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SpOn-Artikel: "Das Internet, ein Armenhaus für Musiker"

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UranusEXP
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Meine Rede, so sieht sie aus, die fantastische Internet-Revolution, die endlich jedem Musiker freien Zugang zum Markt verschafft, ohne dass ihm die bösen Jungs von der Musik-Industrie im Wege stehen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,689372,00.html

´Viele Musiker hofften dank des Internets auf einen Geldsegen - doch laut einer neuen Studie sind die Einnahmen aus dem Online-Vertrieb lächerlich. Bei Plattformen wie Last.fm muss ein Song 1.546.667-mal gespielt werden, damit ein Künstler gerade mal den US-Mindestlohn erhält.

Aber auch die "Arcity Monkeys" werden - wie immer und überall - als Positivbeispiel für die Macht sozialer Netzwerke herangezogen. Mehr erwähnenswerte Beispiele scheint es halt aber nicht zu geben. Mir wird regelmässig wirklich schlecht, wenn ich die Myspace-Profile der meisten "Newcomer" durchsehe, überall in den Kommentaren bewirbt man sich gegenseitig, Spuren einer sich abzeichnenden Fanbase findet man sehr selten.

Ich habe ja schon oft provokant gesagt: Ja, die Zeiten der bösen Dorfjugend-Bande namens "Musikindustrie" ist vorbei, jetzt ist die Musik nämlich in den Händen der "internationalen Mafia". Alleine Google hat ungefähr den gleichen Umsatz wie die gesamte Musikindustrie. Was bedeutet es wohl für die Musiker, wenn sie jetzt den richtig mächtigen Unternehmen ausgeliefert sind? Ein zweifelhafter Segen. Die "urheberrechtskritische Freiheitsbewegung" spielt diesen "finsteren Mächten" sogar noch perverser- und pradoxerweise in die Hände. Schiff Ahoi! Kein Land in Sicht...

Oder: Jetzt verdient man nicht mehr an erfolgreichen Künstlern, sondern an dem Heer der Erfolglosen. Dem "Long-Tail" sei dank, jetzt müssen wir nicht mal mehr ein paar "auserwählte" Künstler aufbauen, die hoffnungsvollen "Looser" wachsen ganz von selbst ohne Risiko nach.

Was meint Ihr...?
 
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Dacht' ich's mir...:rolleyes:

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Interessierte bitte ich, cxo1' Link zu folgen und dieses Thema im Politik-OT weiterzudiskutieren.
 
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