ich ca. 15m² F5 Material herumstehen habe hilft na klar auch. (2 Filtermatten 20x20cm kosten 20€ beim Gerätehersteller, eine 20m² Rolle kostet geliefert 95€ im Fachhandel... Klare Entscheidung.)
 
Das sollte passen.
Gut :great:

Wenn ich das Bild richtig deute sind die ersten spannungsführenden Teile ja ein ~4 cm innerhalb des Gehäuses und nicht direkt an den Bohrungen.
Du deutest richtig, die Platine des Netzteiles ist nicht ganz 4, vielleicht 3,8 cm von dem Seitenblech entfernt, nur erreicht man da mit einem Finger noch lange kein Spannungsführendes Teil, dazu müßte man schon mit einem Draht o.ä. in eines der Löcher reingieckeln...:rolleyes:

Bohrungen entgraten nicht vergessen. ;)
;) :)

Das ich ca. 15m² F5 Material herumstehen habe hilft na klar auch.
Klar, und ich hab von den Staubsaugerpackungen einige Filterstücke hier herumliegen, die dafür ausreichend groß sind, deshalb danke an mHs, aber ich werde mir bestimmt nicht so eine Platte 2x1 Meter (! :)) kaufen:
Als Staubschutz ausreichend und so offenporig, dass der Lüfter bei seiner Arbeit keinen zusätzlichen Widerstand verspürt.
auch wenn das vielleicht sogar noch besser (Luftwiderstand) geeignet ist ;).

Derzeit warte ich auf die Lieferung des Trafos, Brückengleichrichters, Sieb-Elko und der Leiterplatte von Conrad, dann geht es nächste Woche ins Tonstudio und es geht hier weiter :).


Gibt es noch etwas Gutes, was man z.B. den Fadern tun kann? Nicht daß es nötig wäre, denn ich habe keine Probleme feststellen können, nur so zu Prävention? Oder gilt auch hier das altbekannte Sprichwort "never touch a running system"?
Das wäre mir ja durchaus recht, aber vielleicht hat ja doch jemand noch einen ganz besonderen Tipp? :)

(vielleicht sollte ich den Thread umbenennen: "pimp my pult" :rofl: )
 
Gibt es noch etwas Gutes, was man z.B. den Fadern tun kann? Nicht daß es nötig wäre, denn ich habe keine Probleme feststellen können, nur so zu Prävention? Oder gilt auch hier das altbekannte Sprichwort "never touch a running system"?
Das wäre mir ja durchaus recht, aber vielleicht hat ja doch jemand noch einen ganz besonderen Tipp? :)

Wenn ich ein Pult eh offen habe, versorge ich die Fader idR. nochmal mit einem dünnen Film DeoxIt FaderGrease. Sorgt für sauberen Lauf über Jahre und verhindert dass Staub und Siff bis auf die Kohle-/Leitplastikbahn kommen kann. Kein Muß, aber es schadet auch nicht, wenn man einmal dabei ist.
 
Ja, genau solche Tipps suche ich :)

Aber dieses DeoxIt FaderGrease ist nicht leicht zu ergooglen :gruebel:, als einzige Bezugsquelle (in D) fand ich hier:

http://www.amazon.de/Faderspray-FN5...KUKQ/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1312320169&sr=8-1

Meinst Du das?

Ansonsten find ich nur ausländische Anbieter und da sieht es aus wie ein Cremedöschen aus dem Kosmetikschrank?

http://store.caig.com/s.nl/sc.2/category.305/.f

Ich hab die Fader nicht geöffnet und will das auch nicht machen, solange nicht Not am Mann ist, darum käme ich mit solch einer Creme (oder ist es Puder? kann ich nicht erkennen :redface: ) gar nicht an die Leiterbahn...
 
Klar, und ich hab von den Staubsaugerpackungen einige Filterstücke hier herumliegen, die dafür ausreichend groß sind, deshalb danke an mHs, aber ich werde mir bestimmt nicht so eine Platte 2x1 Meter (! :)) kaufen:
...
auch wenn das vielleicht sogar noch besser (Luftwiderstand) geeignet ist ;).

Wenn du mit den Filtern aus den Staubsaugerbeutelpackungen hinkommst, OK. Sonst hab ich hier so ein 2 x 1m Stück auch noch rumliegen. Wenn ich das richtig gesehen habe, brauchst du ohnehin nur kleine Stücke. Dann melde dich einfach, passt ja in einen normalen Briefumschlag.
 
Aber dieses DeoxIt FaderGrease ist nicht leicht zu ergooglen

Ist halt ein Produkt, das eher im B2B-Verhältnis von Werkstätten direkt ab Vertrieb gekauft wird und nicht in jedem Elektronikladen um die Ecke (sofern es den denn noch gibt) verfügbar ist.
Deutscher Vertrieb: Fixtest.



Nein, das ist FaderLube. Auch nett, aber für Deine Anwendung nicht das richtige.


Ansonsten find ich nur ausländische Anbieter und da sieht es aus wie ein Cremedöschen aus dem Kosmetikschrank?
http://store.caig.com/s.nl/sc.2/category.305/.f

Ja genau. Das ist die Herstellerseite.


Ich hab die Fader nicht geöffnet und will das auch nicht machen, solange nicht Not am Mann ist, darum käme ich mit solch einer Creme (oder ist es Puder? kann ich nicht erkennen :redface: ) gar nicht an die Leiterbahn...

Ich fülle mir das Zeug in 5ml Einwegspritzen und mache vorne einen dünnen Schrumpfschlauch dran (durch Kanülen bekommt man es nicht durch). Damit jeweils eine sesam- bis pfefferkorngroße Menge in jeden Fader (mittig) ein paar mal bewegen und gut.
Wenn das nur für das eine Pult ist, kann ich Dir gerne eine Spritze voll im Polsterumschlag schicken, das Pöttchen reicht hier mit knapp 30g nahezu ewig.
 
Muss man dafür nicht die Fader öffnen, oder verwechseln ich DeoxIt FaderGrease grade mit einem andern Produkt? :gruebel:


Edith sagt: Ok, ich dachte an grade an FaderLube. Schade das die Vorschau einen nicht auf zwischenzeitlich erfolgte Postings hinweist, das ist in anderen Foren sehr angenehm.
 
Muss man dafür nicht die Fader öffnen, oder verwechseln ich DeoxIt FaderGrease grade mit einem andern Produkt?

Du kommst mit beiden auch an die Faderbahn, wenn Du von oben reingehst. Zerlegen ist nur nötig, wenn sie massiv siffig sind.
 

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