Suche: (Test-)Gerät, dass auf Knopfdruck ein Knacken (Impuls, Puls) erzeugen kann

berlinerflitzpiepe
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Liebe Musizierende,

ich suche nach einem Gerät, von dem ich nicht weiß, ob es so etwas überhaupt gibt bzw. wie man so etwas nennt, wenn es denn existieren sollte. Ich würde das gesuchte Gerät in den Bereich PA und Testequipment verorten, allerdings kenne ich mich in diesem Bereich nicht wirklich aus und unzählige Suchmaschinenbemühungen haben nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Vielleicht ist es auch im Bereich "Vintage" zu finden, ich weiß es nicht. Also:

Ich suche ein Gerät, dass auf Knopfdruck ein Knacken (Impuls, Puls o.ä.) erzeugen und als Audiosignal an Klinke (zur Not auch XLR oder gar Cinch) ausgeben soll. Keine Software, keine iPad-App, kein Eurorack, sondern richtige, eigenständige Hardware.

Ziel ist es, einen Impuls zu erzeugen, um damit ein Effektgerät (Delay, Reverb) anzuregen und den Effekt zu hören.

Habt Ihr eine Idee, ob es so etwas gab oder noch gibt?

Liebe Grüße von

Robert
 
Hi, i am Hainbach and it´s good to .... äähhh Moment .... :biggrinB:

Wie wäre es einen kleinen Audioplayer/Sampleplayer zu nutzen ?
Oder eine DIY Lösung, einen kurzen Impuls zu erzeugen wird ja nicht all zu kompliziert sein.
 
Mal pragmatisch gedacht, einfach eine entspr. Sound-/Sampledatei erstellen und per Mobiltelefon, MP3 Player o.ä abspielen?
 
Hi, i am Hainbach and it´s good to .... äähhh Moment .... :biggrinB:

Wie wäre es einen kleinen Audioplayer/Sampleplayer zu nutzen ?
Oder eine DIY Lösung, einen kurzen Impuls zu erzeugen wird ja nicht all zu kompliziert sein.
:) Vielleicht sollte ich zusätzlich Hainbach anfragen, stimmt, das fällt ja auch in sein Spezialgebiet.

An einen Sample-Player hatte ich auch schon gedacht, aber ich befürchte, dass beim Abspielen von Samples das letzte bisschen "zack" fehlt, wenn es um die Schnelligkeit im Attack geht. Eine analoge Schaltung wäre wahrscheinlich das sinnvollste.

DIY und ich = keine gute Idee.
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Mal pragmatisch gedacht, einfach eine entspr. Sound-/Sampledatei erstellen und per Mobiltelefon, MP3 Player o.ä abspielen?
Das wäre wahrscheinlich die einfachste Lösung, aber ich suche ja nun eine externe Hardware-Lösung. Ohne Handy, ohne iPad, ohne Software.
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Ich habe auf YouTube etwas gefunden, dass in die Richtung geht, was mir vorschwebt, allerdings mit einer Einschränkung: Es handelt sich hier um ein elektronisches Metronom, was genau dieses Knacken produziert, was mir vorschwebt, aber natürlich leider permanent knackend, da ein Metronom (und man erst umständlich wieder auf "Stopp" drücken muss). Ich suche so etwas mit einer "One-Shot-Funktion" (einmal drücken, einmal knacken und das war's).

Ab 0'55" geht es im Video los.


View: https://youtu.be/9iRXZEBgMEQ?feature=shared&t=55
 
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An einen Sample-Player hatte ich auch schon gedacht, aber ich befürchte, dass beim Abspielen von Samples das letzte bisschen "zack" fehlt, wenn es um die Schnelligkeit im Attack geht. Eine analoge Schaltung wäre wahrscheinlich das sinnvollste.
Nicht wirklich, es sei denn du nutzt nur analoge Zuspieler. ;)
Als „Sample“ nennt sich das Dirac-Impuls (Messtechnik), den könntest du mit der maximalen Qualität des Zuspielers ausgeben.

ps: das Video oben zeigt zwar sehr gut Komponenten und Details des Halls, hat aber (imho) null praktischen Wert in Bezug auf „Sound“.
Das hängt ausschliesslich von der aktuellen Quelle ab.
Stimme, Digital-Synth à la DX-7, Analog-Synth (Moog), Akustik-Gitarre, E-Gitarre, Bläser, Streicher, Bass interagieren jeweils komplett anders mit dem Reverb.
 
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Wenn Ihr eine Gitarre dabei habt, kann man doch kurz eine hohe Saite zupfen und stoppen oder auf den Tonabnehmer klopfen.
 
ps: das Video oben zeigt zwar sehr gut Komponenten und Details des Halls, hat aber (imho) null praktischen Wert in Bezug auf „Sound“.
Das hängt ausschliesslich von der aktuellen Quelle ab.
Stimme, Digital-Synth à la DX-7, Analog-Synth (Moog), Akustik-Gitarre, E-Gitarre, Bläser, Streicher, Bass interagieren jeweils komplett anders mit dem Reverb.
Das weiß ich doch. Instrumente durch das Effektgerät zu leiten ist auch kein Problem. Mir geht es aber ehrlich und wirklich nur um einen solchen Impuls/Puls/Knack.
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Nicht wirklich, es sei denn du nutzt nur analoge Zuspieler. ;)
Als „Sample“ nennt sich das Dirac-Impuls (Messtechnik), den könntest du mit der maximalen Qualität des Zuspielers ausgeben.
Okay, und welches konkrete Gerät ist in der Lage, einen Dirac-Impuls als Audiosignal auszugeben?
 
Du würdest enttäuscht sein von einem Dirac Stoß. Ein Knack hat wesentlich mehr Komponentent und dauert auch etwas.
Ich hatte mal ein elektronisches Metronom. Mit dem eingebauten Lautsprecher war es ein Knack, über die Aux Buchse war das auf einer guten Anlage eigentlich kein brauchbares Signal. Da brauchte es den schlechten Kleinlautsprecher, um den Knack zu formen.

Für Selberbau wäre so was geeignet, aber ist dir vermutlich zu kompliziert

Ich würde auch eine Aufnahme von einem Audioplayer verwenden. Hab da noch so einen alten MP3 Plaer rumliegen.
 
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Einen richtig schönen Dirac-Impuls macht ein elektrischer Funke, z.B. ein Anzündefunken eines Gasherds (wenngleich dieser aber nicht sonderlich laut ist).
Wenn du Zugriff auf einen Herd mit so einem Funkenanzünder hast, nehme ihn mal auf und mache eine Sample-Datei davon.
So richtig schön knallt es aber erst bei viel höheren Spannungen und wenn auch mehr Strom fließt. Habe mal die Blitz-Simulatinsanlage des Deutschen Museums in München erlebt. Da geht schon was ab.
Aber vielleicht reicht ja der Gasherdfunke, schön aufgenommen und auf 0 dBFS normalisiert.
 
Einfachste Lösung
Kleiner Amp/Preamp
Klinkenkabel
Daumen auf die Spitze und wieder weg



Sonst halt was percussives am Mikro oder elektronisch erzeuge/wiedergegebenen Sound
Vom simplen Drum Computer
wie dem Boss dr 550 über den Korg Handclap, nem Metronom, nen Sampler bis zum Modularen Synth geht da einiges
 
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Okay, ich hab's jetzt doch testweise mit einem Sample-Player versucht. Ich habe das Sample eines Urei-Clicks gefunden (das ist das Geräusch des Metronoms aus dem YouTube-Video weiter oben) und ihn über den Sample-Player abgespielt. Interessanterweise reicht das völlig, wenn es keine andere Lösung gibt.
 
Es gab in den 80ern mal den sogenannten Specht, ein Testgerät für die Polarität bei Lautsprechern oder Signalketten. Kleines Kästchen mit symmetrischem Ausgang, auf Knopfdruck wurde ein Rechtecksignal (Knack) ausgegeben. Das Gegenstück war ein Empfänger mit Mikrofon oder Lineengang und zwei LED, die anzeigten, ob das Signal mit positiver oder negativer Flanke ausgegeben wird.
Vielleicht wäre der Specht das, was du suchst? Das Ding war damals bei Adam Hall im Vertrieb, Hersteller könnte Palmer gewesen sein.
 
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Für einen Polaritätstest nimmt man gerne einen kurzen Burst mit einer bekannten Startpolarität (z.B. ins Positive). Analysiert man dann die Antwort, kann man sehen, ob das Signal invertiert ist und mit wieviel Verzögerung es ankommt. Vermutlich war der Specht so ein Teil.
 
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Für einen Polaritätstest nimmt man gerne einen kurzen Burst mit einer bekannten Startpolarität
Man könnte auf die Idee kommen, einfach eine Batterie kurz mit dem Eingang zu verbinden.
 
Vielleicht mal in der Gitarren-Fraktion nachfragen. Es gibt einige „schlecht“ gemachte Effektpedale die ziemlich lautes Ein-/Ausschaltknacksen haben. Dann könnte man das wenigstens mal sinnvoll nutzen ;)
 
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Man könnte auf die Idee kommen, einfach eine Batterie kurz mit dem Eingang zu verbinden.
Und dann bewegt sich die Membrane - aber du weißt noch immer nichts über die Polarität...
Ist aber ja auch nicht das Thema hier - mir fiel nur ein, dass es so was mal gab und das dem TS eventuell helfen könnte.
Inzwischen hab ich das auch gefunden. PAT 7R hieß das Teil, war tatsächlich von Palmer: https://images.thomann.de/pics/prod/164375_folder.pdf auf Seite 11
 
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So einen Tester hatte ich mal für ein Review da:
 
Und dann bewegt sich die Membrane - aber du weißt noch immer nichts über die Polarität...
Doch, zumindest direkt am Lautsprecher geht das schon (beim Teiftöner). Da bewegt sich die Membran sichtbar und bei korrekter +/- Polung muss die Membran nach vorne gehen.

Abe wenn das über ein größere Übertragungskette geht, sorgen Koppelkondensatoren dafür, dass da hinten nichts mehr brauchbar erkennen kann, daher auch das Burst Verfahren.

So einen Tester hatte ich mal für ein Review da:
Ja, der macht genau solche Bursts, hört man auch im Video.
 

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