Stoff-/Produkt-Empfehlung Schalldämmung (v.a. Silent Piano / Tastengeräusch)

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jgbens
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Und nochmal hallo zusammen,

neben der Überlegung, welches Silent Piano bei uns einziehen soll (anderer Forumsbeitrag), geht es nun um das Drumherum (sowohl beim Klavier als auch konkret hier im Mietshaus ;-) ):

Schalldämmende Klavierunterstzer kommen sowieso unter die Rollen.
Nun ist die Frage, was am besten taugt, um v.a. das Tastengeräusch (da ich großteils stummgeschaltet spielen müssen werde) zu dämpfen und dadurch Nachbarn unter, neben und über uns sowie meine Familie zu "schonen": Teppich oder Schall-Dämmmatte? Und wenn Dämmmatte - welches Material? Da gibt es ja auch ganz verschiedene und ich habe noch keine Erfahrung damit.

Bzgl. des laut Spielens werden wir auf jeden Fall noch eine Decke o.ä. an die Wand hinters Klavier hängen und einen Teppich für den Laminat-Fußboden kaufen. Aber erstmal geht es um die Tastengeräusche an sich; alles andere hat etwas Zeit.

Herzlichen Dank und liebe Grüße
Jean-Gabriel
 
Nun ist die Frage, was am besten taugt, um v.a. das Tastengeräusch (da ich großteils stummgeschaltet spielen müssen werde) zu dämpfen und dadurch Nachbarn unter, neben und über uns sowie meine Familie zu "schonen
ganz einfach...u dont..
die Tastengeräusche kommen daher das die Hämmer gegen eine Stoppleiste schlagen und nicht gegen die Saiten da sind schon filze und alles drauf die das dämpfen sollen.. also im klavier selbst definitiv nicht.. ich würde sonst dämmmatten (pyramidenschaumstoff) hinter das Klavier tun, aber das kann den akkustischen klang auch verändern.
Genauso Teppiche vorhänge dämpfen alle den Klang etwas, aber auch eher das akustische.. btw ein digitalpiano macht da keinen unterschied.. da schlagen die gewichte auch gegen eine Leiste..

Um dem Trittschall vorzubeugen machst du schon richtig die schallabsorbierenden Untersetzter unter die Rollen.
 
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Gesetzlich erlaubte Übezeiten in Anspruch nehmen.

Ggf Schafsfell?
 
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Es gibt meines Wissens keine gesetzlichen Übezeiten, zu einem neueren Urteil des Bundesgerichtshof führt der folgende Link.
bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/

Neben reichlich vorhandener Rechtsprechung aller Instanzen sind da zunächst die Regelungen aus den Vertragsbestandteilen des eigenen Mietvertrags, die zu beachten sind.

Wollte man sich darüber streiten, fängt das für den Streitwert bei Hobbymusikern vermutlich vor dem Amtsgericht an und bei etwas Verstand wird man da auf einen Vergleichsvorschlag in der vorgeschalteten Güteverhandlung eingehen.

Der wird wahrscheinlich auch Einschränkungen mit sich bringen, aber was ein ansonsten zum Urteil gezwungener Amtsrichter (m/w/d) chronisch überlastet für die Akten diktiert, das muss eigenen Wünschen nicht unbedingt mehr entgegenkommen. Wie formuliert das obige BGH Urteil so treffend: "die Grenze der im Einzelfall zumutbaren Lärmbelästigung kann nur auf Grund wertender Beurteilung festgesetzt werden". :gruebel:

Letztlich kostet so ein Streit locker einen netten Urlaub und geht man eine Instanz weiter, dann wäre statt Urteil auch schon der professionell organiserte Umzug in eine geeignetere Nachbarschaft finanziert.

Am Ende bleiben bei den meisten berufstätigen Hobbymusikern im Alltag sowieso keine großen Zeitfenster und abgesehen von allem Recht, wer lebt schon gern im Unfrieden mit Nachbarn.

Gruß Claus
 
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Hallo zusammen,

es geht nicht darum, irgendetwas ins Klavier rein zu basteln o.ä. - Es geht einfach nur um Teppiche / Matten und Co. Mehr nicht. Dass das den Klang verändert, ist mir durchaus bewusst - aber wie bereits geschrieben, geht es in erster Linie ohnehin um stummgeschaltetes Üben. Ich bin Berufsmusiker und konnte die letzten 2,5 Jahre ausschließlich in einer (im Winter eiskalten) Kirche üben. Nun sind wir endlich in eine größere Wohnung umgezogen, da wir ein Baby erwarten, sodass ich a) endlich Platz für ein Klavier habe, b) eben auch nicht mehr immer weg sein möchte und kann wegen dem Kleinen und c) es weder für meine Frau noch für die Nachbarn zumutbar ist, dass ich - häufig - laut übe. Darüber, dass das nicht ideal ist, brauchen wir nicht diskutieren. Über die Gründe, Rahmenbedingungen und Gerichtsurteile etc ebenso wenig.

Die Frage war einfach nur, ob jemand insbesondere für das Tastenklackern einen Tipp hat, da mir das noch neu ist. Aber dann bin ich da wohl ohnehin auf einem ganz guten Weg mit den Vorkehrungen.

Danke und viele Grüße
Jean-Gabriel
 
@jgbens ich würde mir eine Waschmaschinenunterlage im Baumarkt holen und diese unter in 20x20cm Quadraten geschnippelt unter die normalen Klavierschallentkopplungsteile legen, dann sollten auch die Tastenklapperübertragungen aufhören. Zur Not zwei Lagen davon. Ich hoffe mit Dir, dass auch unter dem Laminat jemand eine gute Trittschalldämmung verlegt hat, wenn nicht wird es schwierig.
Ciao,
Stefan
 

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