Steg-Pickup, matsch-frei, cremig, druckvoll (Doom-Metal) für PRS SE 24 Custom?

Pirschelbär
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Steg-PU, matsch-frei, cremig, druckvoll (Doom-Metal) für PRS SE 24 Custom ?​

Hallo, allerseits!
Es geht um diese PRS:

PRS SE Custom 24 Floyd CA​


...welche ich seit einiger Zeit mein eigen nenne.
Im Prinzip bin ich mit ihr rundum zufrieden!

Ich mag den warmen und doch druckvollen Klang sehr, doch mir wurde gesagt, daß die werksseiten Pickups bei höheren Zerrgraden zum Matschen neigen.
Wir spielen in unserer Band Doom Metal und ich benutze ein Boss distortion Pedal, wie der angehängte screenshot zeigt.

Gibt es irgendwelche empfehlenswerten Seymour Duncan - Nachrüst - Humbucker für die Stegposition, welche den originalen PRS - Pick - Up´s klanglich ähnlich sind, aber halt nicht zum Matschen neigen?

Was würdet ihr von dem hier


halten?

Ich möchte jedenfalls definitiv keinen "modern metal" - Sound... druckvoll und doch cremig warm sollte es sein...und Charakter haben...vor allem in ruhigen Momenten mit weniger oder gar keiner Verzerrung...

Meine kürzlich erworbene Solar E2.7C schicke ich zurück; deren Pick- Up´s beispielsweise klingen, zumindest für mein Hör- Empfinden ziemlich ausdruckslos und steril... nur zum Vergleich...

LG,

Marcus
 

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PRS SE Custom 24 Floyd CA
Ich mag den warmen und doch druckvollen Klang sehr, doch mir wurde gesagt, daß die werksseiten Pickups bei höheren Zerrgraden zum Matschen neigen

Sorry aber mir wurde gesagt das .....?? Hör auf deine eigenen Ohren und evtl noch die in deiner Band.
Aussagen von externen Dritten als Entscheidungsgrundlage sind mMn suboptimal !
 
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Das habe ich ja nur deswegen geschrieben, weil bei meinem Distortion- Pedal der Zerr-Regler nie ganz auf Anschlag ist, sondern ich ihn in der Regel nicht über die 14:00 Uhr - Position hinaus aufdrehe...
Eine Ausnahme wird allerdings wohl ein ganz bestimmter Song von uns sein, dem ein höherer Zerrgrad wohl gut zu Gesicht stehen würde... daher meine Überlegung eines Pick-Up- Tausches...
 

Ich mag Alnico 2 Magneten sehr gerne.
Weil sie wunderbar "spongy" bei Leads klingen, Single Notes singen wunderbar und Akkorde haben einen rauhen, "throaty" Charakter (ja ich weiß, immer diese Klangbeschreibungen... :ugly:).

ABER: Wenn du über "Matsch" klagst, also ein straffes Low End suchst, dann ist das genau die falsche Wahl, weil gerade mit A2 Magneten bekommst du eher ein weicheres Low End - das kann gewünscht sein, durchaus auch für "Hair Metal" Sounds mit Schmackes, aber wenn du alles sehr definiert und "tight" haben willst, wäre zunächst A5 die bessere Wahl, oder eben gleich Keramik. A8 lasse ich außen vor, weil die mir bisher nirgendwo wirklich gefalilen haben.

Wenn es Duncan sein soll, dann käme das Alpha & Omega Set in Frage - oder ggf. auch die Black Winter PUs.
Nazgul ist auch ok, aber mehr ein One Trick Pony und für schnelles Palm Mutes Riffing sehr gut geeignet (wobei du ja Doom spielst...).

Ansonsten lautet meine Empfehlung nach wie vor Vineham Pickups.
Da bekommst du quasi Duncan Custom Shop Qualität zu einem niedrigeren Preis als das, was du aktuell für die meisten Duncans "von der Stange" zahlst.
Du kannst dir bei Vineham auch was ganz eigenes nach deinen Vorstellungen wickeln lassen.
 
Vielen Dank für deine Antwort, aber so viele schnelle Palm Muting Riffs spiele ich ja nicht...wir spielen ja Doom und keinen Thrash Metal... ich spiele also vorwiegend langsame fette Powerchords, aber auch zwischendurch Dreiklänge mit wenig Verzerrung + mit Hall- und Chorus - Effekt...unsere Musik klingt so ungefääähr wie eine Kreuzung aus Black Sabbath und Slowdive zu "souvlaki" - Zeiten mit deutlichen Einflüssen des grandiosen Bathory - Albums "twilight of the gods"...
Unsere Musik ließe sich am ehesten als "shoegaze- Doom Metal" bezeichnen... soviel dazu...
Danke für deinen Tip mit den Vinehams, die kannte ich bisher noch garnicht! :)
Was ist der Unterschied zwischen Alnico 2 und Alnico 5...?
 
Danke für deinen Tip mit den Vinehams, die kannte ich bisher noch garnicht! :)

Habe zwei Reviews zu einigen der Vineham Humbucker verfasst --> Review 1 und Review 2

Wenn ich aus denen einen empfehlen müsste für deine Wünsche, dann würde ich wohl den Greasy Fingers nehmen.
Ich habe auch in meinem Review schon u.a. auf My Dying Bride verwiesen. ;)
 
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Klare Empfehlung: PRS 59/09 Pickups, die können eigentlich alles, außerdem bleibt man in der PRS-Familie. Ich habe alle meine PRS SE mit unterschiedlichen USA-PRS-Pickups nachgerüstet.
 
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ich verwende SD SH8 invader pickups. ich habe keine ahnung, ob die matschen.
ich finde sie zum sound meiner band recht passend.
 
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@Pirschelbär

Probier es mal anders .... Pickups drin lassen, den Amp generell mit weniger Gain fahren, dafür lauter einstellen.....

Regle mal deine Sounds so ein, dass Du bei deinem aktuellen Low-Gain-Sound das Gain etwas zurücknimmst, beim Medium-Gain-Sound das Gain auf das aktuelle Low-Gain zurücknimmst und den High-Gain-Sound so lässt, wie er ist. Die Lautstärke der Sound musst Du dann noch anpassen. Dann wirst Du wahrscheinlich im Band-Zusammenspiel genau den Sound haben, den Du willst.

Zusätzlich probiere mal auch verschiedenen Pickup-Höheneinstellungen aus ... die Pickups bei den "hohen Saiten" näher an die Saiten, die Pickups zu den "tiefen Saiten" weiter von den Saiten wegdrehen.
 
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Klare Empfehlung: PRS 59/09 Pickups, die können eigentlich alles, außerdem bleibt man in der PRS-Familie. Ich habe alle meine PRS SE mit unterschiedlichen USA-PRS-Pickups nachgerüstet.
Du meinst also die hier:

https://www.thomann.de/de/prs_59_09...ZKvQCVCkOIFhQ3sUc-jjZNkE0GFGYu3waAmR2EALw_wcB

?

Bei der Pick-Up- Suche fällt mir auf, daß mal von 3- , mal von 4- Adrigkeit die Rede ist.
Was sind die Unterschiede? Gibt es Vor- / Nachteile...?
Leider kenne ich mich mit Elektrotechnik nun so garnicht aus...
Gitarre spiele ich nun seit mittlerweile 32 Jahren, aber das Thema Elektrotechnik will sich mir aus irgendeinem Grund nicht erschließen... :nix:


Beim Verweis auf My Dying Bride mußte ich ein wenig schmunzeln, denn unser Sound hat mit dem von MDB ( die ich privat durchaus gerne höre ) absolut keine Ähnlichkeit, haha... ;-)

Die 2014er PRS habe ich stets einen Halbton tiefer gestimmt ( die spiele ich in den meisten unserer Stücke ), und die andere PRS ( siehe Eingangspost ) ist einen Ganzton tiefer eingestellt.

Unterschiedliche Pick- Up- Höheneinstellungen habe ich bereits ausprobiert, mit dem Ergebnis, daß der Steg- Pick- Up ziemlich gleichmäßig eingestellt ist, da bei Dreiklängen ( mit wenig bis garkeiner Verzerrung ) mir die dünnen Saiten von der Klangentfaltung her doch etwas zu schrill und zu durchdringend waren.

Aber mit den Amp- Gain- Einstellungen ( ich benutze ein Marshall wet / dry - System ) werde ich mich in der Tat mal befassen, danke für den Tip! :)
 
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Dir könnte auch ggf der Dimarzio Sonic Ectasy gut gefangen, der hat krasse Mitten die ihn schön cremig und fettig klingen lassen, dennoch ein durch und durch definiertes Lowend, und hat auch eine ganz coole Optik:

DSC01189.jpg
 
Eine Frage noch:

in der im Eingangspost erwähnten PRS SE Custom 24 Floyd CA sind ab Werk 85/15 S Pick- Up´s verbaut.

Zufällig bin ich bei Thomann auf diese hier

https://www.thomann.de/de/prs_85_15_pickup_set.htm

gestoßen, also ohne "S".

Leider konnte ich nicht herausfinden, worin der Unterschied besteht...
Weiß das zufällig jemand...?

------

Der DiMarzio Sonic Ecstasy sagt mir optisch leider nun garnicht zu... Dennoch danke für deinen Beitrag!
 
PRS-Pickups mit dem angehängten "S" in der Bezeichnung stammen vom koreanischen PU-Hersteller G&B, die ohne "S" werden von PRS selbst hergestellt, sind um ein Vielfaches teurer und klingen einfach viel besser.

Die Pickups (USA und Korea) sind bis auf Ausnahmen nicht frei verkäuflich und somit nur gebraucht erhältlich. Das von dir erwähnte 85/15 Pickup Set ist eine solche Ausnahme und vom Preis absolut überzogen. Gebrauchte 85/15 Sets rangieren um die 300-350 €, mal mehr, mal weniger. Die Korea-PUs liegen meistens so um 50-70 € für das gebrauchte Set.

Nochmal zurück zur eigentlichen Fragestellung. Nachdem wir jetzt wissen, dass deine Gitarren tiefer gestimmt sind, liegt nahe, dass auch dickere Saiten aufgezogen sind, richtig? Ob die bislang empfohlenen PUs da mitspielen, wage ich mal in Frage zu stellen. Deshalb möchte ich auch meine empfohlenen PRS 59/09 mit einem Fragezeichen versehen, weil ich keine Down-Tunings verwende.

Noch eins: ob drei- oder vieradrig, ist eigentlich nur relevant, wenn die PUs gesplittet werden. Das scheint mir in deinem Fall (Doom-Metal) eh nicht gefordert.
 
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Vielen Dank für deinen informativen Beitrag! :)

Wieder etwas dazugelernt...! :)

Genau, die PU- Split- Funktion nutze ich tatsächlich nie, da ich bis auf wenige Ausnahmen keinen Single- Coil- Sound mag.

Nun, die 2014er PRS ( Bild anbei ) ist mit 9 - 42er Saiten bestückt, bei der 2021er sind es 9, 11, 16, 24, 36, 46er Saiten...

Dicke Saiten ( - sätze ) liegen mir spieltechnisch betrachtet nicht, daher habe ich ( testweise bei der 2021er ) lediglich E- und A- Saite gegen dickere getauscht, um den Sound etwas fetter zu machen.

Ich verwende grundsätzlich Ernie Balls...
 

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Beim Verweis auf My Dying Bride mußte ich ein wenig schmunzeln, denn unser Sound hat mit dem von MDB ( die ich privat durchaus gerne höre ) absolut keine Ähnlichkeit, haha... ;-)

Das macht ja nichts - habe in meinem Review auch andere Gitarristen/Bands bzw. deren Spielarten genannt - was ja nur zeigt, wie flexibel der PU ist.
Falls du noch mehr Infos zu Vineham Pickups bzw. andere Meinungen außer meiner lesen möchtest -> Klick
 

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