Squire Thinline twangt nicht, sondern näselt.

[Steinerisch]

​Hab vorige Woche aus Interesse eine Squire Thinline Tele gekauft und was Optik, Verarbeitung und Bespielbarkeit anbelangt, gefällt sie mir auch sehr gut.
Der Sound des Hals PUs ist auch schön, akustisch, knackig und fein differenziert.
Der Steg PU ist etwas dünn und sola aber richtig grausig ist die Zwischenstellung.
Da twangt nichts, knackt nichts, funkt nichts, sondern heraus kommt eine nasal, verschnupfte dünne, fast künstlich klingede Soße, die gar keine Freude macht.
Ich hatte noch einen Satz PUs zuhause und die hab ich gleich umgebaut aber das Sound ist nicht besser geworden.
Und weil ich schließlich eine alte Mexiko Tele auch noch zuhause habe, die hervorragend klingt, hab ich sogar noch die Elektronik umgelötet mit selbigem Ergebnis, nämlich Null.
Hat da wer Erfahrung damit?
Ich meine, an der Gitarre selbst kanns wohl nicht liegen. Ich hatte schon einige Teles aber keine Thinline. Genäselt hat von denen jedenfalls keine.
Besten Dank im voraus für etwaige Tipps.
LG steinerisch

 

[Rockin'Daddy]

Hallo und Willkommen im Forum!

Hast Du den Steg-PU vielleicht phasenverkehrt angeschlossen?

Machst Du evtl. mal ein Foto von der PU-Einstellung unter den Saiten und eines von der Verkabelung unter dem Controlpanel?

Greetz,

Oliver

 

[Steinerisch]

Danke für den Hinweis und ich glaube, Du hast recht. Die Gitarre war allerdings original so verlötet, bevor ich daran herumgebastelt hab - ich hab auch versucht die Phase umzudrehen. Bloß gings nicht, wahrscheinlich weil der Steg PU eine Messinggrundplatte hat, was über die Stellschrauben auf die Steggrundplatte wohl einen Kurzschluß ergibt - ausgebaut funktionierts nämlich.
Ich werde jetzt noch als letzten Versuch die Erdung auf die Messinggrundplatte umlöten. Eigentlich sollte das funktionieren aber wer weiß.
Danke nochmal
Gruß Michael

 

[Rockin'Daddy]

Hi Micha!

Ich hatte einen ähnlichen Fall mal bei einer meiner Gretschen. Selbst im hochpreisigen Segment ist man vor solchen Fehlern nicht sicher. Laß uns wissen, was dabei rausgekommen ist.


Greetz,

Oliver