Suche Noten von Slavko Avsenik

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MaWitti
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Hallo zusammen,

ich weiß, dass der Titel dieses Threads einen dazu verleitet, zurückzuschreiben, dass es bereits hunderte von Notenbüchern für Titel von Slavko Avsenik gibt.

Die haben die meisten nur einen Nachteil. Die Notenbücher sind stark vereinfacht und auch meistens nur in vereinfachten Tonarten.

Ich bin auf der Suche nach Noten für Akkordeon. Mich interessieren die Noten nur in Originaltonart.

Kann mir da jemand ein Notenbuch empfehlen?

Besonders freuen würde ich mich, wenn da Titel wie Slowenischer Wein, Slowenischer Bauerntanz, Großglocknerblick oder Festtag im Dorf drin wären.
Ich war schon in Musikgeschäften und hab Notenbücher durchgeblättert, doch die meisten sind ziemlich vereinfacht geschrieben, so daß man sie erst mal transponieren müsste.

Viele Grüße

Markus
 
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Hallo Markus,

die besten Noten bekommst Du noch beim Avsenik-Musikverlag selbst:

http://www.avsenik.com/pcc.asp#xpath=/zalozba#xpathid=/cat_222#lang=ger

Ich selbst habe den "Slowenischen Wein" und der kommt ganz gut ans Original hin. Auch die Tonart stimmt.

Aber auch hier gilt, dass teilweise vereinfachte Noten verkauft werden. Ich habe vor Ort mal in der "Martin-Polka" geblättert: Der erste Teil war zwei- statt vierstimmig notiert :ugly:. Und ob die Stücke in Cis- und Fis-Dur wirklich in Originaltonart herausgegeben werden, wage ich auch zu bezweifeln, weil der Käuferkreis dann schlagartig abnehmen würde :D.

Deshalb ist die allerbeste Lösung immer noch die: Tonträger auflegen und selbst heraushören. Das schult nebenbei das Gehör und damit auch das musikalische Verständnis und hat mich seltsamerweise auch technisch sehr weitergebracht.

Viel Freude dabei wünscht
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stefan,

vielen Dank für deinen Hinweis. Dann werde ich wohl mal dort bestellen und mir dann den Rest des Liedes raushören. Denn die Titel komplett rauszuhören ist vor allem bei den schnelleren recht schwer.

Oder kennt vielleicht jemand einen Hersteller wirklich guter MIDI-Files. Dann könnte ich mir die Noten dort anschauen.

Markus
 
Dann werde ich wohl mal dort bestellen und mir dann den Rest des Liedes raushören. Denn die Titel komplett rauszuhören ist vor allem bei den schnelleren recht schwer.
Wenn du die Titel als mp3-Dateien auf deinen Rechner packst, kannst du sie z.B. im Windows Media Player mit halber Geschwindigkeit laufen lassen! Die Tonhöhe bleibt dabei unbeeinflusst.
(Ansicht > Erweiterungen > Erweiterungen anzeigen > Wiedergabegeschwindigkeit)
 
Hallo Markus,

Oder kennt vielleicht jemand einen Hersteller wirklich guter MIDI-Files. Dann könnte ich mir die Noten dort anschauen.

bei diesem Genre habe ich mit den MIDI-Files des Hage Musikverlags gute Erfahrungen gemacht. Wobei ich mich frage, ob bzw. was daran so schlimm ist, wenn ein Arrangement etwas vereinfacht ist bzw. in einer anderen Tonart vorliegt. Live wird man Oberkrainer ohnehin nicht nach Noten spielen ;)...
 
da geb ich dir recht, Wil, nach Noten werde ich das Live sicher nie spielen. Mit einer vereinfachten Version habe ich weniger Probleme, nur möchte ich nicht erst transponieren müssen bevor in zu proben beginne.
Mein Problem ist, dass ich ab und zu mit Musikern zusammen spiele, mit denen ich noch nie geprobt habe und dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn man einen Titel in Originaltonart kann, ist die Chance größer, dass man die selbe Tonart spielt wie die anderen und nicht während des Spiels versuchen muß zu transponieren.

@Waldgyst: danke für den Tip mit der Geschwindigkeit, das ist vielleicht auch eine Lösung, sich einen Titel rauszuhören.
 
Die "originalgetreuesten" Noten gibt es m.E. bei Freshmusic:

http://www.freshmusic-studios.de

Der Inhaber Sandi Jug ist selbst ein hervorragender Akkordeonist (Quintett Juchee) und ein Oberkrainer-Fanatiker. Der weiß, worum es geht.

Selbst gekauft habe ich dort allerdings noch nichts, aber ich habe mal reingehört, und muss sagen, das ist mit viel Liebe gemacht.

@Wil:
Ja sicher, die Noten können hier nur eine Stütze sein. In der Oberkrainer-Musik muss man sich halt wie beim Jazz den Stil aneignen, dann weiß man, worauf es ankommt.

Gruß
Stefan
 
R
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Copyright?
Hallo Markus,



bei diesem Genre habe ich mit den MIDI-Files des Hage Musikverlags gute Erfahrungen gemacht. Wobei ich mich frage, ob bzw. was daran so schlimm ist, wenn ein Arrangement etwas vereinfacht ist bzw. in einer anderen Tonart vorliegt. Live wird man Oberkrainer ohnehin nicht nach Noten spielen ;)...
Wie immer hat Wil_Riker RECHT: 😂 bleibt die Frage wo man IHN live auswendig spielen und hören kann?🤔
 
Da hast Du aber einen uralten Thread ausgegraben, @a mano ...

Aus naheliegenden Gründen ist’s seit einem Jahr nichts mit „live“, aber es sollte naheliegend sein, dass man für die Oberkrainer-Standards irgendwann keine Noten mehr braucht - mal abgesehen davon, dass es in gemütlicher (Feier-) Runde sicher eigenartig aussehen würde, wenn jemand einen Notenständer vor dem Akkordeonspieler hertragen müsste ;). Egal, ob man Solo oder im Ensemble unterwegs ist...
 
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SANDI JUG schreibt auch im Akkordeon-Magazin:
AMag Sandi Jug.jpg
 
Meine Erfahrungen mit Oberkrainer-Noten

- Avsenik Verlag (habe alle dort zur Verfügung stehenden Noten hier vorliegen - und sie sind halbwegs ordentlich notiert. Schwierigkeitsgrad mittel. Kommt ja auchauf die Fähigkeiten des Spielers an.
- Zillertaler Noten (Hubert Klausner) - die habe ich auch alle hier. (alles was mit Oberkrainer Musik zu tun hat)

Empfehlenswert ist auch das Heft im Zillertaler Noten-Verlag von Gorsic. Sehr viele 4-stimmige Stücke.

Oder auch das Heft von Andrej Toplisek

Ich bekam mal Original-Noten von verschiedenen Ensembles (Akkordeon, Klarinetten, Tropeten und Bariton getrennt)
Da muss man sich aber die Mühe machen und sich die Noten dann für das Akkordeon selbst arrangieren.

Das hat jedoch den Vorteil, dass man diese dann x-beliebig transponieren kann.

Ich gehe dabei folgendermßen vor:
Die vorhandenen Noten müssen entweder im PDF oder sonstigem Grafikformat vorliegen (z.B. JPG)
Dann scanne ich die Seiten mittels ScanScore ein und exportiere das Ergebnis als MusicXML-Datei
Diese XML-Datei importiere ich dann in Finale - korrigiere Scanfehler

Diese Arbeit muss man selbstverständlich für jedes Instrument machen (Klarinette, Trompete, ...)

Die Klarinetten und Trompetenstimmen fasse ich dann in Finale zusammen und transponiere diese in zwei Schritten nach unten ( aus # wird dann b)

Anschließne nutze ich das Akkordeon-Sheet als Grundstock und ergänze dort die fehlenden Noten (oder auch die Takte, in denen gescheddert wird) mit den Noten der Bläser.

So erstelle ich in weniger als zwei Stunden ein Stück.

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Stücke, die es weder in Notenform oder als Midi gibt erstelle ich mir durch anhören.
Da gibt es auch ein ganz tolles Programm - allerdings nicht kostenlos.
Habe das früher mit dem kostenlosen Audiacity gemacht. Allerdings ist die Software Reaper um weiten besser.

Als Rentner hat man die Zeit - vor allem im Winter.
 
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@truk : Respekt, das könnte ich so nicht - schon das Einarbeiten in diese ganze Software scheitert am zur Verfügung stehenden Zeitbudget.
Beim Avsenik-Verlag habe ich auch schon bestellt. Aber auch dort wird statt in F#- oder C#-Dur dann in F- bzw. C-Dur notiert.

Gruß, Jochen
 
Hallo Jochen,
ich habe an die 100 Stücke in Originaltonart erstellt - allerdings nicht von Avsenik
Da begnüge ich mich mit den Sheets vom Avsenik-Verlag.
Habe aber auch davon viele Stück für die jeweiligen Instumente (Klarinette,Trompete, Bariton Akkordeon)hier vorliegen.

Bedenkliche Passage entfernt

Die Brüder Avsenik haben wunderbare Polkas und Walzer geschrieben - aber auch die vorher erwähnten Ensembles spiele ich sehr gerne.

LG, Kurt
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Darf man Noten, die man selbst erstellt hat auch nicht weitergeben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo in die Runde. Meldet euch hier, wenn ihr gute Noten von Avsenik möchtet. Er hat viel Material von Avsenik, z.t. auch in Originaler Handschrift. Weiss zwar nicht wieviel die kosten, sollte aber günstig sein. Kontaktdaten habt ihr im Video.



LG, Elias
 
Welch ein Aufwand. Einer, der den OK Stil ziemlich gut umsetzt ist dieser junge Mann (Phillip Nadvesnik).
https://www.youtube.com/c/AccordionManiac/videos
Seine Webseite ist hier ---> https://accordionmaniac.com/
Da Oberkrainer sehr, sehr oft mit Trompete und Klari als Lead gespielt sind, ist der Akkordeon-Part eigentlich nur Begleitung. Da muss man sich halt selber was einfallen lassen um den Oberkrainer Stil möglichst gut zu treffen, außer man betreibt eine Hard- und Software Maschinerie, die die restliche Band ersetzten. Alternativ ist natürlich eine Gruppe in original OK Besetzung. Der Oberkrainer Sound, speziell als Solist am Akkordeon gespielt, ist schon speziell. Will man den halbwegs treffen muss man schon ein bisschen die Stücke und die Spielweise analysieren. Ich spiele nicht nach Noten und kann auch nur sehr limitiert diese lesen, nur was da manchmal drauf steht hat nichts mit Oberkrainer Sound zu tun. Und den will man ja schließlich erzielen.
Nur so meine Meinung . . .
 
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Hallo Markus,

ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Notenheft "Spiel wie Slavko Avsenik" vom Hohner Verlag Mainz gemacht. Die Hälfte der Stücke liegt in der Originaltonart vor, bei den restlichen wird zumindest die Originaltonart erwähnt. So habe ich z.B. "Von Ort zu Ort" nach Fis-Dur transponiert. War eigentlich nicht so schwer. Die vereinfachten Stücke wurden ohnehin einfach immer nur um eine halbe Note transponiert. Auch gut an dem Heft sind vorausgehende Übungen zu jedem Stück. Es ist also kein reines Notenheft sondern auch ein Unterrichtsheft. Man lernt also ganz gut die Spieltechnik von Slavko Avsenik. Zitat aus dem Heft: "Wer diese Stücke beherrscht, kann auch alle anderen Kompositionen von ihm (es sind bisher ca. 600 Titel!) spielen. Kann ich natürlich so nicht bestätigen aber: Die angeeignete Technik hilft einem schon bei vielen Stücken von SA. Die Erfahrung habe ich gemacht. "Ich hör so gern Harmonika" in Cis-Dur habe ich mir übrigens bei Sandi Jug persönlich, unkompliziert und für kleines Geld besorgt. Ich habe bisher ausschließlich Stücke von SA gespielt und habe mich vor zwei Wochen mal an "Guten Morgen" von Joze Burnik gewagt. Ein tolles Stück bei dem ich mich anfangs schwer getan habe. Die Spieltechnik von Slavko Avsenik hat mir hier nicht viel geholfen. Das merke ich insbesondere beim hin und her Switchen zwischen dem Stück von Burnik und Liedern von Avsenik. Zurück zum Thema, man bekommt immer irgendwo die Originalnotation her und wenn nicht, wird transponiert.
 

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